Die Nachbarschaftszone am Paulusplatz ist nun vollständig mit Sitzelementen und Fahrradabstellanlagen eingerichtet. Die neuen Sitzelemente werten die Nachbarschaftszone nicht nur funktional auf, sondern durch sie verbessern sich auch die Aufenthaltsqualität und die Möglichkeiten zur gemeinschaftliche Nutzung. Um die Wirkung der Zone in der wärmeren Jahreszeit beobachten zu können, wird die Pilotphase auf Vorschlag der Bürgerinitiative hin bis zum Beginn der Sommerferien 2026 verlängert.

"Mit den neuen Sitzelementen ist die Nachbarschaftszone nun endlich vollständig. Mit ihr wird am Paulusplatz ein lebendiges Modell für mehr Aufenthaltsqualität, Sicherheit und Miteinander im Stadtteil erprobt", sagt Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral. "Die Pilotphase der ersten Nachbarschaftszone in Düsseldorf beginnt jetzt und wird bis zu den Sommerferien 2026 fortgeführt. Wir bedanken uns bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihre Geduld, ihr Verständnis und ihre Unterstützung während der Umsetzung."

Zuletzt hatten Anwohnende gemeinsam mit der Initiative Platzgrün am Paulusplatz 20 Pflanzkübel bepflanzt. Kernstück der Nachbarschaftszone ist ein verkehrsberuhigtes Gebiet rund um den Paulusplatz. Die Verkehrsberuhigung erhöht nicht nur die Aufenthaltsqualität für alle, sondern kommt auch den Schulkindern der Paulusschule zugute, die den Bereich täglich nutzen. Darüber hinaus wurde eine Hol- und Bringzone an der Herderstraße für einen sicheren Zugang zur Paulusschule geschaffen.

Bereits während des gesamten Prozesses hat die Stadt Anregungen aus der Anwohnerschaft entgegengenommen und diese teilweise noch während der Bau- und Gestaltungsphase berücksichtigt, sodass Anpassungen direkt erfolgen konnten. Alle gesammelten Erfahrungen fließen in eine begleitende Evaluation ein.

Nach der Pilotphase wird anhand der gesammelten Erfahrungen entschieden, ob die Nachbarschaftszone am Paulusplatz dauerhaft eingerichtet wird. Zum Abschluss der Pilotphase lädt die Stadt zu einem gemeinsamen Fest und einem Evaluationsworkshop ein. Dort können Anwohnende ihre Erfahrungen teilen und Impulse für die Weiterentwicklung des Projekts geben.

Hintergrund: Nachbarschaftszonen
Die Landeshauptstadt Düsseldorf verfolgt mit dem Konzept "Wege für alle" eine Strategie für gleichberechtigte Mobilität, die sich an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientiert. Nachbarschaftszonen leisten dazu einen Beitrag, indem sie Verkehrsflächen neu ordnen, Sicherheit erhöhen und die Lebensqualität in Wohngebieten steigern. Weitere Informationen zum Thema unter: www.duesseldorf.de/nachbarschaftszone oder per E-Mail an nachbarschaftszone@duesseldorf.de.