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Grand Départ

Radsportprofis und weitere Prominente unterstützen Düsseldorfer Grand Départ-Bewerbung


Erstellt:
Redaktion: Jäckel-Engstfeld, Kerstin

Ein "Grand Départ" der Tour de France 2017 in Düsseldorf sorgt schon vor der Entscheidung des Rates am 5. November für Begeisterung – nicht nur in der Landeshauptstadt.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Die Tour de France ist eine riesen Chance für unser Stadtmarketing, die Sportstadt Düsseldorf und die Fahrradförderung. Es freut mich, dass unsere Bewerbung nicht nur in Düsseldorf, sondern bereits weltweit für große Begeisterung gesorgt hat. Mit der Ausrichtung des Grand Départ spielen wir bei der Ausrichtung von Sportereignissen in der Champions League."

Tatsächlich ist schon die Ankündigung einer Bewerbung um den Grand Départ in Düsseldorf auf eine breite Zustimmung gestoßen. Binnen zwei Wochen erklärten im Internet bereits mehr als 40 prominente Unterstützerinnen und Unterstützer, warum sie für einen Tour de France-Start in der Landeshauptstadt sind.

"Auch bei der Streckenpräsentation am 20. Oktober in Paris zeigte sich die große Sympathie für unsere Bewerbung um den Grand Départ. Sowohl die Radrennfahrer, als auch die Teambesitzer und Teamsponsoren und die Medien fiebern einem Tour de France-Start in Düsseldorf regelrecht entgegen. Auch der Veranstalter ASO unter Tour de France-Direktor Christian Prudhomme begrüßt es, wenn der Grand Départ nach 30 Jahren mal wieder in Deutschland stattfinden wird", ergänzt Stadtdirektor und Sportdezernent Burkhard Hintzsche.

Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller: "Wir wollen den Anteil des Radverkehrs am Verkehrsaufkommen von derzeit 14 auf 25 Prozent steigern. Neben der Umsetzung des Radhauptnetzes wollen wir dafür in Düssel­dorf auch mit einer Kampagne werben. Diese wird durch die Begeister­ung am Grand Départ nochmals einen besonderen Schub bekommen. Das bestätigt nicht nur das Beispiel London, sondern auch die begeisterten Rückmeldungen aus den Fahrradclubs, die mich erreicht haben."

Auch deutsche Radrennfahrer unterstützen die Bewerbung der Landeshauptstadt Düsseldorf.

André Greipel, Team Lotto Soudal: "Der Grand Départ in Düsseldorf wäre ein Höhepunkt der neuen Begeisterungswelle für die Tour de France und eine Belohnung für harte Arbeit und große Erfolge der neuen Generation deutscher Rennfahrer – ein echtes Highlight für alle Radsportler, aber auch für alle Bürger. Es ist nicht nur Werbung für den Radsport, sondern für das Rad allgemein. Am Beispiel London wird deutlich, welche Begeisterung ein Grand Départ auch für das Fahrrad als Verkehrsmittel in der Stadt auslöst."

Marcel Sieberg, Team Lotto Soudal: "Der Grand Départ der Tour de France ist jedes Mal aufs Neue ein besonderes Erlebnis für jeden Fahrer. Düsseldorf bietet mit dem Rhein, der Altstadt und der Uferpromenade eine außergewöhnliche Location für den Tour-Start. Wenn uns schon im Ausland jedes Jahr tausende deutsche Fans am Streckenrand anfeuern, werden aus tausenden in Düsseldorf mit größter Wahrscheinlichkeit hunderttausende werden."

Ruben Zepuntke, Team Cannondale Garmin: "Die Tour de France in Düsseldorf wäre für mich als Lokalmatador eine besondere Motivation, an einem Grand Départ in meiner Heimatstadt teilzunehmen. Wir als Fahrer sind begeistert von dem Gedanken, das Profi-Geschäft mit der Mobilität aller Bürger zu verbinden. Da ich sehr häufig mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs bin, freue ich mich natürlich besonders auf die kommenden 300 Kilometer Radwegenetz in Düsseldorf."

Sollte der Rat am 5. November der Bewerbung um den Grand Départ zustimmen, so ist eine Präsentation der Düsseldorfer Bewerbung in Paris vorgesehen. Nach der Entscheidung könnte dann der Vertrag für den Grand Départ unterzeichnet werden. Die Durchführung der Veranstaltung selbst soll später gegebenenfalls und vorbehaltlich einer noch aus­stehenden Prüfung der rechtlich und steuerlich indizierten Organisations­form über eine noch zu gründende Gesellschaft mit beschränkter Haftung erfolgen.

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