KoMoD - Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf

KoMoD - Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf

Das Projekt „KoMoD - Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf“ ist Teil des Förderprogramms "Automatisierung und Vernetzung im Straßenverkehr" des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Das Gesamtprojektvolumen beläuft sich auf 14,8 Millionen Euro, bei einem Fördervolumen von 9 Millionen Euro.

Das Konsortium setzt sich zusammen aus den beteiligten Baulastträgern und Partnern aus den Bereichen, Verkehrstechnik, Kommunikation, Wissenschaft und der Automobilwirtschaft. Unter Federführung der Landeshauptstadt Düsseldorf arbeiten das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch Straßen.NRW, diverse Unternehmen und wissenschaftliche Institutionen im Projekt KoMoD. 

Im Projekt KoMoD werden mit den einzelnen Partnern die verschiedensten Anforderungen an vernetztes und teil- beziehungsweise vollautomatisiertes Fahren entwickelt und in einzelnen Testszenarien erforscht. Hierfür wurden unterschiedliche Rahmenbedingungen definiert, um ein möglichst breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten abzudecken.

Die rund 20 Kilometer lange Teststrecke erstreckt sich vom Autobahnkreuz Meerbusch (A57/A44) über die A57 und weiterführend über das Autobahnkreuz Kaarst und die A52, die Bundesstraße B7 in städtischer Baulast, den Rheinalleetunnel, die Rheinkniebrücke bis in den innerstädtischen Bereich „Friedrichstadt“.

Beschreibung des Projektes

Das Testfeld Düsseldorf repräsentiert den typischen Ballungsraum mit regionalem und überregionalem Verkehr auf den Autobahnen und gleichzeitig ausgeprägten Pendlerströmen in den Netzen der beiden beteiligten Baulastträger Stadt Düsseldorf und Straßen.NRW. Die rund 20 Kilometer lange Teststrecke erstreckt sich vom Autobahnkreuz  Meerbusch (A57/A44) über die A57 und weiterführend über das Autobahnkreuz  Kaarst und die A52, die Bundesstraße B7 in städtischer Baulast, den Rheinalleetunnel, die Rheinkniebrücke bis in den innerstädtischen Bereich „Friedrichstadt“. Zusätzlich ist das linksrheinische Vodafone-Parkhaus Teil des Testfeldes.

Es werden dort Szenarien erprobt,  in denen Autos mit der jeweiligen Verkehrsinfrastruktur kommunizieren. Bei der Fahrt im Testfeld erhalten die Versuchsfahrzeuge jene Informationen, die den übrigen Verkehrsteilnehmern über die verkehrstechnischen Anlagen an der Strecke angezeigt werden, digital für eine fahrzeugseitige Verarbeitung. Empfehlungen für Alternativrouten und Informationen zu freien Parkplätzen setzt das Navigationssystem um. Zulässige Höchstgeschwindigkeiten und Warnhinweise (zum Beispiel zu Baustellen und Sperrungen) der Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf der A57 und im Rheinalleetunnel wie auch die innerstädtischen Ampelprognosen werden zur Längssteuerung (Bremsen und Beschleunigen) der Fahrzeuge verwendet. Die Fahrzeuge dienen zudem als mobile Sensoren, die Gefahrensituationen, Unfälle und Störungen im Testfeld erkennen, um diese an die Fahrer und die Infrastruktur zu kommunizieren.

Aktueller Sachstand

Im Juni 2017 wurde mit dem Aufbau des digitalen Testfelds in Düsseldorf begonnen, so dass im Juni 2018 der interne Testbetrieb aufgenommen werden konnte.

Die Ergebnisse dieser Tests sind im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am Montag, 1. Juli 2019 auf dem Außengelände der Jugendherberge Düsseldorf präsentiert worden. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst und durch Thomas Geisel, den ehemaligen Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Zu den detailierten Ergebnisse der Use Cases gelangen Sie hier.

Wie geht es weiter?

Mit KoMoDnext wird die Teststrecke in einem Folgeprojekt weiterbetrieben. Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.