Mobilstationen - Zukunftsorte der geteilten Mobilität
Mobilstationen - Zukunftsorte der geteilten Mobilität
In einem Förderprojekt zur „Emissionsfreien Innenstadt“ werden in Düsseldorf Mobilstationen errichtet.
Die ersten sieben Stationen werden in den Stadtteilen Unterbilk und Bilk durch die Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD), einer 100%-igen Stadttochter, errichtet. Weitere Mobilstationen sollen folgen, bis ein flächendeckendes Netz im gesamten Stadtgebiet vorhanden ist.
Mobilstationen (auch: Mobilitätsstationen oder Mobilitäts-Hubs) sind Zukunftsorte der geteilten Mobilität, also für das Sharingangebot. Sie stellen Raum für die diversen verfügbaren Angebote geteilter Mobilität, wie zum Beispiel Car-Sharing oder Bike-Sharing, bereit, damit diese in geordneter und konzentrierter Form platziert werden können.
Dies ermöglicht eine situationsabhängige, bequeme Nutzung unterschiedlicher Mobilitätsmittel, vereinfacht den Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und kann somit für einen signifikanten Rückgang der Nutzung privater Pkw sowie eine Reduktion der verkehrsbedingten Emissionen sorgen.
Ein markantes und optisch ansprechendes Design ist von hoher Bedeutung für Stadtbildintegrität, Nutzerakzeptanz und Attraktivität.
Es gibt verschiedene idealtypische Mobilstationen. Hierzu gehören wohnortnahe Mobilstationen (auch Quartiers-Hubs), ÖV-nahe Mobilstationen (z.B. rund um Bahnhöfe und ÖV-Knotenpunkten), arbeitgebernahe Mobilstationen sowie Mobilstationen an Points of Interest (z.B. Supermärkte, Veranstaltungsorte oder Freizeitorte).
Die Idealtypen haben unterschiedliche Standortanforderungen, Zielgruppen, Gestaltungsansprüche und Anforderungen an das vorgehaltene Mobilitätsangebot. Je nach Besonderheiten der einzelnen Stadtteile und Stadtbezirke wird ein angepasster Mix der einzelnen Typen vorgehalten. In der Realität können sich die Idealtypen auch vermischen.