Barrierefreier Schulbau

Barrierefreier Schulbau

Stand: Juli 2019

Aktueller Umsetzungsstand:

Von Seiten des Amtes für Schule und Bildung wurde das Büro OBERMEYER Project Management GmbH damit beauftragt exemplarisch an 6 Schulstandorten eine Bestandsaufnahme zur inklusionsgerechten baulichen Umsetzung von Schulstandorten durchzuführen.
Eine Checkliste zur Bestandsaufnahme wurde auf der Grundlage einschlägiger Leitfäden und Normen zwischen OBERMEYER und dem Schulverwaltungsamt entwickelt und abgestimmt.

Die im letzten Jahr angestrebte Abstimmung in den Gremien und zwischen den jeweiligen Fachämtern hat viele Fragen zur von Büro OBERMEYER Project Management GmbH erarbeiteten Checkliste aufgeworfen, was eine Bestandsaufnahme im Rahmen der Inklusion leisten muss.

Das Amt für Schule und Bildung hat nun einen externen Sachverständigen (burkhardt usability architects) für Barrierefreiheit hinzugezogen, um den weiteren Prozess zu unterstützen.
Es hat sich gezeigt, dass die von Büro OBERMEYER Project Management GmbH erstellte Checkliste und die daraus folgende Auswertung nach Nutzbarkeit, in Verbindung mit den jeweiligen Behinderungsarten, einen zu eindimensionalen Blick auf den Zustand der Schulstandorte darstellt.

Zur Optimierung des gesamten Prozesses der Bestandsaufnahme wird nun der Fokus ausschließlich auf den Bestand gerichtet. Es werden somit die vorhandenen Barrieren im Schulgebäude erfasst (auf Grundlage der notwendigen Anforderungen gem. DIN 18040-1/3). Es soll keine Bewertung der Standorte nach Behinderungsarten stattfinden, sondern jede Person, die Einsicht in die Daten hat, soll sich ein eigenes Bild zur Nutzbarkeit anhand der festgestellten Barrieren machen können.

Aus der Bestandsaufnahme hinsichtlich der Barrierefreiheit soll ein Maßnahmenkatalog mit Prioritäten und ggf. den notwendigen Kosten hinterlegt werden. Sie ist somit eine zusätzliche Datengrundlage für das Schulverwaltungsamt zur Beseitigung von Barrieren in bestehenden Schulgebäuden. Die o.g. spezifische Checkliste soll eine Grundlage sein, mit der nicht nur die Gebäude im Rahmen der Bestandsaufnahme erhoben werden sollen, sondern diese soll auch zur Nutzung als Checkliste für Planer (intern und extern) oder z.B. als Checkliste für den Runden Tisch Bauen (Behindertenkoordination) zur Prüfung von Bauvorhaben verwendet werden können.

Mit dieser Vorgehensweise wird aktuell die Hulda-Pankok-Gesamtschule als Beispielstandort durch das Büro burkhardt usability architects untersucht.

Ziel:

Es existiert eine Bestandsaufnahme zur barrierefreien baulichen Umsetzung aller Schulstandorte in städtischer Trägerschaft.
 

Bewertung:

Zwei Merkmale werden für eine Bewertung herangezogen: die Existenz einer Checkliste mit abgestimmten Kriterien sowie die Durchführung einer Bestandsaufnahme aller Schulstandorte in Düsseldorf.

  • Grafik (Stand Juli 2019)

Konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung:

Die Bestandaufnahme mit abgestimmter Checkliste am Beispiel der Hulda-Pankok-Gesamtschule wird im 1. Quartal 2019 durch das Büro burkhardt usability architects abgeschlossen. Im 2. Quartal 2019 werden die Ergebnisse vorgestellt.