Nachhaltige Veranstaltungen

Conference Pixabay
Pixabay Conference

Nachhaltige Veranstaltungen

Veranstaltungen bewegen Menschen und Material. Auf dieser Seite finden Sie Beispiele und Möglichkeiten, wie bei Veranstaltungen negative Auswirkungen auf Umwelt und Menschen minimiert werden können. Im Fokus stehen die Bereiche Verpflegung, Mehrweg und Abfall, Beschaffung von Materialien, Mobilität, soziale Aspekte und Veranstaltungsstätten. Nachhaltige Veranstaltungen:

  • schützen das Klima und schonen die Umwelt
  • fördern den Fairen Handel
  • haben eine Vorbildfunktion
  • sensibilisieren Teilnehmende und Gäste
  • steigern die Bekanntheit und erschließen neue Besuchergruppen
  • unterstützen die lokale Wirtschaft
  • motivieren zum nachhaltigen Verhalten


Die Landeshauptstadt Düsseldorf bekennt sich zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen. Die Durchführung möglichst nachhaltiger Veranstaltungen leistet einen wertvollen Beitrag zum notwendigen gesellschaftlichen Wandel und trägt zur Umsetzung der SDGs bei. Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Hinweis: Diese Webseite wird stetig mit weiteren Inhalten und Maßnahmen zur Umsetzung nachhaltiger Veranstaltungen ergänzt. Wenn auch Sie Vorschläge und Ergänzungen haben, die auf der Seite noch nicht beschrieben sind, schreiben Sie uns eine E-Mail.

Getränke

Getränke

Leitungswasser als Trinkwasser anbieten

Leitungswasser hat in Düsseldorf eine ausgezeichnete Qualität und erfüllt alle Anforderungen für Trinkwasser. Es bietet die Vorteile, dass weder Verpackungen anfallen noch zusätzliche Transporte erforderlich sind, es ist gesund und günstig.

aus regionalem und ökologischem Anbau
(mit Bio-Siegel)

  • Säfte und Limonaden heimischer Obstsorten (Apfelsaft etc.) und vorzugsweise aus regionalem Anbau
  • Milch und alternative Milchprodukte (Hafer-Drink etc.)

Bio-Siegel im Überblick
 

aus Fairem Handel
(mit Fairtade Siegel oder vergleichbare wie Naturland Fair oder GEPA)

  • Kaffee, Tee, Kakao
  • Säfte und Limonaden aus Südfrüchten (z. B. Orangensaft oder -extrakt etc.)
  • alkoholische Getränke (z. B. Wein), wenn aus anderen Weltregionen

Gütezeichen des Fairen Handels:

Alkoholfreie Getränke

  • mindestens ein Erfrischungsgetränk günstiger anbieten als alkoholische Getränke

Lebensmittel

Aneta Pawlik Unsplash
Aneta Pawlik Unsplash

Lebensmittel

aus ökologischem, regionalem und saisonalem Anbau
(mit Bio-Siegel)

möglichst alle Lebensmittel, beispielsweise

  • Obst
  • Gemüse
  • Fette und Öle
  • Süßwaren und Knabbereien
  • Getreide und Getreideprodukte
  • tierische Produkte, wie Fleisch, Fleischprodukte, Milch- und Milchprodukte sowie Eier und deren Produkte

Weitere Informationen

aus Fairem Handel
(mit Fairtade Siegel oder vergleichbare wie Naturland Fair oder GEPA)

Lebensmittel aus dem Globalen Süden, die nicht hier wachsen, wie

  • Schokolade und Kakao
  • Rohrzucker und Süßwaren (z. B. Kekse, Fruchtgummis, Müsli)
  • Gewürze, Kokosmilch etc.
  • Obst und Trockenfrüchte (wie Orangen, Bananen, Ananas, Mangos etc.)
  • Nüsse
  • Reis, Getreide (wie Quinoa, Bulgur, Kichererbsen, etc.) und Nudeln daraus
  • Brotaufstriche (z. B. Honig, Schoko-(Nuss-)Creme, Erdnussbutter, Konfitüre etc.)

Gütezeichen des Fairen Handels

aus artgerechter Tierhaltung

  • Fleisch
  • Fleischprodukte
    ... wenn überhaupt erforderlich!

Fleischkennzeichnung und Siegel

aus nachhaltiger Fischerei und Aquakulturen

  • Fisch
  • Meeresfrüchte
    ... wenn überhaupt erforderlich!

Kennzeichnung und Siegel

Catering

rickbella Pixabay
rickbella Pixabay

Catering

zusätzliche Aspekte, ergänzend zu den anderen genannten Anforderungen

Vegetarisch und vegan

  • alle Speisen oder einen möglichst großen Anteil an Speisen ohne tierische Produkte anbieten
  • immer mindestens ein vollwertiges vegetarisches Gericht anbieten
  • auch als frischer Snack, Fingerfood und Häppchen sind Obst und Gemüse bestens geeignet

Soziokulturelle und gesundheitliche Aspekte

  • Berücksichtigung bei der Auswahl der Speisen
    (z. B. Verzicht auf Alkohol, Fleisch, Schweinefleisch) und deren Zubereitung (z. B. koscher, halal)
  • Kennzeichnung von Zutaten (Fleischarten, Fisch, Zubereitungsweise, Alkohol)
  • Ausweisung von Zutaten, die Lebensmittelallergien auslösen können - weitere Informationen

Lebensmittelverschwendung vermeiden

  • bedarfsgerechte Mengen- / Portionsgrößen kalkulieren
  • auf Sicherheitszuschlag des Caterers verzichten
  • Sensibilisierung des Ausgabepersonals (gezieltes Nachlegen / Nachschlag anbieten)

Konzepte für übrig gebliebener Speisen

Leitfäden

  • Leitfaden Vermeidung von Lebensmittelabfällen beim Catering (DEHOGA und Umweltbundesamt)
  • Leitfaden zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen bei Veranstaltungen mit Verpflegung (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)
  • Leitfaden für die Weitergabe von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen - rechtliche Aspekte (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)

Verschwenderische Dekoration vermeiden

  • kein Blattgold oder Goldstaub

Mehrweg und Abfallvermeidung

Globelet Reusable Unsplash
Globelet Reusable Unsplash

Mehrweg und Abfallvermeidung

Die Vermeidung von Abfall schützt Ressourcen und das Klima. Was nicht gebraucht wird, wird gar nicht erst produziert, transportiert und muss auch nicht entsorgt werden. Bei Veranstaltungen gelingt dies durch:

Mehrweggeschirr bei Ausgabe von Getränken und Essen

  • keine Einweg Becher, Tassen und Gläser
  • keine Einweg Teller, Schalen und Besteck
  • Nutzung von Mehrwegbehältnisse
  • Einrichtung von Food Areas
  • Beauftragung von Mehrweglogistiker
  • Information von Besucherinnen und Besuchern

gezielten Einkauf

  • unverpackte Ware kaufen
  • Mehrwegverpackungen (Transportboxen, Behältnisse) nutzen
  • alternativ Großverpackungen mit wenig Material nutzen

Abfalltrennung fürs Recycling

  • separate Sammlung (z. B. Papier/Pappe, Leichtverpackungen, Einwegglasflaschen und Speisereste)
  • jeweiligen Abfallbehälter eindeutig kennzeichnen

Auf der Webseite abfallfreie Veranstaltungen finden Sie mehr Informationen zu den genannten Punkten sowie abfallbezogene Pflichten bei Veranstaltungen auf städtischen Grundstücken und im öffentlichen Straßenraum.
Ebenso aufgeführt sind dort Anbieter von Mehrwegsystemen für Veranstaltungen, der Info-Flyer Feste feiern ohne Abfall - Vermeiden von Abfällen bei Veranstaltungen und Kontaktdaten.

Mehrweg-Becher zum Ausleihen
Die Abfallberatung der AWISTA verleiht kostenlos Mehrwegbecher an private Gruppen für z.B. Sommer-, Garten- und Straßenfeste und an Schulen / Kindergärten für Schulfeste oder sonstige Veranstaltungen in Düsseldorf.

Beschaffung von Materialien

Ilkay Karakurt Fairtrade
Ilkay Karakurt Fairtrade

Beschaffung von Materialien

Druckerzeugnisse

Minimieren - Eindämmung der Papierflut durch:

  • doppelseitigen Druck
  • Minimierung der Zahl der verteilten Handouts
  • Rücknahme von ausgelegten Broschüren. Flyern etc.
  • elektronische Kommunikation, Einladungs-, Anmelde- und Eintrittsverfahren (z. B. QR-Code für Eintrittskarten)
  • Veranstaltungsprogramm etc. mit Online-basierten Lösungen bereitstellen (PDF-Formulare, Apps etc.)
  • Informationen für Gäste auf Bildschirmen bereitstellen
  • Kooperation mit Druckereien aus Düsseldorf oder der Region mit nachhaltigen Druckverfahren

Nachhaltig produzieren:

  • Recyclingpapier mit dem Blauen Engel für notwendige Druckerzeugnisse

Give Aways, Gastgeschenke und Merchandise

Möglichst auf Give Aways verzichten. Wenn notwendig, auf umweltgerechte und sozial verträgliche Herstellung achten und darauf, dass die Dinge auch wirklich gerne genutzt werden. Ein paar Beispiele:

Lebensmittel, z. B.

  • Düsseldorfer Spezialitäten (oder Spezialitäten aus der Region, oder jahreszeitlich typische Spezialitäten, wie Weckmänner)
  • Düsseldorf-Kaffee (fair gehandelt, ökologisch angebaut)
  • Leckeres aus fairem Handel (Einkaufsmöglichkeiten siehe Fairtrade-Stadtplan)
  • ökologischem Anbau, hergestellt in kleinen Betrieben, regional und saisonal (Anforderungen siehe auch unter Getränke und Lebensmittel)

Schreibwaren, z. B.

  • Blöcke, Kladden, Heftnotizen aus 100 % Recyclingpapier (mit Umweltzeichen Blauer Engel)
  • Kugelschreiber aus Pappe / Pappmaschee (ggf. mit Print)
  • Buntstifte oder Bleistifte aus unlackiertem Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft
  • mit Labeln wie Blauer Engel oder Europäische Umweltzeichen

Mehrwegbecher, Trinkflaschen, Brotboxen, Wasserkaraffen

  • aus Recycling-Materialien
  • für Trinkwasserspender direkt bei der Veranstaltung nutzbar
  • Anregung, im Büro und Alltag "unverpacktes" Leitungswasser zu trinken

Taschen, Rucksäcke, Stoffbeutel, Gemüsenetze

  • aus Recycling-Materialien oder
  • aus Bio-Baumwolle aus fairem Handel
  • insbesondere bei Aufdruck beachten, ob ein Weiterverwendung nach den Veranstaltungen wahrscheinlich ist
  • mit Labeln: wie Fairtrade, GOTS, Blauer Engel, Grüner Knopf

Kleidung wie Team- oder Teilnehmer*innen Shirts

  • aus Recycling-Materialien
  • mit Labeln: wie Fairtrade, GOTS, Blauer Engel oder Grüner Knopf
  • mehr Informationen zu fairer und ökologischer Kleidung und Siegeln: Kurzfassung / Langfassung
  • Anbieter, die nachhaltige Textilien individuell bedrucken, z. B. FD Textil GmbH (Düsseldorf Heerdt), memolife (online)

Blumen (-schmuck und -sträuße)

Luftballons

Auf den Einsatz von Luftballons verzichten.

Alternative: Wimpel aus Stoff, die wiederverwendet werden können

Namensschilder-Hüllen

Einsammeln und wiederverwenden.

Banner

Wenn nötig, ressourcenschonend herstellen und wiederverwenden:

  • PVC-freies Bannermaterial
  • Druckfarbe lösungsmittelfreie, frei von Schwermetallen und bestenfalls vegan und auf Pflanzenölbasis
  • Designwahl für mehrjährige Wiederverwendung
  • Kooperation mit Druckereien aus Düsseldorf oder der Region mit nachhaltigen Druckverfahren
  • Upcycling bei nicht verwendbaren Banner (z. B. zu Taschen, z. B. PLUP Düsseldorf)

Mobilität - An- und Abreise

Circle Creative Studio iStock
Circle Creative Studio iStock

Mobilität - An- und Abreise

Wahl des Veranstaltungsortes

  • der eine bequeme, umweltfreundliche An- und Abreise per ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß ermöglicht
  • Prinzip der "kurzen Wege" in der Planung mitdenken

Alternativen zum Auto anbieten und kommunizieren

Frühzeitige Hinweise bei der Ankündigung per E-Mail, Webseite, App oder Flyer:

Attraktive und sichere Fuß- und Radwegeverbindungen zum Veranstaltungsort finden – der Weg soll schon Spaß machen

  • Webseite Fahrradfreundlich navigiert! der Stadt Düsseldorf

Tickets mit kostenloser ÖPNV-Nutzung koppeln

Fahrradleihsysteme, Bike & Ride, Park & Ride-Plätze oder digitale Mitfahrbörsen

Attraktive und einfache Mobilität während der Veranstaltung

  • Ausreichend Fahrradabstellplätze in der „ersten Reihe“ zum Veranstaltungsort
  • mobile Fahrradabstellplätze einsetzen
  • Service an Fahrradabstellplätzen, um Attraktivität zu steigern: Bewachung, Fahrradinspektion
  • Leitsysteme an ÖPNV-Knotenpunkten
  • Aushänge / Beschilderung zu den ÖPNV-Haltstellen am Veranstaltungsort
  • Shuttle-Service (z. B. durch Busse oder E-Shuttles) für die Wege zwischen Hotel, Konferenzort und / oder Ankunfts- / Abreiseort (Bahnhof) - nicht in Konkurrenz zum Linienverkehr
  • Car‐Sharing Stationen in der Nähe des Veranstaltungsortes
  • Ladestationen für Elektroautos sind in der Nähe des Veranstaltungsortes vorhanden
  • Parkplätze für Menschen mit Behinderungen kennzeichnen und freihalten

Fahrten minimieren: Alternativen zu Vor-Ort-Veranstaltungen

Livestreaming und Aufzeichnung der Veranstaltung

  • Streaming-Plattform wählen, die erneuerbare Energie nutzt
  • Daten des Streams komprimieren, um Übertragungsrate zu reduzieren
  • Streaming als späteren Download zur Verfügung stellen
  • Weiterführende Informationen zu Einsparmöglichkeiten beim Streaming des Umweltbundesamtes

Kompensation unvermeidbarer Treibhausgasemissionen

Soziale Aspekte und Inklusion

Paul Green Unsplash
Paul Green Unsplash

Soziale Aspekte und Inklusion

Barrierefreiheit bei der Veranstaltung mitplanen

  • zur konkreten Planung in der Anmeldung mögliche Unterstützungsbedarfe abfragen (z. B. Gebärdendolmetscherin, Leitsysteme für Sehbeeinträchtigte, Wickelraum etc.)
  • Zugang und Versorgung von Blindenhunden ermöglichen

Webseiten mit weiterführenden Informationen:

  • Informationen zu barrierefreiem Aufenthalt in Düsseldorf
  • Checkliste für die Planung von barrierefreien Veranstaltungen der Bundesfachstelle Barrierefreiheit
  • Checkliste "Barrierefreiheit" (ab S. 55) im Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit der Bundesregierung
  • Ramp-Up.me ist ein Projekt, das sich für die Barrierefreiheit von Veranstaltungen einsetzt
  • Fachportal der Aktion Mensch zu barrierefreien Veranstaltungen
  • Initiative Barrierefrei Feiern: Kulturschaffende mit und ohne Behinderungen bündeln ihr Wissen zu barrierefreien Veranstaltungen
  • Beitrag zu barrierefreien digitalen Veranstaltungen
  • Selbstcheck mit Kriterien für individuelle barrierefreie Veranstaltungen der Initiative Barrierefrei Veranstalten

Diverse Besetzung

Bei aktiven Rollen diverse Besetzung und Geschlechterparität beachten:

  • Datenbank Speakerinnen, um weibliche Personen zu repräsentieren
  • Feiertage aller Religionen, um Teilnahme für alle Menschen zu ermöglichen

Öffentlichkeitsarbeit inklusiv gestalten

  • Informationen zur Gestaltung barrierefreier Webseiten
  • Informationen in Leichter Sprache: Hep Hep Hurra e.V. stellt eine umfangreiche Werkzeugkiste und Wörterbuch für die Umsetzung zur Verfügung
  • Informationen zu inklusiver Gestaltung von Printmedien vom Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband
  • Tipps und Tools für eine diskriminierungsfreie und gendersensible Schreibweise
  • mehrsprachige Informationen zur Veranstaltung (Flyer, Webseite, vor Ort etc.)

Programmgestaltung

Verschiedene (Ziel-)Gruppen ansprechen und Teilnahme zu ermöglichen:

  • Mehrsprachigkeit auf Veranstaltungen, ggf. dolmetschen und übersetzen (Datenbank Bundesverband Dolmetscher und Übersetzer)
  • Dolmetschen in Gebärdensprache (Stadtverband der Gehörlosen Düsseldorf e.V.)
  • familienfreundliche Veranstaltung (z. B. Bedarf für Kinderbetreuung an Randzeiten abfragen, Abstellplätze für Kinderwägen)
  • marginalisierte Gruppen ansprechen

Wenn im Veranstaltungsteam selbst keine Expertise zur Einbindung unterschiedlicher Gruppen in das Veranstaltungsprogramm oder als Publikum vorhanden ist, ist es notwendig, Vertreterinnen und Vertreter / Expertinnen und Experten dafür in die Planung miteinzubeziehen.

Veranstaltungsstätte

Lovlyday iStock
Lovlyday iStock

Veranstaltungsstätte

Belastung für Anwohnerinnen und Anwohner gering halten

  • Silent Events ermöglichen störungsarme, leise Veranstaltungen
  • Schallschutzmaßnahmen vor Ort (angefangen beim Schließen von Fenstern und Türen bis hin zu Beratung von schalltechnischen Lösungen)
  • Veranstaltungs-Hotline für Anwohnerinnen und Anwohner bei Beschwerden einrichten
  • Anwohnerinnen und Anwohner einladen oder reduzierte Tickets als Dankeschön

Vorbereitung auf Extremwetterereignisse (Hitze, Starkregen, Sturm...)

  • Maßnahmen zur Klimaanpassung des Deutschen Evangelischen Kirchentags
  • Broschüre Klimaanpassung und Sport zum Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels für Sportveranstaltungen und -Vereine (Lust auf besser leben gGmbH)

Ressourcenschonende Veranstaltungsstätten

Auswahl von Konferenz-, Veranstaltungsstätten, Hotels

Energieeinsparung durch Verhalten

  • Tagungs- und Konferenzräumen nicht über 20 °C heizen
  • nicht mehr als 6 °C unter Außentemperatur kühlen
  • Temperaturabsenkung in der Nacht
  • Beleuchtung: Tageslichtnutzung, optimierte Beleuchtungssteuerung (z. B. Bewegungsmelder), energieeffiziente Beleuchtung (LED)
  • Sonnenschutz nutzen
  • effizientes Lüften
  • Heizkörper freiräumen
  • Nutzung von abschaltbaren Steckerleisten
  • Kühlgeräte richtig schließen und möglichst an kühlen Orten aufstellen
  • Energiesparberatung nutzen und Personal schulen

Einsatz energieeffizienter Geräte und Veranstaltungstechnik

  • Informationen zu Energielabeln bei Elektrogeräten (z. B. Kühlschränken)
  • sparsame LED-Beleuchtung einsetzen (z. B. Bühnentechnik)
  • sparsamer und abgewogener Technikeinsatz (z. B. Tontechnik, Mikrofone, Videoequipment, Projektoren etc.)

Abfallvermeidung und der Einsatz von Mehrweg

  • siehe dazu den Punkt "Mehrweg und Abfallvermeidung"

Sparsamer Wasserverbrauch

  • Einsatz von wassersparenden Geräten (z. B. Armaturen, Spül- und Waschmaschinen)
  • Hinweisschilder um Gäste für wassersparendes Verhalten zu sensibilisieren

Umweltverträgliche mobile Toiletten

Nachhaltige Reinigungsmittel und Putztechniken

  • Broschüre des Umweltbundesamtes gibt Auskunft über zu vermeidende Reinigungsmittel sowie Tipps zu ressourcenschonenden Reinigungstechniken
  • Auswahl von Gütezeichen für nachhaltige Reinigungsmittel

Hygienepapier aus Recycling-Papier

  • Blauer Engel für umweltfreundliche Hygienepapiere wie Toilettenpapier und Handtücher

Nachhaltige abspülbare Kosmetikprodukte

  • Blauer Engel für Shampoos, Duschgele und Seifen und weitere sogenannte Rinse-off-(abspülbare)-Kosmetikprodukte

Kompensation von CO₂-Emissionen

  • siehe "Mobilität"

Schutz angrenzender Naturräume

Lichtverschmutzung und Lärm vermeiden:

Weiterführende Informationen:

  • Leitfaden für umweltverträgliche Open-Air-Veranstaltungen (ab S. 14)
  • Tipps zur Vermeidung und Verminderung störender Lichtimmissionen des LANUV NRW

Barrierefreie Veranstaltungsstätte und -räume

Kommunikation von Nachhaltigkeit

Jason Goodman Unsplash
Jason Goodman Unsplash

Kommunikation von Nachhaltigkeit

Information und Einbindung der Partnerinnen und Partner

wie Dienstleisterinnen und Dienstleister, Sponsoren, Behörden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch:

  • Nachhaltigkeitskonzept aufstellen und kommunizieren
  • Plattformen für Ideen einrichten (z. B. grünes Brett)
  • Feedbackmöglichkeiten über die Umsetzung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen einrichten, um Verbesserungsbedarfe zu erkennen

Information der Teilnehmenden / Gäste

  • Nachhaltigkeitsziele und -maßnahmen kommunizieren (mit der Einladung, auf der Webseite, während der Veranstaltung etc.)
  • Gäste zum Mitmachen motivieren (z. B. durch klimafreundliche An- und Abreise)
  • Feedbackmöglichkeiten zu den Nachhaltigkeitsmaßnahmen einrichten, zu Wahrnehmung und Erfolg, für Anregungen und Fragen (z. B. über Online-Fragebogen oder Umfragen während der Veranstaltung)

Aktive Öffentlichkeitsarbeit - Tue Gutes und rede darüber

  • über praktische Nachhaltigkeitsaspekte der Veranstaltung informieren (von Einladung bis Berichterstattung)
  • Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner vor Ort zum Thema Nachhaltigkeit benennen
  • Greenwashing-Vorwürfe durch transparente und glaubwürdige Kommunikation der Maßnahmen verhindern

Leitfäden, Checklisten und Webseiten

Leitfäden, Checklisten und Webseiten

Leitfäden

  • Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
  • Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit (Weiterentwicklung 2021) mit Leitfaden für nachhaltige Veranstaltungen der Bundesregierung
  • Leitfaden Veranstaltungen planen und durchführen Diversity-sensibel – Nachhaltig – Inklusiv der IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung
  • Leitfaden Veranstaltungen nachhaltig planen und umsetzen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
  • Leitfaden für die umweltgerechte Gestaltung von Open-Air-Veranstaltungen von Sounds for Nature

Checklisten

  • Checkliste für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
  • Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit (Weiterentwicklung 2021) mit Checklisten für nachhaltige Veranstaltungen der Bundesregierung
  • Checkliste von Branchenplattform Sustainable Event Solutions

Webseiten

  • Webseite Sustainable Event Solutions mit Leitsätzen, Checklisten und Datenbanken zur Umsetzung nachhaltiger Veranstaltungen
  • Webseite des Netzwerkes Green Events Hamburg mit Handlungsfeldern zur Umsetzung nachhaltiger Veranstaltungen
  • Webseite Maßnahmen für nachhaltige Veranstaltungen des Deutscher Olympischer Sportbundes e.V.
  • Webseite Green Champions 2.0 zu nachhaltigen Sportgroßveranstaltungen des Deutscher Olympischer Sportbundes e.V.
  • Nachhaltigkeitskonzept FUTUR 2 FESTIVAL
  • Nachhaltigkeitskonzept für die World Tour der Band Coldplay (deutschsprachiger Artikel auf Global Citizen)

Hinweis: Themenspezifische Leitfäden, Checklisten und Webseiten sind den Themenschwerpunkten zugeordnet.

  • Erstellung der Webseite wurde gefördert durch: