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Jugend

Erziehungs- und Konfliktberatung des Jugendamtes und der freien Träger kehren zum Normalbetrieb zurück

Während des Lockdowns eingerichtete Beratungshotline wird Ende August abgeschaltet/Über 1.000 ratsuchenden Anrufern konnte unmittelbar und kompetent geholfen werden


Erstellt:
Redaktion: Bieker, Manuel

Als Ende März aufgrund des Lockdowns das öffentliche Leben deutlich eingeschränkt wurde, mussten auch die persönlichen Beratungen in Erziehungsfragen, bei familiären Konflikten oder bei Umgangsproblemen eingestellt werden um Infektionen zu verhindern. Um Familien mit Beratungsbedarf dennoch unterstützen zu können, wurde als Alternativlösung deshalb kurzfristig eine telefonische Beratungshotline unter dem Dach des Jugendamtes ins Leben gerufen, an die sich Ratsuchende wenden konnten. Insbesondere für Familien, in denen die familiären Belastungen sich während des Lockdowns verstärkten, war dieses niedrigschwellige Angebot wichtig und wurde dankbar angenommen. An der Beratungshotline wirkten Fachkräfte aus den Düsseldorfer Erziehungs-und Familienberatungsstellen sowie dem Zentrum für Schulpsychologie, dem Förderzentrum für Kinder sowie der Schulsozialarbeit zusammen.

Inzwischen sind unter Einhaltung der Hygieneregeln wieder persönliche Beratungsgespräche in den einzelnen Beratungsstellen möglich, so dass in den letzten Wochen die Zahl der Anrufe bei der zentralen Beratungshotline stark rückläufig war. Die Hotline wird daher Ende August abgeschaltet. Unter www.duesseldorf.de/djeb wird auf das flächendeckende Angebot der Erziehungs- und Familienberatungsstellen in Düsseldorf hingewiesen. Hier wird gewohnt kompetent bei der Bewältigung familiärer Krisen geholfen.

Die städtische Jugend- und Elternberatung dankt allen Düsseldorfer Erziehungs- und Familienberatungsstellen, dem Zentrum für Schulpsychologie, dem Förderzentrum für Kinder sowie der Schulsozialarbeit bei ihrer kollegialen und fachkundigen Unterstützung, ohne die die Umsetzung der Hotline in kürzester Zeit und mit so starker Besetzung nicht möglich gewesen wäre. Die Hotline ist ein großartiges Beispiel trägerübergreifender Zusammenarbeit in Düsseldorf gewesen. Die beteiligten Träger waren Awo, Caritas, SKFM, Pro Mädchen, Diakonie, Frauenberatungsstelle, Katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung sowie der Deutsche Kinderschutzbund Düsseldorf. In den zurückliegenden Monaten konnte an der zentralen Hotline über 1.000 ratsuchenden Anrufern unmittelbar und kompetent geholfen werden.

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