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Himmelsstürmer im ARAG-Tower unterwegs

Skyrun der Feuerwehrleute am Samstag, 29. September/Buntes Familienprogramm am Rande der Rennen und Junior-Skyrun für die Jugendfeuerwehr


Erstellt:
Redaktion: Röhl, Wolfgang

"Aufwärts - und das möglichst schnell!" heißt es am Samstag, 29. September, 9 Uhr für bisher 350 angemeldete Feuerwehrleute aus ganz Deutschland sowie den benachbarten Ländern Belgien, Luxemburg und Frankreich. Die Feuerwehr-Sportvereinigung Düsseldorf lädt zum elften Mal zu einem "Himmelslauf" - auch "Skyrun" genannt - in den ARAG-Tower ein. In voller Montur müssen die Teilnehmer im Treppenhaus 25 Etagen des imposanten Glasgebäudes hochsprinten. Das sind mehr als 500 Stufen. Sieger ist das Zweier-Team, das bei acht Läufen jeweils als schnellstes oben ankommt.

Nachdem die ersten Läufe im Rheinturm stattfanden, stellt ist die ARAG Versicherung Partner bereits zum siebten Mal ihre Firmenzentrale für die Veranstaltung zur Verfügung. Der ARAG-Tower in Düsseldorf Mörsenbroich bietet ideale Bedingungen für solch ein spektakuläres Ereignis. Ausgerichtet wird der inzwischen elfte Skyrun vom Orga-Team um Holger Kunzemann, Vorsitzender der Feuerwehrsportvereinigung  und selbst Feuerwehrmann an der Wache Posener Straße.

Treppenlauf mit Atemschutz

Team A läuft gegen Team B, jedes Team besteht aus zwei Feuerwehrleuten, die die aktuelle Brandschutzkleidung inklusive Feuerwehrstiefel, Einsatzhelm und ein Atemschutzgerät tragen. Die Läufer tragen damit zu ihrem Körpergewicht rund 25 Kilogramm an Ausrüstung mit. Teilnahmeberechtigt sind nur aktive Mitglieder der Feuerwehr, eine Unterscheidung zwischen Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, Betriebs- und Werkfeuerwehr gibt es nicht. Jeder Teilnehmer muss die Einsatztauglichkeit unter Atemschutz gemäß arbeitsmedizinischer Gesundheitsuntersuchung vorweisen.

Acht Läufe bis zum Sieg

Der erste Lauf ist ein reiner Ausscheidungslauf über eine Zeitwertung. Ab dem zweiten Durchgang beginnt für die schnellsten 128 Teams die K.O.-Phase, in der jeweils zwei Teams in einem Ausscheidungslauf gegeneinander antreten. Das jeweils schnellere Team kommt in die nächste Qualifikationsrunde. Nach acht Durchgängen steht die Siegermannschaft fest. Währenddessen haben die vier letzten qualifizierten Starter insgesamt 200 Stockwerke und damit über 4.000 Stufen bewältigt.

Je ein Team startet gleichzeitig in einem der an den Kopfenden liegenden beiden Treppenhäuser des Gebäudes. Im 25. Stock wird an der Ziellinie elektronisch die Zeit genommen, nachdem das zweite Teammitglied die Ziellinie überschritten hat. Das Team darf maximal mit einem Abstand von 15 Sekunden ins Ziel einlaufen.

Zweck der Team-Übung im ARAG-Tower ist die Überprüfung der körperlichen Fitness unter Einsatzbedingungen mit dem Ziel, dass Feuerwehrleute trotz Wechseldienst Sport treiben.

Rahmenprogramm mit Höhenrettern und Junior- Skyrun

Als Rahmenprogramm demonstrieren die Höhenretter in der Mittagszeit ihre Fitness mit einer Abseilübung am 125 Meter hohen Versicherungsgebäude. Für Technikinteressierte wird eine Fahrzeugausstellung aufgebaut, Jugendfeuerwehrleute aus Düsseldorf können an einem Junior- Skyrun teilnehmen. Essen und Getränke gibt es ebenfalls vor Ort.

Die Siegerehrung findet gegen 17 Uhr auf dem ARAG-Platz statt. Abends steigt für Teilnehmer, Helfer und Sponsoren eine Abschlussfeier in der Altstadt.

Hintergrund: ARAG-Tower
Das ARAG-Hochhaus ist die Zentrale des ARAG-Konzerns, dem deutschlandweit größten Versicherungsunternehmen in Familienbesitz. Der ARAG-Tower gehört zu den Wahrzeichen Düsseldorfs. Eingeweiht im Jahr 2001 bietet er mit fast 125 Metern und 31 Etagen Arbeitsplätze für rund 800 Mitarbeiter. Besonderheit in diesem Gebäude sind die vier Gartenetagen, die zur Begegnung und Austausch sowie zur Erholung dienen. Die Klimatisierung über Kühldecken entspricht auch heute noch modernsten Standards, da bereits beim Bau auf ein höchstes Maß an Effizienz geachtet wurde. So ist die Fassade als Doppelfassade ausgelegt, die eine natürliche Frischluftversorgung und Gebrauchtluftentsorgung ermöglicht. Der Primärenergieverbrauch liegt knapp 25 Prozent unter dem Anforderungswert der Energieeinsparverordnung.

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