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Gleichstellung Soziales Sport

Regenbogenfarben auf MERKUR SPIEL-ARENA und Uniklinik-Gebäude

In Düsseldorf wurden und werden annlässlich des EM-Spiels Deutschland - Ungarn Zeichen der Toleranz gesetzt/Stadt, Feuerwehr, D.LIVE, Uniklinik und Heinrich-Heine-Universität beteiligen sich


Erstellt:
Redaktion: Buch, Michael

Zum EM-Spiel Deutschland - Ungarn am gestrigen Abend (23. Juni) wurde ein Teil der MERKUR SPIEL-ARENA in Regenbogenfarben beleuchtet. Die Farben wurden dafür im Kooperation der städtischen Tochtergesellschaft D.LIVE mit der BTL Group von außen auf die Nordseite der größten Düsseldorfer Sport- und Veranstaltungsstätte projiziert (siehe Meldung dazu im Medienportal unter www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/38062.html).

Darüber hinaus wurden und werden in Düsseldorf weitere Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit gesetzt. Bereits am Mittwochmorgen wurde vor dem Rathaus die Regenbogenflagge gehisst, die Stadt sowie die Feuerwehr Düsseldorf haben ihre Logos in den Sozialen Medien Facebook, Instagram und Twitter für die nächsten Tage auf die Regenbogenfarben umgestellt.

Uniklinik Düsseldorf und Heinrich-Heine-Universität setzen strahlendes Zeichen für Vielfalt
Als Zeichen für Toleranz und Vielfalt und gegen Ausgrenzung erleuchten auch das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) und die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) in Regenbogenfarben. Seit Mittwochabend, 23. Juni, bis Freitag, 25. Juni, erstrahlt das gemeinsam genutzte Gebäude der sogenannten O.A.S.E (Gebäude 16.61) in bunten Lichtern.

Sowohl am UKD als auch an der HHU arbeiten Menschen gleichberechtigt zusammen für das Wohl von Patientinnen und Patienten, in der Ausbildung der Fachkräfte von morgen und in der Forschung – und das unabhängig von Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung oder Identität. Sowohl die Uniklinik Düsseldorf als auch die Universität sind Unterzeichner der Charta der Vielfalt und fördern ein vorurteilfreies Arbeitsumfeld.

Vielfalts- und Antidiskriminierungsarbeit der Stadt Düsseldorf
Auch die Stadt Düsseldorf hat 2008 die "Charta der Vielfalt" unterzeichnet und ist auf vielen verschiedenen Ebenen in der Vielfalts- und Antidiskriminierungsarbeit in der Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft aktiv. Die Landeshauptstadt Düsseldorf fördert zudem eine Vielzahl an Angeboten der LSBTIQ+ Community, darunter zum Beispiel das Jugendzentrum "PULS", das Bildungs- und Aufklärungsprojekt "SCHLAU", die Fachstellen Regenbogenfamilien, "Altern unterm Regenbogen" sowie die Trans*beratung und Angebote der Aidshilfe und der Frauenberatungsstelle.

Für ihre Vielfaltsarbeit ist die Stadt Düsseldorf im Jahr 2020 mit dem Max-Spohr-Preis des Völklinger Kreis e.V. ausgezeichnet worden. Insbesondere zeichnete sich Düsseldorf durch die Instrumente zur Förderung der Kerndimension "sexuelle und geschlechtliche Identität" und die Programme für lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans-, intergeschlechtliche und queere (LSBTIQ+) Mitarbeiter*innen aus.

Hintergrund: Regenbogenflagge
Ursprünglich ist die Regenbogenflagge 1978 von dem Künstler und Aktivisten Gilbert Baker gestaltet worden – sechs Farben zieren seither das ultimative LSBTIQ+ Symbol. Der Designer, Daniel Quasar, erweitert die Flagge nun um fünf weitere Farbtöne. Die Farben hellblau, hellrosa und weiß stehen für die Trans* Community. Die schwarzen und braunen Streifen setzen ein Zeichen gegen Rassismus. Das Schwarz steht ebenfalls für die Menschen, die durch AIDS stigmatisiert und gestorben sind.

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