Rege Diskussion zum Mobilitätsplan D

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Grafik zum Dialog Mobilitätsplan D unter der Überschrift "Mobilität trifft Stadtgesellschaft". Grafik: Amt für Kommunikation

Rege Beteiligung, inspirative Ideen und konstruktiver Austausch:

Das ist das Resümee der Dialogveranstaltung zum Mobilitätsplan D am gestrigen Donnerstag, 3. März. Rund 130 Menschen aus Düsseldorf waren der Einladung der Landeshauptstadt gefolgt und gingen nach einer Videobotschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller mit Mobilitätsdezernent Jochen Kral und den Expertinnen und Experten der Fachplanungsbüros in den Austausch. Noch bis zum 31. März können Interessierte sich darüber hinaus im Rahmen einer Online-Beteiligung einbringen.

Der Mobilitätsplan D soll die Mobilität und das Stadtklima in Düsseldorf zeitnah nachhaltig verbessern. Mit der Konzeption konkreter Projekte und deren Zusammenwirken geht es für die Planenden nun auf die Zielgerade. "Ich freue mich sehr, dass so viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer diese Möglichkeit des aktiven Austauschs genutzt haben. Mobilität ist ein Thema von enormer Relevanz, bei dem uns ein gemeinsamer Dialog immer wieder neue Perspektiven eröffnet", erklärte Düsseldorfs Oberbürgermeister, Dr. Stephan Keller.

Für die erfolgreiche Gestaltung der Mobilitätswende spielen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer eine entscheidende Rolle: Sie sollen einbezogen werden, um ein Feedback einzuholen und sich zusätzliche inspirieren zu lassen. "Die rege Teilnahme an dem Prozess ist wichtig für uns, damit die Nutzerinnen und Nutzer selbst, die bisher erarbeiteten Ergebnisse spiegeln und wichtigen weiteren Input einbringen können", sagte Jochen Kral, Dezernent für Mobilität der Landeshauptstadt Düsseldorf.

In insgesamt vier Themenfeldern konnten die Teilnehmenden sich inhaltlich einbringen. Im ersten Workshop stand der Stadtverkehr im Fokus. Wie sollten die Straßenräume in Düsseldorf aufgeteilt werden? Wie lassen sich Erreichbarkeit und Verkehrsfluss sicherstellen? Alle Teilnehmer waren aufgefordert ihre Sichtweise einzubringen, was ihnen im Stadtverkehr am wichtigsten ist. Im zweiten Workshop wurden die Plänen für attraktive Achsen im Umweltverbund aufgezeigt und diskutiert. Im Fokus stand dabei die optimale Ausgestaltung des Arbeitsweges durch den Ausbau und die Stärkung der ÖPNV- und Radpendlerrouten. Im Workshop drei wurde über die Quartiere der Zukunft gesprochen. Dort war die Meinung der Menschen vor Ort gefragt, also was aus ihrer Sicht ein lebenswertes Wohnumfeld ausmacht oder wie sie es gestaltet haben möchten. Fazit: Die Quartiere der Zukunft haben Potenzial, es braucht die Veränderungsbereitschaft von allen: "Je weniger das Auto nutzen, desto schneller kommen Autofahrende durch und auch Parkplätze sind besser zu finden", erklärte zum Beispiel ein Teilnehmender. Workshop vier stand unter dem Motto "Ein Tag ohne Auto in Düsseldorf". Die Teilnehmenden setzten sich darin mit flexibler, individueller und geteilter Mobilität auseinander und beschäftigten sich zudem mit zielgruppenspezifischen Mobilitätsangeboten.

Online-Beteiligung noch bis zum 31. März möglich

Wer keine Zeit und Gelegenheit hatte, an der Dialogveranstaltung teilzunehmen, kann die Vorträge sowie die erarbeiteten Projekte der Planungsbüros ab Freitag, 11. März,  unter www.duesseldorf.de/mobilitaetsplan-d auf der Webseite der Landeshauptstadt Düsseldorf einsehen und so auch im Nachgang bewerten. "Uns ist es wichtig, dass jede und jeder ein umfassendes Bild von unseren Plänen für das kommende Jahrzehnt bekommt und die Möglichkeit hat, eine Rückmeldung dazu zu geben", betonte der Mobilitätsdezernent. Die Ergebnisse der Befragung fließen ebenso wir der Input aus der Dialogveranstaltung in die Arbeit der von der Landeshauptstadt beauftragten Fachplanungsbüros ein.