Im Jahr 2007 erfolgte die Grundsteinlegung für das Projekt Bilk Arcaden (heute Düsseldorfer Arcaden) auf der Fläche des früheren Bilker Güterbahnhofes. Von der Essener mfi, Management für Immobilien AG und deren Projektpartner, Ivanhoe Cambridge aus Kanada wurden hier 260 Millionen Euro investiert. Im Oktober 2008 wurden die Arcaden, die von den Münchener Architekten Allmann, Sattler und Wappner entworfen wurden, eröffnet.
Die Grundidee für die Gestaltung der Freianlagen geht auf ein 2003 geführtes kooperatives Werkstattverfahren zurück. Der Vorschlag der daraus hervorgegangenen Berliner Landschaftsarchitekten Topotek1, sieht dabei das Vorfeld der Düsseldorf Arcaden und die weiträumigen Verkehrsflächen der Friedrichstraße als Gesamtheit. Gestalterisches Leitbild ist eine repräsentative, offene Platzfläche vor den Düsseldorf Arcaden und im Endausbau der Wehrhahnlinie eine angepasste Gestaltung der großen Verkehrsinsel Südlich der Bachstraße. Die alte Pferdetränke und die Säulen der Toreinfahrt des ehemaligen Bilker Bahnhofs werden wieder aufgestellt und halten die Erinnerung an den alten Bilker Bahnhof wach.
Eine lockere Gruppierung von ein- und mehrstämmigen hochstämmigen Bäumen über den gesamten Platz- und Kreuzungsbereich prägt den Raum. Es wird berücksichtigt, dass alle Bereiche im Sinne der Kriminalprävention einsehbar bleiben.
Entlang der Bachstrasse prägen die alten Platanen weiterhin den Straßenraum. Zwischen Florapark und dem Quartierspark der Düsseldorf Arcaden entsteht ein verkehrsberuhigter Bereich, der als verbindender Spielbereich den sicheren Übergang gewährleistet.