Bagelstraße: Neuer Radweg schließt Lücke im Radhauptnetz

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Die Maßnahme auf der Bagelstraße schließt die Lücke zwischen den neuen Radverkehrsanlagen auf der Franklinbrücke und der Prinz-Georg-Straße. Am Knotenpunkt wird die vorhandene Radverkehrsführung in einem zweiten Schritt zusätzlich optimiert. © Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Verkehrsmanagement

Erste Arbeiten zur Markierung des rund 500 Meter langen Radfahrstreifen auf der Bagelstraße haben begonnen

Erste Arbeiten zur Markierung des rund 500 Meter langen Radfahrstreifen auf der Bagelstraße haben begonnen. Als Teil des Radhauptnetzes ist die Bagelstraße für den Radverkehr eine wichtige Verbindung zwischen den Stadtteilen des Stadtbezirks 2 (Flingern-Nord, Flingern-Süd und Düsseltal) und der Innenstadt. Ihre Bedeutung ist durch die bereits Ende 2020 eingerichteten Radverkehrsanlagen auf der Franklinbrücke und Rethelstraße weiter gestiegen.

"Mit dem neuen Radfahrstreifen schließen wir eine weitere Lücke im Radhauptnetz und schaffen eine durchgehende Verbindung bis zum Knotenpunkt Prinz-Georg-Straße und zu den dort bereits vorhandenen Radwegen", erläutert Jochen Kral, Mobilitätsdezernent der Stadt.

"Erste Vorbereitungen für die Markierungen wurden bereits Ende letzter Woche getroffen. In der nächsten Woche sollen die Markierungsarbeiten zwischen Arndtstraße und Prinz-Georg-Straße abgeschlossen sein", ergänzt Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement.

Am Montag, 11. April, werden entlang der Bagelstraße temporäre Halteverbotsschilder aufgestellt um die Straße für die Markierung des Radweges frei zu halten. Während der Markierungsarbeiten kann es zu verkehrlichen Einschränkungen kommen.

Die Breite der Schutzstreifen beträgt für beide Fahrtrichtungen zwei Meter zuzüglich eines Sicherheitstrennstreifens von einem halben Meter zum ruhenden Verkehr. Die restliche Fahrbahnbreite beträgt fünf Meter.

Aufgrund der zu geringen Fahrbahnbreiten im Abschnitt zwischen Arndtstraße und Derendorfer Straße, können die heute provisorisch als Querparkstände genutzten Parkbuchten mit Abschluss der Maßnahme nur noch in der baulich vorgesehenen Längsrichtung genutzt werden. Eine andere Lösung, den Rad- und Fußverkehr sicher und verträglich zu führen, gab es nicht.

Die Maßnahme wurde vom Ordnungs- und Verkehrsausschuss am 9. Februar 2022 einstimmig beschlossen und ist Teil des Ausbaus des Radhauptnetzes, an dem die Stadt mit Hochdruck arbeitet.

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 50.000 Euro und werden aus der Pauschale der Radverkehrsförderung bezahlt.

Die Planung schließt am Knotenpunkt Prinz-Georg-Straße am Bestand an. Im Rahmen einer separaten Radverkehrsplanung für die Prinz-Georg-Straße wird dort die Radverkehrsführung in einem zweiten Schritt optimiert.

Weitere Information zur Maßnahme und dem Ausbau des Radhauptnetzes sind unter www.duesseldorf.de/radschlag/infrastruktur-stand-aktuelles zu finden.