Gäste im Rathaus

Kompetenzzentrum Frau und Beruf: Kooperation verlängert

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Claudia Diederich, Geschäftsführerin der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH, Oberbürgermeister Thomas Geisel und Thomas Hendele, Landrat des Kreises Mettmann, unterzeichneten den Kooperationsvertrag im Rathaus, Foto: David Young.

In Anwesenheit von OB Geisel, Landrat Hendele, Dorothea Körfers, Leiterin des Kompetenzzentrums, und Claudia Diederich, Geschäftsführerin der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH, wurde die Kooperationsverlängerung bekanntgegeben.

Die Landeshauptstadt Düsseldorf, der Kreis Mettmann und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf werden auch weiterhin eng zusammenarbeiten. Im Rathaus wurde jetzt die bestehende Kooperationsvereinbarung bis August 2018 verlängert.

Ziel dabei ist es, gemeinsam die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern, die Frauenerwerbstätigkeit zu erhöhen sowie kleine und mittlere Unternehmen bei einer zukunftsorientierten Personal- und Organisationsentwicklung zu unterstützen. Dazu ist die Kooperationsvereinbarung mit dem "Kompetenzzentrum Frau und Beruf Düsseldorf und Kreis Mettmann" verlängert worden. Die Verlängerung bis zum August 2018 wurde offiziell im Rahmen eines Empfangs im Düsseldorfer Rathaus am Mittwoch, 20. Juli, mit Oberbürgermeister Thomas Geisel, Landrat Thomas Hendele (Kreis Mettmann) sowie Claudia Diederich, Geschäftsführerin der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH, bekanntgegeben.

2012 hat das Kompetenzzentrum seine Arbeit aufgenommen. Der Vertrag für dieses von EU und Land NRW geförderte Projekt wurde damals ebenfalls im Düsseldorfer Rathaus unterzeichnet. Beispiele für Projekte des Kompetenzzentrums, die in den vergangenen Jahren angestoßen wurden, sind: Die "Virtuelle Messe berufliche Weiterbildung und Wiedereinstieg", das "Frauen-Wirtschaftsforum Düsseldorf – women@work" in Zusammenarbeit mit der IHK Düsseldorf, die "Sprechstunde für Unternehmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf" und die "Unternehmenstage 2013 – Innovative Personalpolitik". Das Kompetenzzentrum hat gemeinsam mit der Regionalagentur Düsseldorf und Kreis Mettmann den "Runden Tisch Teilzeitberufsausbildung" ins Leben gerufen und im Sommer 2012 die Koordination des "Düsseldorfer Netzwerk zur Förderung der beruflichen Entwicklung von Frauen" übernommen.

"Wir blicken auf gut vier Jahre einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH, dem Kreis Mettmann und der Landeshauptstadt Düsseldorf zurück und wollen diese Kooperation fortführen. Im beruflichen Alltag vieler Frauen sind die Hürden oft noch sehr hoch, es ist immer noch eine große organisatorische Herausfoderung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Wir können es uns aber  angesichts des demografischen Wandels nicht leisten, 50 Prozent des Arbeitskräftepotenzials nicht optimal zu heben", erklärt Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel.

"In den zurückliegenden vier Jahren ist es dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf gelungen, die zahlreichen Angebote zu bündeln und gemeinsam mit den Partnern aus dem Kreis Mettmann und aus Düsseldorf neue Wege für eine frauen- und familienfreundlichere Arbeitswelt einzuschlagen", sagt Thomas Hendele, Landrat des Kreises Mettmann.

"Wir wollen noch mehr kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, notwendige Veränderungen im Unternehmen vorzunehmen, um es Frauen einfacher zu machen, familiäre Verpflichtungen und Karriere miteinander vereinbaren zu können. Im Veränderungsprozess stehen wir den Unternehmen als hilfreiche, unkomplizierte und partnerschaftliche Begleiterinnen zur Verfügung", so Claudia Diederich, Geschäftsführerin Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH.

Hintergund: Kompetenzzentrum Frau und Beruf

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Düsseldorf und Kreis Mettmann unterstützt seit vier Jahren kleine und mittelständische Unternehmen bei einer zukunftsorientierten Personal- und Organisationsentwicklung: Weibliche Fachkräfte gewinnen, an das Unternehmen binden und aufzeigen, wie man als attraktive Arbeitsgeberin und Arbeitsgeber in der Region überzeugen kann. Zu diesen und weiteren Themenstellungen steht das sechsköpfige Team des Kompetenzzentrums zur Verfügung.