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OB startet Kampagne für Sauberkeit 2018

Verstärkter Kampf gegen Schmutznester, Spontangrün und vermüllte Containerplätze


Erstellt:
Redaktion: Schneider-Bichel, Dieter

Oberbürgermeister Thomas Geisel hat – wie schon zuvor in seiner Rede zur Einbringung des Haushaltes 2018 - in einer Veranstaltung der Düsseldorfer Jonges am Dienstagabend (12. Dezember) einen verstärkten Kampf für die Sauberkeit in Düsseldorf angekündigt. Der Plan des OB für 2018 umfasst unter anderem die kostenneutrale Bekämpfung des häufig kritisierten Spontangrüns im Straßenbild und die Verbesserung der Situation an "vermüllten Containerplätzen". Geisel: "Wir wissen, dass sich hier viel Ärger im Alltag entzündet. Die Stadt wird zusammen mit der Awista für Abhilfe sorgen."

Die Kampagne für mehr Sauberkeit im Einzelnen:

Frühjahrsputz: Start der Kampagne ist der von Pro Düsseldorf veranstaltete traditionelle Dreckwegtag am 17. März 2018. Der OB möchte mit der Initiative zudem weitere Möglichkeiten der Kooperation erörtern. Er will auch auf den Straßenbetrieb NRW zugehen, um dort für mehr Sauberkeit entlang der Bundesstraßen im Stadtgebiet zu werben.

Spontangrün: Mit der Awista hat OB Geisel eine "Grundreinigung" beim Spontangrün (Unkraut) im öffentlichen Raum verabredet. Im Mai 2018 werden vier zusätzliche Teams mit vier Fahrzeugen gezielt eingesetzt. Danach soll dann immer sehr frühzeitig im Rahmen der normalen Straßenreinigung gegen "Wildwuchs" im Stadtgebiet vorgegangen werden.

Baumscheiben und Straßenbegleitgrün: Bei den Flächen rund um Straßenbäume und Grünflächen entlang der Straßen oder auf den Mittelstreifen sieht der OB den Bedarf für eine intensivere Pflege durch das Gartenamt der Stadt. Unterschiedliche Zuständigkeiten will er vereinheitlichen.

Containerplätze: Die Situation an den 850 Glas- und Altpapier-Containerstandorten ist unterschiedlich. 30 gelten als besonders auffällig vermüllt. Aber auch an vielen anderen Stellen treten Ärgernisse auf. OB Geisel will tendenziell mehr Container in die Erde versenken (Unterflur-Container). Dafür sind jährlich circa 500.000 Euro erforderlich. "Das ist ein ehrgeiziges Programm. Aber wir sollten den Schmutznestern nach und nach zu Leibe rücken."

Schnellmeldung per App: Sowohl über eine Melde-App als auch über eine Hotline können Bürger besonders verschmutzte Stellen melden. Der OB regt an, die Werbung dafür zu intensivieren und die digitalen Möglichkeiten für eine unverzügliche Beseitigung zu nutzen (zum Beispiel über GPS-Daten, die direkt in Müllfahrzeuge geleitet werden).

Der Oberbürgermeister dankte der Awista für ihre hohen Leistungen. Zweimal wöchentlich würden 1.600 Kilometer Stadtstraßen gereinigt, und insbesondere nach Großereignissen sei die Awista anerkannt schnell. "Aber es bleibt viel zu tun", so Geisel, "es gilt, einen hohen Standard der Sauberkeit zu halten und stetig zu verbessern. Wir in Düsseldorf wissen, was wir unseren Bürgerinnen und Bürgern und den vielen internationalen Gästen schuldig sind."

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