"Was heißt hier systemrelevant? Pflege nach Corona" lautet der Titel einer Online-Veranstaltung, zu der das Amt für Gleichstellung am Dienstag, 15. Juni, von 18 bis 19.30 Uhr einlädt. Die Vortrags- und Diskussionsrunde wird online stattfinden. Eine Anmeldung unter gleichstellungsbuero@duesseldorf.de ist bis zum 14. Juni erforderlich, der Link zur Teilnahme wird nach Anmeldung per E-Mail zugeschickt.

Anknüpfend an die Online-Veranstaltung zum Internationalen Frauentag mit dem Titel "We take Care – Sorgearbeit fair teilen" möchte das Amt für Gleichstellung gemeinsam mit Interessierten über einen weiteren Aspekt der Sorgearbeit und zwar die professionelle Pflegearbeit diskutieren. Während aus lokaler wie globaler Gleichstellungsperspektive schon lange um mehr Anerkennung für Care-Arbeit gekämpft wird, etwa indem die vergleichsweise schlechte Bezahlung und die belastenden Arbeitsbedingungen in den von Frauen dominierten Sozial- und Pflegeberufen kritisiert werden, hat die Pandemie das Thema in die Mitte der Gesellschaft getragen. "Auch wenn alle sich freuen, dass sich der Alltag nach Corona nun langsam wieder zu normalisieren scheint, so ist doch klar: In der Pflege wird ein 'zurück zur Normalität' nicht reichen", sagt Elisabeth Wilfart, Leiterin des Amtes für Gleichstellung.

An dem Austausch werden zwei engagierte Pflegekräfte sowie eine Vertreterin der Gewerkschaft ver.di teilnehmen: Lucy Hammel und Franka ter Steege arbeiten als Gesundheits- und Krankenpflegerinnen am Universitätsklinikum Düsseldorf. Sie werden von ihren Erlebnissen und Erfahrungen berichten. Ergänzt werden ihre Beiträge durch Ina Oberländer, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di im Bezirk Düssel-Rhein-Wupper und zuständig für den Bereich "Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen".

Ein Video zur Veranstaltung "We take Care - Sorgearbeit fair teilen" ist auf der Homepage des Amtes für Gleichstellung veröffentlicht unter: https://www.duesseldorf.de/gleichstellung/veranstaltungen/int-frauentag.html