100 Jahre Chorverband Düsseldorf

100 Jahre Chorverband Düsseldorf

29. Juni bis 21. Juli
Vor 100 Jahren wurde die Vereinigung Düsseldorfer Männergesangvereine e.V. gegründet, aus der sich im Laufe der Jahrzehnte der heutige Chorverband Düsseldorf e.V. entwickelt hat. Männerchöre aus der Arbeiterschicht und dem Bürgertum erlebten anfangs eine wahre Hochkonjunktur, bis sie im Dritten Reich von den Nazis gleichgeschaltet oder verboten wurden. Nach dem Krieg ging es schnell wieder aufwärts und das Chorwesen öffnete sich auch für Frauen. Während die traditionellen Männergesangvereine heute mit dem Überleben kämpfen, erfreuen sich besonders die gemischten Chöre großer Beliebtheit. Eine Ausstellung im Stadtmuseum beleuchtet vom 29. Juni bis 21. Juli 2019 die wechselhafte Geschichte des Chorverbandes Düsseldorf e.V.

„625 Jahre Hamm bei Düsseldorf“

Plakat zur Ausstellung
Plakat zur Ausstellung

„625 Jahre Hamm bei Düsseldorf“

Ausstellung in Kooperation mit dem Förderverein Düsseldorf-Hamm e.V.

24. Februar bis 24. März

Gemeinsam mit dem Förderverein Düsseldorf-Hamm e.V. lädt das Stadtmuseum herzlich zur Ausstellung „625 Jahre Hamm bei Düsseldorf“ ein. 1394 hatte Herzog Wilhelm I. von Berg Hamm eingemeindet. Nun wollen wir zusammen im Rahmen einer Ausstellung auf das Jubiläum aufmerksam machen. Die Gäste erwartet eine Fülle von sehenswerten Dokumentationen, Gemälden und Exponaten sowie zwei Videoinstallationen. In fünf Räumen wird – mit dem „Kappes“ als Leitfaden mit Augenzwinkern - ein Blick auf die Entstehung und Entwicklung des Dorfes in der Stadt geworfen. Kuratiert wurde die Ausstellung vom Hammer-Experten Franz-Josef Etz, Studiendirektor a. D., dem Verfasser des Werks „Hamm bei Düsseldorf“.

200-jähriges Jubiläum des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf e.V.

200-jähriges Jubiläum des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf e.V.

Ausstellung mit Hörproben im Stadtmuseum

(verlängert bis 06. Januar)

Der 1818 gegründete Städtische Musikverein Düsseldorf e.V. präsentiert anlässlich seines 200-jährigen Jubiläums im Geburtstagszimmer des Stadtmuseum eine Ausstellung. Dabei ist die Geschichte des Vereins, der so große Künstlerpersönlichkeiten wie Felix Mendelsohn Bartholdy und Robert Schumann als Musikdirektoren für die Stadt gewinnen und damit den Ruf als Musikstadt ausbauen konnte, bedeutend. In der Ausstellung wird ein kleiner Ausschnitt aus dem großen Archiv des Vereins gezeigt. Dabei erfolgt die Präsentation des Archivs u.a. auch digital: Der Verein hat ein Digitales Informations-Center (DIC) entwickelt, das auf einem 4k-55-Zoll-Bildschirm nicht nur die Archivbestände mit mehr als 1000 Konzertchronikblättern sondern auch sein Schallarchiv mit mehr als 250 CDs von Konzerten aus aller Welt zeigt. Besonderes Highlight ist hierbei das einzig bekannte Tonbeispiel der Sauer-Orgel aus der alten Düsseldorfer Tonhalle mit Richard Strauß‘ „Festlichem Präludium“ unter der Leitung des Komponisten aus dem Jahre 1938.
Die Ausstellung wird noch bis zum 06. Januar 2019 im Geburtstagszimmer präsentiert.

Ernst Stege zum 100. Todestag – Wiederentdeckung eines Düsseldorfer Zeichners

Unbekannt: Ernst Stege, Porträtfotografie, Mitte 1910er-Jahre, Quelle: Sammlung Marcel Held
Unbekannt: Ernst Stege, Porträtfotografie, Mitte 1910er-Jahre, Quelle: Sammlung Marcel Held

Ernst Stege zum 100. Todestag – Wiederentdeckung eines Düsseldorfer Zeichners

(15. bis 30. August)

Als eine französische Kugel dem Leben von Ernst Stege am 20. August 1918 ein Ende setzte, endete auch ein ambitioniertes Düsseldorfer Künstlerdasein. Stege, 1896 in Aachen geboren, eingeschriebener Student der Düsseldorfer Kunstakademie, war offenbar schon in jungen Jahren ein hervorragender Künstler. Seine Arbeiten zeigen humorige, teilweise satirische und hintergründige Darstellungen der Zeit. Auch der wilhelminische Militarismus bekommt sein Fett weg. Er legte bereits in Friedenszeiten packende und nicht nur zum Schmunzeln gedachte Darstellungen aus dem Soldatenleben vor.

Der Kunstsammler Marcel Held besitzt etwa 600 Einzelzeichnungen, Schriftwechsel, Fotos und Dokumente Steges. Eine Auswahl daraus zeigt diese Ausstellung, u.a. Comics und Karikaturen. Stege entwarf auch Werbecartoons, etwa für das Kaufhaus Leonhard Tietz (heute Galeria Kaufhof, Düsseldorf). "Du warst ein geborenes Illustrationstalent, auf das wir mit Recht so hohe Hoffnungen setzten", schreibt sein Akademie-Professor Willy Spatz nach Steges vermeldetem Fronttod in sein Tagebuch.

Wohl auch die Kunstexperten im Kaiserreich und der 1920er-Jahre waren von Stege überzeugt. So erstaunt es nicht, dass Ernst Stege 1922 auf der Sonderausstellung "Düsseldorfer Humor" in der Städtischen Kunsthalle mit 25 Arbeiten vertreten war – und das in bester Gesellschaft von berühmten Namen der Düsseldorfer Malschule wie Andreas Achenbach und August von Wille.
Marcel Held ist sich sicher: "Das ist eine rundum lohnende Wiederentdeckung."

25 Jahre - Natur- und Landschaftsschutz-Verein Deichtwächter e.V.

Eine Heerde Schafe unter einem Baum
Foto: Richard Fuchs, Deichwächter e. V.

25 Jahre - Natur- und Landschaftsschutz-Verein Deichtwächter e.V.

(16.3. bis 28.3.2018)

Feiern Sie mit im Ibach-Saal des Stadtmuseums Düsseldorf und in den Ausstellungsräumen des Geburtstagszimmers! Genießen Sie dort am 16. März 2018, von 17 bis 19 Uhr bei einem Glas Wein eine Fotoausstellung mit Bildern der unverwechselbaren Düsseldorfer Rheinlandschaft sowie eine Dokumentation der Erfolgsgeschichte des Deichwächter e. V.

Vorstand des Natur- und Landschaftsschutzes-Vereins Deichwächter e. V.: Richard Fuchs/Georg Kretzschmar

  • Kontakt:
    Richard Fuchs, Kaiser-Wilhelm-Ring 19, 40545 Düsseldorf, Tel.: 0211 - 551037,
    E-Mail: richfuchs@t-online.de
    Georg Kretzschmar, Salierstraße 4, 40545 Düsseldorf, Tel.: 0211 - 576727,
    E-Mail: g.kretzschmar@t-online.de
    DEICHWÄCHTER e. V., Postfach 110327, 40503 Düsseldorf, www.deichwächter.de,
    Stadtsparkasse Düsseldorf IBAN: DE86 300 501 100015074503, BIC: DUSSDEDDXXX

Stück für Stück zum Puzzleglück. 10 Jahre Werbepuzzlesammlung Fischer

Stadtmuseum Düsseldorf

Stück für Stück zum Puzzleglück. 10 Jahre Werbepuzzlesammlung Fischer

(01. bis 15.10.2017)

Vom 1. bis zum 15. Oktober 2017 präsentiert Sonja Fischer eine Auswahl von 35 "Bildern" aus ihrer ca. 150 Stücke umfassenden Sammlung von Werbepuzzles. Es begann mit dem Zufallsfund eines Puzzles für "Apollinaris"-Mineralwasser im Jahr 2007. Der Fund weckte in ihr Kindheitserinnerungen. Wenig später kam ein Beiersdorf-Puzzle in einer Blechdose hinzu; damit war die Sammelleidenschaft geweckt. Anlässlich dieses 10jährigen Jubiläums präsentiert Sonja Fischer nun zum dritten Mal eine Auswahl ihrer Sammlung und betont dabei: "Mein größter Wunsch: Räumlichkeiten für eine ständige Ausstellung und Aufbewahrung, die mir für eine kleine monatliche Spende zur Verfügung gestellt werden." Dem Besucher präsentiert sich eine außergewöhnliche Form der Werbung. Die Bandbreite der Objekte reicht von wenigen Zentimetern bis zu ca. 100 cm, von bunt bis dunkel, von Realität bis Phantasie. Zu bestaunen sind alte und neue Werbeträger von Firmen, an die man sich vielleicht noch erinnert, und von Firmen, die heute sehr präsent sind. Die Suche nach weiteren Puzzles ist genauso unterhaltsam wie das Zusammensetzen selbst. Manche erfordern Nervenstärke und Geduld, andere sind ein "Kinderspiel" und machen einfach nur Spaß.

... als wo ich minn Heimt fong ...

düsseldorfer jonges

... als wo ich minn Heimt fong ...

Heimat. Man kann sie lieben.Und etwas für sie tun. Die Düsseldorfer Jonges geben ein Beispiel. Als engagierter Heimatverein. Lernen Sie ihn kennen! Die Ausstellung im Stadtmuseum ist Ihr Wegweiser.

Eine der über 50 Tischgemeinschaften heißt "Nix loss". Jetzt machen Sie sich im Stadtmuseum mal auf die Suche nach müden Krähen. Sie werden keine finden. Das Archiv der Düsseldorfer Jonges, liebevoll bewahrt und jetzt zum Geburtstag in die erlebbare Historie der Stadt eingegliedert, zeugt von Bewegung. Von Einfallsreichtum und Mut. Auch von Willensstärke und Hartnäckigkeit. Die Jonges haben sich schon immer ihrer Heimat verbunden gefühlt. Echte Liebe. Was sich bewegt, erregt Aufmerksamkeit. Nur wenige Vereine in Deutschland wachsen noch. Die Jonges sind dabei. Weil sie sich engagieren. Weil sie im Jetzt leben, weil sie in Prozesse der Stadtentwicklung eingreifen. Weil man ihnen abnimmt, immer das Beste zu wollen. Die Jonges sind attraktiv. Ungebrochen. Ein großes Fest für die ganze Familie zeigt, dass und warum Jonges gern Jonges sind.