In Düsseldorf werden Verkehrs- und Stadtentwicklung gemeinsam gedacht. Die großen gesamtstädtischen Konzepte der Zukunft – der Mobilitätsplan D und das Raumwerk D, werden deshalb in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet. Am Freitag, 17. Mai 2019, von 15.30 bis 19.30 Uhr veranstalteten beide Projekte eine gemeinsame Beteiligungsveranstaltung in den Rheinterrassen, zu der rund 200 Interessierte erschienen.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Thomas Geisel und einer Einführung in beide Konzepte, deren Werdegang und Ziele, durch die Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen Cornelia Zuschke, wurden zentrale Zielsetzungen für die zukünftige Mobilität der Stadt Düsseldorf vorgestellt.
Die Bürgerinnen und Bürger wurden im Rahmen eines Rundgangs zum Austausch und Diskussionen zum Zielkonzept des Mobilitätsplan D eingeladen. Zu den Themen und Visionen des Zielkonzeptes zur künftigen Mobilität gab es eine breite Zustimmung. Teilweise wurde sogar noch mehr Mut bei der Festsetzung der Ziele gefordert.
Die Notwendigkeit, Mobilität und räumliche Stadtentwicklung gemeinsam zu denken, wurde in einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Stefanie Bremer (Universität Kassel) lebhaft und lebensnah beleuchtet. Anschließend stand für das Raumwerk D das Wechselspiel zwischen Mobilität und räumlicher Stadtentwicklung im Vordergrund. In Kleingruppen wurden anhand der Fragestellungen "Wie kann kluge Mobilität die räumliche Stadtentwicklung verbessern?" und "Wie kann kluge Stadtentwicklung die Mobilität verbessern?" diskutiert, wie beide Themenfelder voneinander abhängen und gemeinsam weiter gedacht werden können.
Das Raumwerk D ergänzte die Veranstaltung methodisch durch eine interaktive Bodenkarte. Auf einem begehbaren Luftbild konnte mithilfe von bunten Klebebändern, gekennzeichnet werden, welche Orte in Düsseldorf besser verbunden werden sollen.
Das Raumwerk D-Team des Stadtplanungsamtes nimmt sowohl die dort markierten räumlichen Aussagen als auch die wichtigen Hinweise aus dem Workshop für die Bearbeitung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes mit.