Pressedienst Einzelansicht

KAP1 Kultur

Wie sehen Kundinnen und Kunden die Zentralbibliothek im KAP1?

Eine kleine Gruppe erhielt nun einen ersten exklusiven Einblick in die neue Zentralbibliothek im KAP1 und konnte ihre Ideen und Anregungen zu verschiedenen Themenfeldern der Bibliothek mitteilen


Erstellt:
Redaktion: Ilgenstein, Valentina

Die neue Zentralbibliothek im KAP1 möchte ihre Angebote und Services kundenorientiert und bürgernah gestalten. Hierfür haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbüchereien in der Vergangenheit bereits mehrfach spezielle Zielgruppen der Zentralbibliothek befragt. Als ein Baustein der Partizipation von künftigen Besucherinnen und Besuchern wurde nun eine kleine Gruppe in der neuen Zentralbibliothek im KAP1 zu einem abendlichen Workshop eingeladen. In einem schnellen Parcours wurden vier Bereiche abgefragt: Es ging um die Themen "Empfangssituation", "Veranstaltungsbesuch", "Lernboxen" und "Fachbegriffe". Gleichzeitig erhielten die Teilnehmerinnnen und Teilnehmer - als eine Art kleines Dankeschön - einen ersten exklusiven Einblick in die zukünftigen Raumen der Zentralbibliothek.

Die Gruppe setzte sich aus 20 Personen aus dem Bibliotheksumfeld zusammen, darunter zum Beispiel Kundinnen und Kunden der Zentralbibliothek und Interessierten nach einem Aufruf über die Sozialen Medien. Moderiert wurde der Workshop von Anke von Heyl, die schon viele (digitale) Veränderungs- und Partizipationsprozesse in Kultureinrichtungen begleitet hat. Zuerst wurde die Empfangssituation unter die Lupe genommen. Drei Aufzüge führen in die neue Zentralbibliothek in das 2. Obergeschoss des KAP1, man kann aber auch eine Treppe nehmen. "Was würde Euch motivieren, die Treppe zu nehmen?", lautete zum Beispiel eine Frage. "Die Angabe der Kalorien, die ich auf dem Weg in die Bibliothek verbrauche“, so die spontane Antwort einer Teilnehmerin.

Darüber hinaus wollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralbibliothek wissen, wie ein gelungener Veranstaltungsbesuch in der neuen Bibliothek gestaltet werden kann: Mit oder ohne Pause, was soll es zu essen und trinken geben, wie sieht es mit der Garderobe aus? Hier gab es für das Team viele wertvolle Erkenntnisse. So waren sich die Teilnehmenden einig und sprachen sich zum Beispiel für Pausen und Verpflegung bei den Veranstaltungen in der neuen Zentralbibliothek aus.

Ein weiteres Thema waren die künftig buchbaren kleinen Räume, die sogenannten "Lernboxen". Sie sind ein komplett neues Angebot der Zentralbibliothek. Hier gab es viele wesentliche Hinweise der potentiellen Nutzerinnen und Nutzer. Die Aussicht auf einen wirklich ruhigen Raum zum Lesen und Arbeiten schätzten schon jetzt viele.

Besonders interessant waren für das Team der Zentralbibliothek die Rückmeldungen zu den Fachbegriffen, die zum Beispiel für Servicedienstleistungen von der Bibliothek verwendet werden. Im Workshop wurde zum Beispiel diskutiert, ob die Beschriftung für die Services und Einrichtungen in der Zentralbibliothek besser Verben statt Substantive verwendet werden sollten. Zum Beispiel fanden viele "Bezahlen" angenehmer als "Kassenautomat".

"Es gab viele Details und neue Ideen, die wir uns jetzt noch einmal genau angucken werden", so Stephan Schwering, Leiter der Zentralbibliothek, "Wir werden nach dem Workshop nun quasi unsere Hausaufgaben machen und zwar ziemlich flott, denn die Zentralbibliothek im KAP1 soll am 6. November für die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer geöffnet werden. Es hat mich sehr gefreut, von einer so munteren Gruppe von Interessierten Feedback zu bekommen."

Auch Moderatorin Anke von Heyl war von der Gruppe der Interessierten sehr begeistert: "Sie brennen ja richtig für die Bibliothek! Das ist wirkliche Partizipation und kein Feigenblatt!"

Die Ergebnisse des Workshops werden in einem der kommenden Blogbeiträge in der Buchstabensuppe vorgestellt: stadtbuechereienduesseldorf.wpcomstaging.com/

PDF TXT Bilder