Förderung Eine-Welt-Arbeit

Förderung Eine-Welt-Arbeit

Ein Projekt des Bürgerforums IV - Konsum und Eine-Welt

 

Über 100 Eine-Welt-Gruppen arbeiten ehrenamtlich in der Landeshauptstadt. Die meisten betreuen Projekte in Asien, Afrika bzw. Lateinamerika direkt. Aufgrund ihrer persönlichen Kontakte zu den betroffenen Menschen können sie Schulprojekte, Projekte für Straßenkinder oder gegen Kinderprostitution in den "Entwicklungsländern" sehr gezielt unterstützen. Zudem tragen sie dazu bei, durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit die Probleme der Entwicklungsländer in Deutschland bewusst zu machen.

Anliegen der Landeshauptstadt Düsseldorf ist es, diese Aktivitäten mit kommunalen Mitteln zu unterstützen. Auf Antrag vergibt der Eine-Welt-Beirat der Landeshauptstadt Düsseldorf Mittel zur Förderung der Eine-Welt-Arbeit in Düsseldorf.

Aktueller Stand

Der Eine-Welt-Beirat der Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützt ehrenamtliche entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit finanziell.

Vereine, Gruppen, Kirchengemeinden und sonstige lokale, ehrenamtliche Initiativen, die sich in der Nord-Süd-Arbeit engagieren, können Anträge auf Förderung bei der Geschäftsstelle des Eine-Welt-Beirates stellen. Gefördert werden Projekte und Aktionen, bei denen entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit im Vordergrund stehen. Insgesamt stehen dafür aktuell 45.000 Euro Fördergelder pro Jahr zur Verfügung.
Mehr Informationen zu den Förderrichtlinien und Formulare finden Sie auf der Internetseite des Eine-Welt-Beirates.

Der Stadtrat hat am 31.08.2000 die Förderung der kommunalen Nord-Süd-Arbeit mit zunächst 10 Pfennig pro Einwohner/in beschlossen. In 2002 wurde dieser Betrag auf 5 Cent angepasst. Ab 2007 steigt er auf 7,5 Cent je Einwohner.
Ab 2015 verdoppelt die Stadt Düsseldorf den Betrag auf jährlich 90.000 Euro.
Seit 2016 erhält das Eine Welt Forum Düsseldorf e. V. davon bis zu 45.000 Euro für seine Arbeit.

Hintergründe, Intention, Organisatorisches

Agenda-Relevanz

Die Aspekte der ökonomischen, ökologischen und entwicklungspolitischen Nachhaltigkeit und der sozialen Verträglichkeit (Agenda 21, Kapitel 28) treffen auf dieses Projekt zu. Ein Teil der eingesetzen Mittel bleibt in der lokalen Wirtschaft (Druckerei, Fahrtkosten, Referenten-Honorare, Raum-Miete etc.). Der andere Teil ermöglicht den Gruppen eine effizientere Werbung für ihre Projekte im Süden.

Das Ergebnis ist eine Maximierung der Mittel, die durch Öffentlichkeitsarbeit (Veranstaltungen etc.) direkt in die Projekte fließen. Es ist ein Beitrag zur verantwortlichen, kommunalen Beteiligung für internationale soziale Gerechtigkeit. Auch der Bereich Bildung wird mit einbezogen. Durch Referate in Schulen wurden bereits Charity-Walks mit organisiert, bei denen 5stellige Summen für Projekte zusammen kamen.

Vorbildcharakter des Projektes

Die Landeshauptstadt kann auf diese Weise ihre internationale Verantwortung durch direkte Selbstbeteiligung an der kommunalen Nord-Süd-Arbeit dokumentieren und damit eine Vorbildfunktion für andere Städte übernehmen.

Bürgerbeteiligung

Beteiligt sind nicht nur die über 120 ehrenamtlich arbeitenden Eine-Welt-Gruppen, sondern alle Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger, die sich an den Veranstaltungen in unterschiedlicher Form beteiligen, die sich somit der Probleme bewusst werden, Eine-Welt-Projekte mit Spenden unterstützen oder Produkte aus fairem Handel kaufen. Über den Eine-Welt-Beirat, der über die Verteilung der Mittel entscheidet, sind viele unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen beteiligt.

Finanzierung

Das Land NRW unterstützte in 2003 die Eine-Welt-Arbeit mit 0,21 Euro pro Einwohner nach GFG §20 Abs.1. Das reicht allerdings bei weitem nicht aus. Die Landesregierung hat daher die Kommunen zur Aufstockung dieser Mittel ermutigt; die Landeshauptstadt Düsseldorf hat neben wenigen anderen dieses getan und bis heute fortgesetzt. Das Land ist inzwischen aus der Finanzierung ausgestiegen, die städtischen Mittel werden somit um so nötiger gebraucht.

Parallel dazu ist die Eine Welt Arbeit auf Sponsoren angewiesen, die die Arbeit jedoch nie ganz abdecken können.

Träger des Projektes

Der Eine-Welt-Beirat (s.o.) entscheidet über die Vergabe der Mittel. Die Anbindung an die Stadtverwaltung wird über das Umweltamt sichergestellt.

Poster zum Projekt

Austausch erwünscht
PDF-Datei 277 KB

Berichte im Agenda-Rundbrief

Rundbrief 19 | PDF-Datei 3,3 MB
Kleine Ideen für die Eine-Welt (Seite 20)

Rundbrief 18 | PDF-Datei 3,7 MB
25 Jahre Eine Welt Tage
30 Jahre Eine Welt Forum
(Seite 18)

Rundbrief 17 | PDF-Datei 4,2 MB
Ein Garten für den Klimaschutz (Seite 21)

Rundbrief 16 | PDF-Datei 5,8 MB
Quo vadis Düsseldorf?
Eine Welt Tage, Klimawandel und Milleniumsziele
(Seite 22)

Rundbrief 15 | PDF-Datei 4,0 MB
Eine Welt Tage 2006/ 2007 (Seite 23)

Rundbrief 14 | PDF-Datei 4,1 MB
22. Eine Welt Tage (Seite 20)

Rundbrief 13 | PDF-Datei 3,5 MB
Eine Welt findet Stadt (Seite 10)
20 Jahre Partnerschaft für die Eine Welt (Seite 11)

Rundbrief 12 | PDF-Datei 3,3 MB
Düsseldorfer Bedürfnis für unsere Eine Welt (Seite 20)

Rundbrief 10 | PDF-Datei 4,1 MB
Düsseldorf im Einsatz für diese Eine Welt (Seite 21)

Rundbrief 9 | PDF-Datei 461 KB
Brückenschlag "von hier aus" (Seite 20)

Rundbrief 8 | PDF-Datei 792 KB
Kultur-Publikum entdeckt Eine-Welt-Arbeit (Seite 18)

Rundbrief 6 | PDF-Datei 2,3 MB
Einen Groschen mit großer Wirkung (Seite 7)

Kontakt

Ansprechpartnerinnen  
Stephanie Widholm
info@eineweltforum.de
Telefon 0211 - 3983129
Ursula Keller (Geschäftsstelle Nachhaltigkeit)
nachhaltigkeit@duesseldorf.de
Telefon 0211 - 8926809