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Gesundheit

Anteil an britischer Virus-Variante B.1.1.7 weiterhin auf einem hohen Niveau

Auch südafrikanische Variante nachgewiesen


Erstellt:
Redaktion: Mester, Annika

Die Ansteckungsgefahr durch eine der bekannten Virus-Varianten ist weiterhin hoch. Der aktuelle Anteil der britischen Virus-Variante an untersuchten Proben der vergangenen sieben Tage liegt in der Landeshauptstadt Düsseldorf bei durchschnittlich 51 Prozent. Zudem gibt es erste Fälle der südafrikanischen Variante B.1351, die bislang fünf Mal nachgewiesen worden ist.

"Wir dürfen auch mit Hinblick auf ein voraussichtlich sonniges Wochenende nicht beim Infektionsschutz nachlassen", sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. "Der Anteil an der britischen Virus-Variante, die als deutlich ansteckender gilt, ist weiterhin hoch. Daher kann ich nur an alle Bürgerinnen und Bürger appellieren: Halten Sie Abstand, befolgen Sie die Hygieneregeln und tragen Sie Maske."

Um bei einer Verbreitung der Virus-Varianten schnell Maßnahmen ergreifen zu können, lässt die Landeshauptstadt Düsseldorf seit Anfang Februar alle positiven PCR-Proben aus dem städtischen Testzentrum und den mobilen Testdiensten der Stadt zusätzlich auf Virus-Mutationen untersuchen. Seit dem 15. Februar werden alle positiven Isolate von Personen in der Zuständigkeit der Landeshauptstadt Düsseldorf auf Virus-Varianten hin typisiert. Bei jeglichem engeren Kontakt ohne entsprechende Schutzvorkehrungen zu einer mit einer Virusvariante infizierten Person wird vorsorglich eine Quarantäne angeordnet. Zudem wurden innerhalb der Kontaktpersonennachverfolgung alle Mitarbeiter geschult, damit sie auch entsprechend auf Infektionen mit einer Virusvariante reagieren können.

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