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Soziales

Landeshauptstadt für ihr Engagement im Bereich Diversity und LSBTIQ+ ausgezeichnet

Der Stadt Düsseldorf wurde der Max-Spohr-Preis des Völklinger Kreis e.V. verliehen


Erstellt:
Redaktion: Ilgenstein, Valentina

Auszeichnung für die Landeshauptstadt Düsseldorf für ihr Engagement im Bereich Diversity und LSBTIQ+: Im Rahmen einer kleinen Verleihung am Donnerstag, 17. Oktober, im Jan-Wellem-Saal des Rathauses überreichte der Vorsitzende des Völklinger Kreis e.V., Matthias Weber, den Max-Spohr-Preis an Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Ich freue mich sehr, dass die Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem Max-Spohr-Preis ausgezeichnet wurde. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst, wenn es darum geht, Sichtbarkeit insbesondere für LSBTIQ+ Lebensweisen zu schaffen. Gemeinsam mit verschiedenen Initiativen möchten wir weiterhin in die Stadtgesellschaft wirken und somit gemeinsam dafür sorgen, dass Düsseldorf eine vielfältige und damit lebenswerte Stadt für alle ist." Der Oberbürgermeister weiter: "Daneben freut es mich, dass mit dem Max-Spohr-Preis auch die Landeshauptstadt Düsseldorf als Arbeitgeberin ausgezeichnet wurde. Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass Wertschätzung in der Stadtverwaltung gelebt wird."

Elisabeth Wilfart, Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Düsseldorf: "Ich freue mich sehr, dass unsere Arbeit, seit Einführung des Diversity Managements vor fünf Jahren, mit dem Max-Spohr-Preis ausgezeichnet wird! Darüber hinaus ist dieser Preis auch Motivation, unsere Arbeit  engagiert fortzusetzen, weiterzuentwickeln und auszubauen."

Die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt sich als Arbeitgeberin intensiv mit dem Thema "Vielfalt" auseinander. So war die Landeshauptstadt Düsseldorf von 2016 bis 2019 Teilnehmerin des aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Rahmen des Programms "Unternehmen und Verwaltungen der Zukunft" geförderten Projekts "SoViel – Soziale Vielfalt produktiv managen". Ziel des Projektes "SoViel" war es, Unternehmen und Verwaltungen im Umgang mit unterschiedlichen Diversity-Dimensionen zu unterstützen und Problemen vorzubeugen. Insbesondere wurden dabei die Dimensionen in den Blick genommen, die in der betrieblichen Realität zu Herausforderungen führen. Daneben hat die Landeshauptstadt Düsseldorf mit der Stelle der Diversity-Beauftragten eine Ansprechpartnerin für Beschäftigte mit dem Themenschwerpunkt LSBTIQ+. Darüber hinaus gibt es das LSBTIQ+ Netzwerk "D!VERS" für LSBTIQ+ Beschäftigte der Landeshauptstadt Düsseldorf. Durch Role Models (Vorbilder) auch in leitenden Funktionen wird Sichtbarkeit und Akzeptanz für LSBTIQ+ Lebensweisen geschaffen.

Das Schaffen von Sichtbarkeit und Akzeptanz sind zentrale Anliegen der Arbeit im Gleichstellungsbüro im Kontext von Diversity. So gibt es regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen mit wechselnden Kooperationspartnerinnen und -partnern. Die Landeshauptstadt Düsseldorf fördert darüber hinaus auch Angebote für die LSBTIQ+ Community wie beispielsweise die Fachstelle "Altern unterm Regenbogen" und auch die "Trans*Beratung".

Bereits vor zwei Jahren wurde die Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem "Gender Award 2018  – Kommune mit Zukunft" ausgezeichnet.

Hintergrund Max-Spohr-Preis
Der Völklinger Kreis, ein Netzwerk schwuler Führungskräfte und Selbstständiger, ehrt mit dem Max-Spohr-Preis alle zwei Jahre Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland, die auf vorbildliche Weise Vielfalt in ihren Organisationen durch ein umfassendes Diversity-Management unterstützen. Im Fokus steht dabei insbesondere der Bereich "sexuelle und geschlechtliche Identität".

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