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Stadtentwicklung Verkehr

Öffentlichkeitsbeteiligung Stadtbahnstrecke Kennedydamm - Merkur Spiel-Arena/Messe Nord

Aus vier Hauptstreckenvarianten soll gemeinsam mit der Öffentlichkeit die vorteilhafteste Trasse ausgewählt werden


Erstellt:
Redaktion: Paulat, Volker

Eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung ist Ende 2022/Anfang 2023 für die zukünftige Stadtbahnstrecke vom Kennedydamm bis zur Merkur Spiel-Arena/Messe Nord vorgesehen. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort, Interessensvertretungen und der Politik möchte die Stadtverwaltung die vorteilhafteste Trassenvariante erarbeiten. Dabei sind vier Hauptvarianten denkbar. Sie unterscheiden sich jeweils in der teils ober- oder unterirdischen oder durchgehend ober- oder auch unterirdischen Trassenführung.

"Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass wir bei unseren Planungen die Öffentlichkeit anhören und einbeziehen. Nur so können wir erfolgreiche Stadtbahnstrecken planen, die von den Menschen vor Ort und den Gästen der Stadt gut angenommen werden", betonte Mobilitätsdezernent Jochen Kral.

Der Düsseldorfer Norden ist aufgrund der vorhandenen Sport- und Freizeitstätten sowie der dortigen Messe Düsseldorf ein wichtiger Standort für internationale Messen und Veranstaltungen und damit von regionaler Bedeutung. Die ÖPNV-Erschließung an der Arena und der Messe erfolgt gegenwärtig im Wesentlichen durch die U78. Es ist aus Warte der Stadtverwaltung dringend angezeigt, sowohl das Congress Center Düsseldorf (CCD) als auch den Eingang Messe Süd an das Stadtbahnnetz anzuknüpfen.

Die Stadtbahnstrecke Kennedydamm - Merkur Spiel-Arena/Messe Nord besteht aus den beiden Projekten Messeumfahrung und Stadtbahnausbau Kaiserswerther Straße. Der 1. Bauabschnitt der Messeumfahrung wurde bereits 2004 in Betrieb genommen. Die Planung für die zwei weiteren Bauabschnitte ruht seit 2010.

Für den Stadtbahnausbau auf der Kaiserswerther Straße ist eine Machbarkeitsuntersuchung vorgenommen worden mit dem Ergebnis, dass die zielführendste Variante für den Betrieb von 4-Wagen-Zügen eine Tunnelverlängerung des Innenstadttunnels mit einer Rampe südlich der Oberflächenhaltestelle Reeser Platz ist. Die beiden Projekte Messeumfahrung und Stadtbahnausbau Kaiserswerther Straße sind in einer weiteren Machbarkeitsuntersuchung mit einer durchgehend unterirdischen Trassenführung untersucht worden.

Als erstes Gremium wird sich am Freitag, 1. April, die Bezirksvertretung 1 (Altstadt, Carlstadt, Stadtmitte, Pempelfort, Derendorf, Golzheim) mit dem Thema befassen. Es folgt die Bezirksvertretungg 5 am Dienstag, 26. April. Den finalen Beschluss wird der Ordnungs- und Verkehrsausschuss am Mittwoch, 27. April, fassen.

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