Polis Convention

Die Messe

Die polis Convention ist eine jährlich auf dem AREAL BÖHLER stattfindende Messe, für Projekt- und Stadtentwicklung mit begleitendem Kongress. Neben Projektideen und -entwicklungen liegt der Fokus in jedem Jahr auf einem wechselnden Messemotto. Ziel der Messe ist es, den kommunikativen Austausch zwischen allen zu fördern, die unsere Städte zu lebenswerten und funktionalen urbanen Räumen gestalten wollen. Die polis Convention hat sich inzwischen als wesentlichen Grundstein für einen regen Gedankenaustausch etabliert und zeigt neue Perspektiven, Trends und Innovationen im städtischen Raum auf. Die Landeshauptstadt Düsseldorf präsentiert an ihrem Messestand, gemeinsam mit verschiedenen Standpartnerinnen und Standpartnern, aktuelle Themen der Stadtentwicklung.

© polis Convention GmbH

Das fachkundige Messeumfeld birgt dabei großes Potential, den Austausch und den Dialog zwischen allen beteiligten Akteuren der Stadtentwicklung, Stadtforschung und Stadtplanung zu erweitern und zu intensivieren.

 

Die nächste polis Convention findet vom 24. bis 25. April 2024 statt.

polis Convention 26. – 27. April 2023

Die polis Convention 2023 fand Ende April unter dem Motto ABENTEUER statt. Im Mittelpunkt des Kongresses standen Themen wie der Umgang mit neuen Situationen, Krisen oder Innovationen. Dazu gehörte auch das Identifizieren neuer Potenziale und die Notwendigkeit diesen mit Offenheit zu begegnen. 

Die Landeshauptstadt Düsseldorf war mit ihren rund 23 Partnerinnen und Partnern, wie in den letzten Jahren, mit einem großen Messestand vertreten. Hier wurden unter der Überschrift "Planning - Building - Living" neue wichtige städtebauliche Projekte vorgestellt und diskutiert.

© polis Convention GmbH

Zudem war in diesem Jahr mit dem Raumwerk D das erste Mal ein Konzept der Düsseldorfer Verwaltung für den polis Award nominiert. Diese Auszeichnung wurde in sieben verschiedenen Kategorien verliehen, wodurch Projekte hervorgehoben werden sollen, die über ihren eigenen Rahmen hinaus einen Beitrag für das öffentliche Wohl einer Stadt erbringen.

polis Convention 27. - 28. April 2022

Gemäß dem Motto: "rheinisch. global. nachhaltig" präsentierte die Landeshauptstadt Düsseldorf gemeinsam mit seinen Partnern zukunftsfähige Stadtentwicklungsprojekte, die die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Stadt verbessern sollen.

Nachhaltigkeit bleibt weiterhin eines der zentralen Anforderungen an die Bau- und Immobilienbranche. Die Stadt Düsseldorf hat sich das Ziel gesetzt, bis 2035 Klimahauptstadt zu werden. Die Reduzierung des Energieverbrauchs durch Immobilien und durch Mobilitätslösungen spielen dabei eine wichtige Rolle. Denn: Der Gebäude- und Bausektor macht immer noch einen großen Teil der CO2-Emissionen aus.

© Landeshauptstadt Düsseldorf | Wilfried Meyer

Für weiterhin hohe Aufmerksamkeit und Gesprächsstoff sorgten auch auf der Polis die Konzeptidee der Greenbridge von RKW, der Entwurf für die Überbauung der Rampe zum Rheinalleetunnel und der Münchener Straße sowie natürlich die Frage nach dem Standort für die neue Oper. Aber auch andere Projekte der Standpartner, wie zum Beispiel der bereits begonnene Umbau der alten "Kämmerei" durch Art Invest, oder "The Cradle", das nach dem Cradle to Cradle Prinzip am Düsseldorfer Medienhafen entsteht (vom Architekturbüro HPP), sind Zeichen der architektonischen Vielfalt, die in Düsseldorf in den vergangenen Jahren in Düsseldorf entstanden ist und weiter entsteht.

Düsseldorf steht nicht still. Ideen werden weiter geboren und es wird deutlich, wirft man einen Blick auf die Rückwand des Messestandes der Polis Convention: Hier steckt noch ganz viel Potenzial in der Stadt. Hier verbindet sich Altes und Neues. Hier ist man offen für Veränderungen.

polis Convention 15. - 16. September 2021

Nach zwei Jahren gab es wieder die erste Möglichkeit für persönliche Gespräche und den direkten fachlichen Austausch. Am 15. und 16. September fand die Polis Convention im Areal Böhler statt. "Düsseldorf – social und sustainable return" ist der thematische Schwerpunkt des diesjährigen Messeauftritts. Wirtschaftsförderung und Stadtplanung stellen gemeinsam gesamtstädtische Entwicklungskonzepte und Strategien vor. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Planungsdezernentin Cornelia Zuschke und Wirtschaftsdezernent Dr. Michael J. Rauterkus eröffneten gemeinsam den Stand der Stadt Düsseldorf am Mittwoch, 15. September.

©Landeshauptstadt Düsseldorf | David Young

"Klimaschutz und Klimaanpassung müssen Bestandteil städtischen Handelns sein", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Die Stadt Düsseldorf hat sich das Ziel gesetzt, bis 2035 Klimahauptstadt zu werden. Die Reduzierung des Energie- und CO2-Verbrauchs durch Immobilien und durch Mobilitätslösungen spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie bieten einen Mehrwert, von dem wiederum die Bürger und Bürgerinnen der Stadt profitieren."

"Die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und involvieren", ist für Stadtplanungs-Dezernentin Cornelia Zuschke schon lange ein elementares Instrument von praktizierter und integrierter Quartiersentwicklung. "Düsseldorfer Quartiere sind wichtiger denn je und müssen weiter gestärkt werden. Darauf zielt auch unser Prozess ZUKUNFT QUARTIER.DÜSSELDORF ab, den wir auf der Polis vorstellen."

Die Immobilienwirtschaft steht vor weiteren Herausforderungen. Besonders Immobiliensegmente wie der Büromarkt oder der stationäre Einzelhandel sind von der Corona-Pandemie stark betroffen. Auch die Frage, wie sich nachhaltige, ökologische und Ressourcen schonende Stadt- und Immobilienentwicklung gestalten lassen, wird diskutiert.

polis Convention 13. - 14. August 2020

Im Jahr 2020 fand die polis Convention, aufgrund des Coronavirus, erstmalig ausschließlich digital statt. Hierzu werden die Messe und der Kongress in ein digitales Format transformiert und neue Wege ausprobiert.

Im Mittelpunkt des Kongresses standen unter dem Motto „CHANGES“ Themen wie „Die Stadt der Zukunft“, „Changing Perspecives – Potenziale entdecken und entwickeln“ sowie „P.S. we love you – Lebens- und Liebenswerte Stadträume“.

© polis Convention GmbH

Mit 13 Standpartnern führte die Landeshauptstadt durch ein vielseitiges Programm. Bei dem virtuellen Empfang am Stand der Landeshauptstadt wurden Besucherinnen und Besucher sowie Partnerinnen und Partner durch Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßt. Im Anschluss folgte ein lebhafter Austausch zwischen Staatssekretär Dr. Jan Heinisch, Beigeordnete Cornelia Zuschke und Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Diskutiert wurde unter anderem über die steigende Bedeutung und Rolle von Innenstädten sowie die Notwendigkeit, öffentlichen Raum erlebbar zu machen. Übereinstimmung herrschte vor allem darüber, dass Veränderungsprozesse innerhalb der Stadt durch die Beteiligung der Menschen begleitet und getragen werden müssen, um Akzeptanz und die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Wie in jedem Jahr, wurde auch 2020 der Polis Award verliehen. Hier gewann das Düsseldorfer Projekt "Baugemeinschaft Wohnen mit Kindern" den dritten Preis in der Kategorie "Soziale Quartiersentwicklung". In der Kategorie "Digitale Helden" wurde das digitale Unternehmen "Wohnungstausch" mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Das Projekt entstand in Kooperation mit dem städtischen Wohnungsamt.

polis Convention 15. - 16. Mai 2019

Strukturwandel, Innenstadt, Quartiersentwicklung – Was bedeutet das für Düsseldorf? Im Mittelpunkt des Kongresses steht unter dem Thema „DISTANCE“ die Zukunft der Innenstädte und die der Quartiere, bezahlbarer Wohnraum, die Transformation innerhalb des Rheinischen Reviers aufgrund des Strukturwandels und die Metropolregionen als Wirtschaftsmotoren Deutschlands.

Diese Themen griff der Stand der Landeshauptstadt Düsseldorf mit einem Luftbild und dem Schriftzug „Quartiersentwicklung und Hochpunkte in Düsseldorf“ auf der 48 m² großen Rückwand des Messestandes auf. Beim Empfang betonte der Oberbürgermeister Thomas Geisel, dass sichergestellt werden muss, dass qualitätsvolle Wohn- und Arbeitswelten entstehen und bestehende Quartiere und Lebenswelten zukunftsfähig sind. Ein besonderes Augenmerk wurde deshalb auf die Aktualisierung des bestehenden Hochhausrahmenplans aus dem Jahr 2004 sowie auf die integrierten Quartiersentwicklung, die unter dem Titel „ZUKUNFT.QUARTIER.DÜSSELDORF“ erarbeitet wird, gelegt (mehr Informationen zu den beiden Projekten finden Sie unter den folgenden Links).

ZUKUNFT.QUARTIER.DÜSSELDORF

Hochhausrahmenplan

polis Convention 25. - 26. April 2018

Mit dem Thema „GRAVITY – Die Stadt in Balance“ wurden im Jahr 2018 die verschiedenen aktuellen Herausforderungen und Chancen des Urbanen in den thematischen Mittelpunkt gerückt. Dies beinhaltet einerseits, die Ansprüche der Nutzerinnen und Nutzer, der Bewohnerinnen und Bewohner an den Raum in Einklang zu bringen. Andererseits betrifft es die Flächenkonkurrenzen zwischen Wohnen, Mobilität, Freiraum und Arbeiten zu steuern und nicht zuletzt, Stabilität und Chancengleichheit zwischen Innenstadt und Stadtrand zu gewährleisten.

© polis Convention GmbH

Passend zu diesem Themenschwerpunkt präsentierte die Landeshauptstadt Düsseldorf auf einem Kubus an ihrem Stand das Projekt „Raumwerk D“, welches die Leitlinien für die zukünftige räumliche Entwicklung der Gesamtstadt definieren soll. Das „Raumwerk D“ explizit als Prozess ausgerichtet, der unter Einbeziehung aller relevanten Akteure – insbesondere auch der Stadtgesellschaft – Ideen und Aussagen erarbeiten soll. Den Auftakt dazu bildete eine öffentliche Veranstaltung im März dieses Jahres an der sich über 300 Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure aus der Fachöffentlichkeit aktiv beteiligt haben (mehr Informationen dazu finden Sie hier).

Im Kongressbereich wurden breit gefächerte Themen wie „Die Arbeitswelt der Zukunft“, „Public for all – Das öffentliche Wohl unserer Stadt“ und „Let’s get smart – Die Stadt der Zukunft“ diskutiert.

polis Convention 17. - 18. Mai 2017

Der städtische Themenschwerpunkt lag im Jahr 2017 auf dem Thema „Düsseldorf, die wachsende Stadt der Vielfalt“. Neben einer Auswahl aktueller Projekte wurde die Stadt als wichtiger Partner regionaler Kooperationen vorgestellt.

Mit der Initiative „StadtUmland.NRW“, die Mitte 2016 gestartet ist, hat das damalige Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen die Großstädte des Landes und ihre Nachbarkommunen in Form eines Wettbewerbes zu mehr Kooperation aufgerufen. Ziel war es, regionale zukunftsfähige Konzepte für eine neue Balance in der Stadtentwicklung von Stadt und Umland zu erarbeiten und dadurch die Zusammenarbeit zu fördern. Dem Wettbewerbsaufruf waren 13 Stadtumlandverbünde, bestehend aus insgesamt 91 Kommunen und elf Kreisen, gefolgt.

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich dazu an zwei Bewerbungen - „RegioNetzWerk“ und „Zwischen Rhein und Wupper zusammen – wachsen“ beteiligt. Beide Düsseldorfer Verbünde wurden im Mai 2017 von der Jury als Konzepte mit besonderem Vorbildcharakter ausgezeichnet und auf der polis Convention 2017 offiziell durch den damaligen Stadtentwicklungsminister Michael Groschek vorgestellt.

Das „RegioNetzwerk“ hat sich zum Ziel gesetzt, ein gemeinsames Netzwerk zu initiieren, um den Gleichklang von Stadt- und Verkehrsplanung – Wohnen und Mobilität - anzustoßen. Angestrebt werden Leitprojekte, die in ausgewählten „Laboren des Lernens“ zu den verschiedenen Themen Wohnen, Siedlungsentwicklung, Mobilität und neue Infrastrukturen experimentell begleitet werden. Gemeinsam erarbeitete Qualitätskriterien dienen als Leitlinien für die regionale Entwicklungsstrategie. Dabei zeichnet sich das Konzept durch einen pragmatischen Zugang und niederschwellige Ansätze für eine integrierte Raumentwicklung aus (mehr Informationen dazu finden Sie hier).

Der Stadtumlandverbund „Zwischen Rhein und Wupper zusammen – wachsen“ erarbeitet ein übergreifendes Profil, bezogen auf die Handlungsfelder Wohnen, Mobilität und Freizeit und Erholung sowie neue kooperative Strukturen in der Region. Das Zukunftskonzept verfolgt das Leitbild „zusammen – wachsen“ und wird ergänzt durch den Grundsatz „eine Stunde mehr Zeit“ für besondere Lebensqualität. Hierbei werden verschiedene Szenarien untersucht und kritisch gedacht (mehr Informationen dazu finden Sie hier).

Die Ergebnisse der kooperativen Netzwerke lassen erahnen, welche Potenziale in den regionalen Kooperationen verborgen liegen, um die aktuellen Herausforderungen auch zukünftig bewältigen zu können. Die Konzepte sollten als Vorbild für den integrierten Einsatz der Förderinstrumente im Infrastrukturbereich, bei der Städtebau- und der Wohnraumförderung sowie bei Förderangeboten der Mobilität dienen.

Im Nachgang zur Messe wurde eine Sonderausgabe des Polis Magazin veröffentlicht, welche sich hauptsächlich mit der Stadt Düsseldorf und Ihren aktuellen Herausforderungen auseinandersetzt.

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