Bausteine im Steckbrief

Bausteine im Steckbrief

E-Carflex-Flotte
E-Carflex-Flotte

Erhöhung Anteil Elektrofahrzeuge im städtischen Fuhrpark

Kurzbeschreibung: Der Anteil von Elektrofahrzeugen im städtischen Fuhrpark soll vergrößert werden. Damit wird die Landeshauptstadt ihrer Vorbildfunktion gerecht und verringert darüber hinaus die Emissionen durch städtische Fahrzeuge. Städtische Dienststellen sollen zukünftig bei der Beschaffung von Fahrzeugen nachweisen, dass sie für ihre Einsatzzwecke kein Elektrofahrzeug nutzen können.

Ziel: Bis 2020 soll die städtische Flotte über einen Anteil von 20% an Elektrofahrzeugen (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t) verfügen.

Auslastungssteigerung elektrischer Dienstfahrzeuge

Kurzbeschreibung: Bei der Nutzung von elektrischen Dienstfahrzeugen gibt es noch Steigerungspotential. Die dienstliche und ggf. private Nutzung der elektrischen Dienstfahrzeuge soll weiter erhöht werden. Im Gegenzug dazu soll die Nutzung von Verbrenner-Fahrzeugen immer weiter gesenkt werden.

Ziel: Bis zum Jahr 2020 soll die Auslastung der elektrischen Dienstfahrzeuge um 20% erhöht werden. (Im Vergleich zu 2016)

Photovoltaikanlage
Photovoltaikanlage

Ladestrom aus regenerativen Energiequellen für städtische Elektrofahrzeuge

Kurzbeschreibung: Klimaschutz ist ein zentraler Bestandteil des städtischen Handlungskonzepts. Zu diesem Zweck soll der Anteil von regenerativ und lokal erzeugtem Ladestrom für das Laden der Elektrofahrzeuge im städtischen Fuhrpark erhöht werden. Damit werden CO2-Emissionen durch städtische Elektrofahrzeuge verringert. Durch zusätzlich installierte Fotovoltaik-Module auf Carports oder städtischen Gebäuden kann dieses Projekt umgesetzt werden.

Ziel: Bis 2020 sollen mindestens zehn neue Standorte für selbsterzeugten regenerativen Ladestrom für Elektrofahrzeuge der städtischen Flotte errichtet werden.

Beschaffungsinitiative für Gewerbe

Kurzbeschreibung: Die Landeshauptstadt unterstützt die Beschaffungsinitiative eines Unternehmers, die durch gebündelte Anfragen an die Autohersteller Großkundenrabatte auch für kleine Unternehmen aushandeln möchten. Ziel ist es, die relativ hohen Anschaffungskosten von Elektroautos zu senken und somit einen Kaufanreiz zu bieten. Hierzu werden Unternehmen über Projektpartner wie die Handwerkskammer oder die Kreishandwerkerschaft mit Hilfe eines Fragebogens angeschrieben.

Ziel: Bis Ende 2019 sollen über die Beschaffungsinitiative 100 Elektrofahrzeuge für gewerbliche Flotten von Handwerkern, Dienstleistungsbetrieben (Liefer-, Pflegedienste, usw.) und anderen kleinen und mittleren Unternehmen angeschafft werden.

Kostenfreies Parken für Elektrofahrzeuge

Kurzbeschreibung: Als Anreiz zur Erhöhung der Zulassungszahlen privater und gewerblicher Elektrofahrzeuge ermöglicht die Landeshauptstadt Fahrern von rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen zeitlich befristetes kostenfreies Parken. Darüber hinaus vergibt die Stadt Düsseldorf kostenfreie Handwerker-Parkausweise und Sondernutzungen für Pflegedienste, die Elektrofahrzeuge nutzen.

Ziel: Bis 2020 sollen 150 weitere E-Fahrzeuge registriert werden.
Bis 2020 ist die Ausgabe von 50 Handwerker-Parkausweisen sowie die Ausgabe von 30 Pflegedienst-Sondernutzungen vorgesehen.

Wallbox
Wallbox

Förderung von Wandladestationen (Wallboxen)

Kurzbeschreibung: Zur Erhöhung der Zulassungszahlen privater und gewerblicher Elektrofahrzeuge fördert die Stadtverwaltung Düsseldorf Wallboxen und Fotovoltaik-Anlagen mit Speicher für das Laden privater Elektrofahrzeuge. Dies geschieht im Rahmen des Förderprogramms Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten.

Ziel: Bis zum Jahr 2020 sollen 100 Wallboxen gefördert werden.

E-Carflex
Private Nutzung städtischer E-Fahrzeuge

Carsharing mit städtischen E-Fahrzeugen

Kurzbeschreibung: Die städtischen Elektrofahrzeuge sollen nach Dienstende sowohl von städtischen Beschäftigten als auch von Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines Carsharing-Programms genutzt werden können. Privatpersonen wird die Nutzung der städtischen Elektrofahrzeuge aus Gründen der Akzeptanzverbesserung ermöglicht, um sie von der Technologie zu überzeugen – ein weiterer Schritt Richtung Mobilität ohne eigenes Auto.

Ziel: Jedes Jahr sollen 250 private Vermietungen stattfinden.

Unterstützung des Projektes Flottenwende für leichte Nutzfahrzeuge

Kurzbeschreibung: Die StreetScooter GmbH hat gemeinsam mit weiteren Partnern das Projekt Flottenwende konzipiert und erhält hierfür Fördermittel vom Bundesverkehrsministerium. Das Projekt sieht vor, leichte kostengünstige Nutzfahrzeuge und eine angepasste Ladeinfrastruktur für kommunale Flotten zu entwickeln und in Kommunen und kommunalen Unternehmen zu testen. Projektziele sind die Erhöhung der Anteile elektrischer Fahrzeuge und Unterstützung bei der Veränderung der Beschaffungsphilosophie.

Ziel: Die Konzeption von zwei kommunalen Nutzfahrzeug-Typen und deren Erprobung soll durch die Stadt Düsseldorf unterstützt werden.

Logo Eco-Taxi
Logo Eco-Taxi

Projekt Eco-Taxi

Kurzbeschreibung: Der Umstieg von Dieseltaxis auf Taxis mit umweltschonendem Antrieb soll durch das Projekt Eco-Taxi beschleunigt werden. Es umfasst die Einführung des neuen Labels Eco-Taxi sowie die städtische Absichtserklärung zur Nutzung von Eco-Taxis. Darüber hinaus sieht das Projekt die Anpassung des Rahmenvertrages mit der Taxi-Innung vor sowie eine angepasste Konzessionsvergabe für Taxi-Betriebe.

Ziel: Bis 2020 sollen 300 Eco-Taxis durch Düsseldorf fahren.
Darüber hinaus sollen 100 Unternehmen bis 2020 Eco-Taxis bestellen.

Konzeptentwicklung CO2-freier Lieferverkehr

Kurzbeschreibung: Die Landeshauptstadt möchte in Kooperation mit Logistik- und Lieferunternehmen ein Konzept entwickeln, das einen CO2-freien Lieferverkehr mit Nutzfahrzeugen und Lastenrädern im Stadtgebiet vorsieht.

Ziel: Bis Ende 2018 soll das Konzept erstellt sein.

Erstellung eines strategischen Konzeptes zur Integration von Elektromobilität in Wohnquartieren

Kurzbeschreibung: Für die Planungsprozesse von Wohnquartieren soll ein strategisches Konzept zur optimierten Integration von Elektromobilität erstellt werden. Aspekte im Fokus sind hierbei die Anwendung der Stellplatzsatzung, die Integration von Elektromobilitätsangeboten in städtebaulichen Verträgen, der Aufbau von Ladeinfrastruktur in Wohnquartieren sowie die dortigen Standorte für E-Carsharing/E-Bikesharing/ E-Rollersharing.

Ziel: Bis 2020 ist die Erstellung eines strategischen Konzeptes geplant.

Stromladestelle der Stadtwerke
Stromladestelle der Stadtwerke

Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur durch die Stadtwerke Düsseldorf

Kurzbeschreibung: Die Stadtwerke Düsseldorf planen den Aufbau weiterer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im öffentlichen und halböffentlichen Raum, insbesondere bei Unternehmen und in Wohnquartieren.

Hierzu möchten sie ein Geschäftsmodell für den Aufbau und den Betrieb von Ladeinfrastruktur in der Region etablieren.

Ziele: Bis 2020 sollen mindestens 180 Ladesäulen und fünf Schnellladestationen in Düsseldorf aufgebaut werden.
Es soll der wirtschaftliche Betrieb von Ladeinfrastruktur ermöglicht werden.
Dazu soll sichergestellt werden, dass der Ladestrom aus regenerativen Energiequellen der Stadtwerke erzeugt wird.

Einrichtung von Mobilitätspunkten

Kurzbeschreibung: Die Stadtwerke Düsseldorf planen die Einrichtung von Mobilitätspunkten im Stadtgebiet Düsseldorf zur stärkeren Verbreitung der Multimodalität. An diesen Punkten soll der Zugang zum öffentlichen Nahverkehr mit Bus und Bahn gewährleistet sein, genau wie die Möglichkeit, Sharing-Angebote in Form von E-Bikes, E-Rollern und E-Autos wahrzunehmen. Darüber hinaus soll eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge vorhanden sein. Im Hinblick auf Multimodalität sollen dort zusätzlich Eco-Taxis sowie die Möglichkeit für Park & Ride bzw. Bike & Ride berücksichtigt werden.

Ziel: Bis 2020 sollen fünf Mobilitätspunkte im Stadtgebiet aufgebaut werden.

Elektrobusse der Rheinbahn
Elektrobusse der Rheinbahn

Emissionsfreie Busse bei der Rheinbahn

Kurzbeschreibung: Die Rheinbahn AG plant im Rahmen ihrer aktuellen Beschaffungsstrategie, in Zukunft Busse für den öffentlichen Nahverkehr einzusetzen, die lokal emissionsfrei sind. Diese Innovationslinie wird ab 2019 erprobt.

Für den Betrieb sind neben der Beschaffung der Fahrzeuge, die Konzeption und der Aufbau von Ladeinfrastruktur von großer Bedeutung. Des Weiteren sind Werkstattplätze umzugestalten und das Werkstattpersonal für den Umgang mit Elektrobussen zu schulen.

Ziel: Die Rheinbahn plant zehn batterieelektrische Busse ab 2019 zu betreiben, weitere zehn emissionsfreie Busse ab 2021 und ab 2023 die Beschaffung von emissionsfreien Bussen in Serie. Dies geht mit dem Aufbau einer dazugehörigen Infrastruktur einher.