Neue Photovoltaikanlage am Unterbacher See

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Stellten die neue Photovoltaikanlage des Zweckverbandes Unterbacher See vor: Umweltamtsleiter Thomas Loosen, Umweltdezernentin Helga Stulgies und Peter von Rappard, Geschäftsführer des Zweckverbandes (v.l.). Foto: Uwe Schaffmeister

Die 312 Quadratmeter große Photovoltaikanlage wurde auf den Dächern der Zweckverbandsverwaltung am Nordufer des Unterbacher Sees installiert. Foto: Uwe Schaffmeister

Neu ist auch eine Ladesäule für bis zu vier Elektrofahrzeuge, die jetzt umweltfreundlich mit Solarstrom betankt werden können. Foto: Uwe Schaffmeister

Die Elektroboote des Zweckverbandes Unterbacher See - hier eine Solarfähre, die für Rundfahrten auf dem Gewässer zur Verfügung steht - können jetzt ebenfalls mit Solarstrom betankt werden. Foto: Uwe Schaffmeister

Auf einer digitalen Anzeige am Bootsverleihgebäude lassen sich Einzelheiten zur Leistung der Solarstromanlage nachlesen: Die aktuelle Leistung in Watt, der Ertrag in Kilowattstunden und die Kohlendioxideinsparung in Kilogramm. Foto: Uwe Schaffmeister

Eine neue Solaranlage auf dem Gebäude des Zweckverbandes Unterbacher See haben am Montag, 25. März, Umweltdezernentin Helga Stulgies, der Geschäftsführer des Zweckverbandes, Peter von Rappard, und Umweltamtsleiter Thomas Loosen vorgestellt.

Die 312 Quadratmeter große Photovoltaikanlage (PV-Anlage) wurde auf den Dächern des Zentralbetriebes an der Zweckverbandverwaltung am Nordufer des Sees installiert. Der jährliche Stromertrag ist mit durchschnittlich 50.000 Kilowattstunden kalkuliert. Das entspricht in etwa dem Verbrauch von 15 Vier-Personen-Haushalten und trägt dazu bei, den Eigenstromverbrauch des Zweckverbandes zu einem großen Anteil abzudecken.

Der Strom für das Gebäude des Zweckverbandes kommt damit gänzlich aus erneuerbarer Energie. Besonders viel Sonnenstrom erzeugt die PV-Anlage - zeitlich passend - gerade dann, wenn Hochsaison ist am Unterbacher See, nämlich im Sommer. "So wird Freizeitvergnügen mit aktivem Klimaschutz verknüpft, also eine Win-Win-Situation für Mensch und Klima", betont Umweltdezernentin Helga Stulgies.

Darüber hinaus wurde eine Ladestation für elektrisch betriebene Fahrzeuge auf den Besucherparkplätzen der Verwaltung, vor der Rezeption des Campingplatz Nord, gebaut. Die Elektro-Ladesäule ist öffentlich zugänglich und der Ladestrom wird kostenlos abgegeben.

Auch auf der Wasserseite kann Solarstrom getankt werden. Die batteriebetriebenen Elektroboote der Seeaufsicht fahren damit besonders umweltfreundlich und "Solarfähren", die für Rundfahrten auf dem See zur Verfügung stehen, tanken den Strom aus der Sonne. Mit dem Saisonbeginn am Samstag, 6. April, gehen auch die fünf neuen Hausboote für den Urlaub auf dem See an den Start und werden komplett mit dem regenerativen Strom aus der Sonne versorgt.

Auf einer digitalen Anzeige am Bootsverleihgebäude lassen sich Einzelheiten zur Leistung der Solarstromanlage nachlesen: Die aktuelle Leistung in Watt, der Ertrag in Kilowattstunden und die CO2-Einsparung in Kilogramm. Die Kosten für Beschaffung und Installation der PV-Anlage betragen 119.000 Euro.

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