Wettbewerb Schloßallee - Heidelberger Straße

Anlass

Mit dem Beschluss des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Düsseldorf am 22.01.2025 wird die Durchführung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs für das Projekt „Schloßallee-Heidelberger Straße“ in Düsseldorf-Eller eingeleitet. Ziel ist es, den rückwärtigen Teil des rund zwei Hektar großen Grundstücks der Evangelischen Kirche zwischen der Schloßallee und der Heidelberger Straße in Düsseldorf-Eller für den Wohnungsbau im Einklang mit den bestehenden Freiräumen zu entwickeln. Insbesondere die Stärkung der Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Klimaschutz stehen im Vordergrund. Auslober ist der Evangelische Kirchenkreis in Abstimmung mit der Evangelischen Mirjam-Kirchengemeinde Düsseldorf sowie der Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützt durch eine externe Verfahrensbetreuung.

Plangebiet

Das rund 2 ha große Grundstück der Gemeinde liegt im Stadtteil Eller und wird im Nordosten von der Schloßallee und im Südwesten von der Heidelberger Straße begrenzt. In der direkten Nachbarschaft befindet sich eine Senioreneinrichtung sowie gemeinnützige Einrichtungen.

Ein Luftbild des Geländes an der Schloßallee in Düsseldorf Eller, der Umring zeigt das Plangebiet. Das Luftbild ist von der Stadt Düsseldorf.
Luftbild des Wettbewerbgebietes an der Schloßallee/Heidelberger Straße, © Düsseldorf

Innerhalb des Grundstücks befinden sich aktuell mehrere Bestandsgebäude, die zurückgebaut werden sollen. Die denkmalgeschützte Schloßkirche im Nordosten des Grundstücks bleibt erhalten. Ebenfalls hat die Gemeinde bereits den vorderen Teil neben der Schloßkirche umfassend durch einen Planungswettbewerb für den Neubau eines Gemeindezentrums entwickelt, der sich seit Juni 2024 in der Genehmigungsphase befindet. Der rückwärtige Teil des Grundstücks wird somit für den Wohnungsbau freigesetzt.

Das Umfeld wird geprägt durch das historische Schloss Eller mit dem dazugehörigen Schlosspark, die Gebäude der Dieter-Forte-Gesamtschule und der Lore-Lorentz-Schule (Berufskolleg und berufliches Gymnasium), sowie Freizeitangebote wie dem Skatepark Eller und dem Schützenplatz. Durch den angrenzenden Verkehrsknotenpunkt „D-Vennhauser Allee“ für Bus, U-Bahn und S-Bahn ist eine gute Verkehrsanbindung gegeben.

Qualitätssicherndes Verfahren

Im Februar 2025 startet der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb gemäß den Richtlinien für Planungswettbewerbe 2013 (RPW) und wird als anonymes, zweiphasiges Verfahren mit integrierter Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt.

In einer ersten Entwurfsphase erarbeiten zehn Teams bestehend aus Stadtplanungs- und Architekturbüros in Kooperation mit Landschaftsarchitekturbüros konzeptionelle städtebauliche Leitideen. Von diesen ersten Entwürfen wählt das Preisgericht, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Politik, Verwaltung, externen Expertinnen und Experten, Beraterinnen und Beratern maximal fünf Entwürfe für die zweite Phase aus.

Die ausgewählten Entwürfe werden nach der ersten Entwurfsphase der Öffentlichkeit vorgestellt, um frühzeitig die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger aufzunehmen. Daraufhin werden die Entwürfe vom Preisgericht ausgewertet. Anhand der Anregungen des Preisgerichts sowie der Öffentlichkeit werden die Entwürfe in der zweiten Phase vertieft und überarbeitet. Der Gewinnerentwurf dient folgend als Grundlage für die weitere Entwicklung des Plangebiets.

  • Projekt-Mailadresse

    wettbewerb-schlossallee
    @duesseldorf.de