Erweiterungsbau des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums eingeweiht
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Schulleiterin Barbara Maerker, IPM-Chef Dr. Heinrich Labbert, Schulverwaltungsamtsleiterin Dagmar Wandt und Oberbürgermeister Thomas Geisel (v.l.) bei der symbolischen Schlüsselübergabe. Foto: Uwe Schaffmeister
Nach nur 21 Monaten Bauzeit können die Schüler des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums nun ihren neuen Erweiterungsbau nutzen. Foto: Uwe Schaffmeister
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Der neue Erweiterungsbau des Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasiums ist ein besonders bemerkenswertes Beispiel unserer breit angelegten Schulbauoffensive. Nach nur 21 Monaten Bauzeit erhalten die Schülerinnen und Schüler nicht nur mehr Räume, sondern auch ein verbessertes und moderneres Lernumfeld."
Das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium wird derzeit von 983 Schülerinnen und Schülern in 24 Klassen und drei Jahrgangsstufen in der Oberstufe besucht. Aufgrund der Erhöhung der Zügigkeit des Gymnasiums von vier auf fünf Züge zum Schuljahr 2015/2016, bestand dringender Bedarf an neuen Klassenräume sowie naturwissenschaftlichen Fachräumen. Mit der Errichtung der neuen Anbauten wurde diesem Bedarf nun Rechnung getragen. Im Rahmen der Baumaßnahme wurden zusätzlich die vorhandenen naturwissenschaftlichen Fachräume im Bestandsgebäude umfänglich saniert und ausgestattet.
Mit der Umsetzung war per Grundsatzbeschluss des Rates aus dem April 2015 die Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM) als städtische Tochtergesellschaft beauftragt. Die IPM ist im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf augenblicklich für insgesamt 28 Schulprojekte zuständig.
Arbeiten am Standort
Der vom Schulverwaltungsamt definierte Bedarf umfasste neun Klassenräume, vier naturwissenschaftliche Fachräume zuzüglich Vorbereitungs- und Sammlungsräumen, das Lehrerzimmer mit Bibliothek und Besprechungszimmer, die Errichtung von zusätzlichen WC-Anlagen sowie die Errichtung eines Aufzuges. Mit diesem werden nun wesentliche Teile des Gymnasiums barrierefrei erschlossen. Auch die Sanierung der naturwissenschaftlichen Fachräume Physik und Biologie war Bestandteil der Bauarbeiten.
Die neuen Klassen- und Fachräume sind in drei Anbauten an den Bestand in den Trakten B bis D angeordnet. Das vergrößerte Lehrerzimmer und die Nebenräumen sind im Trakt B im Obergeschoss realisiert worden. Der neue Aufzug, der das Untergeschoss bis zum 2. Obergeschoss in den Trakten A bis D erreicht, ist am nordöstlichen Ende von Trakt A angeordnet. Mit den Erweiterungsbauten wurden circa 6.940 Kubikmeter umbauter Raum neu geschaffen. Im Bestandsbau wurden insgesamt circa 7.250 Kubikmeter Raum umgebaut.
Neue PKW- und Fahrradstellplätze
Im Bereich der Außenanlagen wurden zwölf zusätzliche PKW-Stellplätze errichtet, wovon einer als Behindertenstellplatz ausgebildet wurde. Aufgrund der erhöhten Schülerzahl wurden zudem 110 weitere Fahrradstellplätze geschaffen.
Projektabschluss im September
Die Fertigstellung der Außenanlagen soll mit Pflanzung zusätzlicher Bäume im September erfolgen. Die gesamte Maßnahme wurde somit knapp viereinhalb Jahre nach dem Grundsatzbeschluss im Rat erfolgreich realisiert.
Kosten
Die Gesamtkosten für die Erweiterung sowie den Umbau und die Sanierung des Gymnasiums in den Trakten A bis D inklusive Inventar betragen rund 10,2 Millionen Euro brutto.