Sauberkeit am Rheinufer und in Parkanlagen nimmt weiter zu

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Mit Faltblättern, Aufklebern auf Müllbehältern und Plakaten an Awista-Fahrzeugen wirbt die Stadt unter dem Motto "Wir bleiben sauber" für mehr Stadtsauberkeit © Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister

Promotionteams, hier im Bild Pia Kusenberg und Till Henkemeier, waren an Sommerwochenenden am Rhein unterwegs, um Chiller und Griller auf die Kampagne Stadtsauberkeit aufmerksam zu machen © Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister

Freiluftsaison: Umweltamt zieht positives Fazit

Aus "Restlos entspannen" wurde in diesem Jahr "Wir bleiben sauber". Die seit 2011 bestehende Kampagne für Sauberkeit am Rheinufer und in den Parkanlagen ist in die von Oberbürgermeister Thomas Geisel initiierte gesamtstädtische Sauberkeitskampagne eingeflossen.

Auch dieser Sommer lockte wieder zahlreiche Erholungssuchende aus Düsseldorf und den umliegenden Gemeinden ins Grüne. Um dem damit verbundenen erhöhten Müllaufkommen gerecht zu werden, setzte die Stadt am Rheinufer und in Parks wieder auf das gut funktionierende Entsorgungskonzept - bestehend aus dicht getakteten Reinigungsdurchgängen sowie der Aufstellung zusätzlicher saisonaler Müllbehälter.

Das Entsorgungsangebot wurde seit Saisonbeginn um weitere zehn "Saisontonnen" - Abfallbehälter mit meist 120 Liter Fassungsvermögen - ergänzt, so dass die Anzahl der bereitgestellten Behälter insgesamt rund 280 Stück beträgt, davon mehr als 200 Stück entlang der gut besuchten Rheinufer. Die Saisonbehälter werden Anfang November sukzessive eingezogen und verabschieden sich in den "Winterschlaf". Mit den vielen festmontierten Abfallbehältern steht für die kalte Jahreszeit dennoch reichlich Entsorgungsvolumen zur Verfügung.

Ehrenamtliches Engagement nimmt weiter zu

"Auch im kommenden Jahr wird es eine Neuauflage des bewährten Konzepts für die Sauberkeit am Rhein und in den Parkanlagen geben. Die Sauberhaltung der Rheinufer und Parkanlagen ist ein wichtiger und unerlässlicher Bestandteil der Kampagne", betont Umweltdezernentin Helga Stulgies mit Ausblick auf das Jahr 2020.

Erfreulicherweise nimmt auch das ehrenamtliche Engagement zur Stadtsauberkeit immer weiter zu. Als Leuchtturmprojekte sind die beiden durch den gemeinnützigen Verein Pro Düsseldorf organisierten Aktionen, der jährliche "Dreck-Weg-Tag" und der internationale "Rhine Clean Up Day", zu nennen. Letzterer fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Allein in Düsseldorf hat der Verein insgesamt 1.800 ehrenamtliche Mitstreiter mobilisieren können, welche am 14. September die Rheinufer von Unrat gesäubert haben. Europaweit konnten sogar rund 20.000 ehrenamtliche Helfer in über 100 Anrainerstädten des Rheins zu einer Teilnahme animiert werden. Aber auch die Anzahl der individuellen Müllsammelaktionen durch Firmen, Vereine, Schulen oder auch Einzelnen konnte eine deutliche Zunahme verzeichnen.

Breites Angebot der Stadt

Mit 45 Sammelaktionen im laufenden Jahr hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr schon jetzt nahezu verdoppelt. Den tollen Einsatz würdigte Oberbürgermeister Thomas Geisel ausdrücklich und lud verdiente ehrenamtliche Helfer am 25. September zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch in das Rathaus ein.  

Wer sich für diese oder ein anderes Sauberkeitsthema interessiert, Anregungen geben oder Verunreinigungen melden möchte, kann sich an das Servicetelefon Stadtsauberkeit im Umweltamt wenden. Es ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 0211-8925050 zu erreichen. Hinweise per E-Mail werden unter stadtsauberkeit@duesseldorf.de entgegen genommen. Meldungen an die Stadt können auch über die Stadtsauberkeits-App "Düsseldorf bleibt sauber" abgegeben werden. Die Links zu dieser App sowie weitere Informationen finden sich im Internet unter www.duesseldorf.de/stadtsauberkeit.

Filmwettbewerb für junge Leute

Zum Thema Stadtsauberkeit möchte Oberbürgermeister Geisel besonders die junge Generation noch stärker mit einbeziehen. Seit dem 1. Oktober können daher alle 10- bis 30-Jährigen an einem Filmwettbewerb zur Stadtsauberkeit teilnehmen und kreative, aber auch durchaus kritische Filme rund um das Thema einreichen. "Ich würde mich freuen, wenn junge und engagierte Leute diese Gelegenheit nutzen, um beispielsweise Lifehacks zur Abfallvermeidung zu filmen", sagt Umweltdezernentin Stulgies. Einsendeschluss ist der 1. Dezember. Einzelne, Gruppen, Kurse, Klassen, Studierende oder auch Initiativen können am Wettbewerb teilnehmen.

Es winken Preise im Gesamtwert von 7.500 Euro sowie hochwertiges Filmequipment in mehreren Kategorien (unter anderem beste Idee, bester Film, Publikumsvoting). Ausgewählte Filme werden voraussichtlich im Februar 2020 im Filmmuseum ihre Premiere haben. Auf Höhe des Rathauses in der Altstadt wirbt aktuell auch ein großes Banner für die Teilnahme am Filmwettbewerb.
Weitere Informationen hierzu unter www.wir-bleiben-sauber.de.