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Ordnung

Coronaschutz: Ordnungsamt schließt unerlaubten Friseurbetrieb


Erstellt:
Redaktion: Paulat, Volker

29 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes verzeichnete der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am gestrigen Dienstag, 19. Mai. Im gleichen Zeitraum erhielt die Leitstelle 35 Anrufe zum Thema. Die Gesamtzahl der Anrufe zum Thema "Corona" seit dem 18. März erhöhte sich auf 6.654.

In einem unerlaubten Friseurbetrieb auf der Kölner Straße konnte ein ziviles Streifenteam der Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Schwarzarbeit des Ordnungsamtes beiläufig feststellen, wie eine Kundin unter Verstoß gegen sämtliche Hygienevorschriften der Coronschutzverordnung bedient wurde. Bei der Frau, die bediente, handelte es sich nach ihrer Überprüfung um die Inhaberin, die darüber hinaus nicht berechtigt ist, vollhandwerkliche Tätigkeiten aus dem Friseurhandwerk auszuüben. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen Bestimmungen der Coronaschutzverordnung und der Handwerksordnung eingeleitet.

Bei der Kontrolle wurden zudem auch zwei weitere Frauen angetroffen, die gerade dabei waren, aus Echthaar Zöpfe zu flechten, die späteren Kundinnen in die eigenen Haare eingeflochten werden sollten. Bei der Überprüfung dieser Frauen stellte sich heraus, dass diese ohne gültige Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis tätig waren. Sie wurden vorläufig festgenommen und der Polizei überstellt.

Die Promoteams, die den OSD seit vergangener Woche unterstützen, berichten, dass sie in den Stadtteilen viele Menschen angesprochen und auf die Bestimmungen zum Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus hingewiesen haben. Dabei reagierten die Angesprochenen fast durchweg positiv und einsichtig auf die freundlichen Hinweise auf die gebotenen Verhaltensregeln.

Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der Adresse: www.duesseldorf.de/corona

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