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Kultur

Kunstkommission Düsseldorf

Umgestaltung des Reeser Platzes: Golzheimer Bürger können beratendes Jurymitglied werden

Im Rahmen des Ideen-Wettbewerbs werden zwei beratende Jurymitglieder aus der Bürgerschaft gesucht/Interessierte können sich bis zum 15. September bewerben


Erstellt:
Redaktion: Meissner, Valentina

Nach dem Werkstatttag im vergangenen November lädt die Kunstkommission Düsseldorf Bürgerinnen und Bürger ein weiteres Mal ein, bei der Umgestaltung des Reeser Platzes mit dem sogenannten "39er-Denkmal" mitzuwirken. Diesmal können sich Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz im Stadtteil Golzheim als beratende Jurymitglieder beteiligen. Dazu können sich Interessierte bis spätestens zum 15. September formlos mit vollständigen Angaben zu Namen und Postanschrift via E-Mail an kunstkommission@duesseldorf.de bewerben. Die Teilnehmenden werden dann ausgelost.

Auf Empfehlung der Kunstkommission hat die Politik im Nachgang des Werkstatttages einen offenen Ideen-Wettbewerb mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ausgelobt. Ziel des Wettbewerbs ist es, eine zukunftsfähige, künstlerische und städteplanerische Lösung für eine pointierte und kritische Kommentierung des Denkmals zu finden. Um bei der Sichtung und Auswahl der eingereichten Wettbewerbsbeiträge ein hohes Maß an Partizipation und Transparenz in der breiten Öffentlichkeit zu erzielen, sollen zwei Bürgerinnen und Bürger aus Golzheim als beratende Sachverständige in die Jury mit aufgenommen werden.

Als beratende Sachverständige der Jury können die zwei Bürgerinnen und Bürger mit Redebeiträgen Einfluss auf die Entscheidungen des Preisgerichts nehmen. Das Preisgericht, welches letztendlich über den Siegerentwurf abstimmt, besteht aus den Mitgliedern der Kunstkommission und Vertreterinnen und Vertretern der Düsseldorfer Fachämter.

Als beratende Jurymitglieder ist es erforderlich, an folgenden Terminen ganztägig teilzunehmen:

  • Teilnehmerkolloquium: 10. Oktober 2019
  • Preisgericht : 14. und 15. Januar 2020
  • Teilnehmerkolloquium (2. Phase): 17. Februar 2020
  • Preisgericht (2. Phase): 20. Mai 2020

Hintergrund
Seit Ende des Zweiten Weltkriegs steht das Soldaten-Denkmal in der Diskussion. Das Denkmal wurde von den Nationalsozialisten unter Mitwirkung der Wehrmacht errichtet und kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs eingeweiht. Die Bezirksvertretung 1 hat die Kunstkommission damit beauftragt, unter Einbezug der Öffentlichkeit einen angemessenen Umgang mit dem "39er-Denkmal" am Reeser Platz zu entwickeln.

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