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Ordnung

Coronaschutz: OSD kontrolliert Maskenpflicht und Einhaltung der Coronaregeln

Verstöße am Hauptbahnhof, in einem Einkaufszentrum, einem Restaurant und einer Shishabar


Erstellt:
Redaktion: Bihn, Sandra

Bei Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Mittwoch, 16. September, bei zwei Betrieben erhebliche Mängel festgestellt. Zudem wurde auch die Maskenpflicht kontrolliert.

Kontrollen der Maskenpflicht
Einsatzkräfte des OSD haben am Hauptbahnhof kontrolliert, ob alle Fahrgäste im Gebäude Mund-Nasen-Bedeckungen trugen. Zwei Kontrollierte hielten sich nicht an die Maskenpflicht. Auch in den Bilker Akarden fielen sieben Kunden ohne Mund-Nasen-Bedeckungen auf. In allen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Kontrollen in Betrieben
In Oberbilk stellten OSD-Mitarbeiter in einer Speisewirtschaft ohne Alkoholausschank mehrere Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung fest. Es fehlten die vorgeschriebene Raumskizze und der Datenschutzhinweis. Die Kontaktlisten waren fehlerhaft geführt oder teilweise nicht vorhanden. Darüber hinaus waren die Tische komplett eingedeckt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Aufgrund sehr unhygienischer Zustände in der Küche wurde zudem die Lebensmittelüberwachung informiert.

Eine Shishabar in Flingern Nord wurde kontrolliert, da der Verdacht bestand, dass dort verbotenerweise in den Innenräumen Shishas geraucht wurden. Außerdem wurde überprüft, ob die Betreiber sich an alle Vorschriften für Gaststätten und an die Coronaschutzverordnung hielten. Bereits durch die verschlossene Eingangstür konnten die Einsatzkräfte Kohle- sowie Shishageruch wahrnehmen. In den Betriebsräumen entdeckten die OSD-Kräfte mehrere Shisha rauchende Menschen. Ein verschlossener Fluchtweg stellte zudem ein Sicherheitsrisiko dar. Im Schankraum befanden sich drei eingeschaltete Geldspielgeräte sowie ein eingeschalteter "Funtable". Zusätzlich verstießen die Betreiber der Shishabar gegen zahlreiche Vorgaben der Coronaschutzverordnung: Die Mindestabstände zwischen den Geldspielgeräten wurden nicht eingehalten. Es gab keine Raumskizze, keine Kontaktnachverfolgung und keinen Datenschutzhinweis. Außerdem fehlten Desinfektionsmittel. Der Betrieb wurde geschlossen.

Außerhalb von Corona
In Friedrichstadt und Bilk störten Personen auf Kinderspielplätzen. Nachdem die OSD-Kräfte den Einsatz eines mitgeführten Diensthundes angekündigt hatten, verließen die Störenden die Plätze freiwillig.

Einsatzzahlen OSD
Insgesamt verzeichnete das Ordnungsamt am Mittwoch, 16. September, 82 Einsätze, von denen 36 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Seit 18. März summiert sich die Zahl der Einsätze des OSD auf 10.856 qualifizierte Gesamteinsätze, wovon 6.193 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten.

Die Leitstelle des OSD erhielt am Mittwoch, 16. September, 22 Anrufe zum Thema Coronaschutz. Die Gesamtzahl der seit dem 18. März zum Thema "Corona" in der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 9.385.

Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der Adresse: www.duesseldorf.de/corona

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