Anwendung der Kataster
Die Handhabung der Kataster ist weitgehend selbsterklärend, eine Anleitung finden Sie hier (PDF-Datei, 1,1 MB).
Hinweis zur Genauigkeit der Karten
Grundlage für die Analysen sind Laserscannerdaten, die aus einer Überfliegung des Stadtgebietes im Jahre 2012 stammen. Aus diesen Informationen wurde ein vereinfachtes Computermodell der Häuser und der umgebenden Objekte (z.B. Bäume) erstellt. Im nächsten Schritt wurden die Dachflächen automatisch identifiziert, Neigung, Einstrahlung und Verschattung wurden berechnet, die Ergebnisse werden in den Karten farblich abgestuft dargestellt.
Dadurch, dass die Analyseergebnisse des Katasters auf einem vereinfachten, rein rechnerischen
Verfahren basieren, kann es zu Abweichungen von den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort kommen. Somit dient das Kataster der ersten Information, ersetzt aber nicht die Fachberatung durch einen qualifizierten Installateur. Die Informationen durch das Kataster erfolgen ohne Gewähr.
Gesonderte Hinweise zum Gründachpotentialkataster:
Wird ein Gebäudedach als grundsätzlich geeignet eingestuft (grüne Einfärbung), so sind mindestens 10 m² der Dachfläche zur Anlage eines Gründaches geeignet. Die Mindestfläche wurde gewählt, um so auch Gauben oder Garagenflächen zur Anlage von Gründächern zu erfassen. Die Vorgabe der maximalen Neigung von 35° zur Begrünung von Dächern, ist aus den Expertenhinweisen zur Anlage einer Dachbegrünung
( www.gruendaecher.de) entnommen. Ist die Dachneigung größer als 10°, so sind Hilfsvorkehrungen zur Aufnahme von Schub- und Erosionskräften bei der Bauausführung vorzusehen. Das Kataster beinhaltet keine Informationen zum Material der Dachflächen, das heißt es wird zum Beispiel nicht unterschieden ob es sich um ein Holzdach oder Betondach handelt. Zudem werden die Belange des Denkmalschutzes nicht in dem Kataster berücksichtigt.
Das Gründachpotentialkataster bildet unter diesen Prämissen die Möglichkeit der Anlage eines - mitunter auch kleinen - Gründaches ab. Es dient zur ersten Information und Orientierung, ersetzt aber nicht die im letzten Schritt nötige Fachberatung bzw. Einschätzung eines qualifizierten Fachplaners. Mehr Informationen zum Thema Gründächer finden Sie auf der Plattform zur Dachbegrünung www.gruendaecher.de.
Außerdem gibt es hier Informationen
zur Solarthermie:
zu Photovoltaik und
zu Dachbegrünungen
Förderung
Für die Begrünung von Dächern, die Installation von Solarthermieanlagen sowie für den Einsatz von Solarstromspeichern stellt die Stadt Düsseldorf Fördermittel bereit. Zu den
Förderanträgen
Datenschutz
Sie möchten der Veröffentlichung Ihrer Gebäudedaten widersprechen? Bitte teilen Sie uns Ihren Widerspruch schriftlich unter Angabe der ID-Nummer (wird im Detailfenster zum Gebäude angezeigt) mit.
Stadtverwaltung Amt 19
Stichwort "Solarkataster"
40200 Düsseldorf
Die Daten werden dann im Solar- und Gründachkatasterkataster unkenntlich gemacht. Auch bei Fragen und Anregungen zum Solar- und Gründachkataster wenden Sie sich bitte an die oben genannte Adresse.