Die Verkehrssicherheitsarbeit in Düsseldorf funktioniert nur im Zusammenspiel sämtlicher Partner für Verkehrssicherheit, wie zum Beispiel Polizei, Rheinbahn, Verkehrswacht, den Schulen und gegebenenfalls weiteren engagierten Institutionen. Erklärtes Ziel ist es, durch kontinuierlich durchgeführte präventive Konzepte und Aktivitäten die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Insbesondere die Kinderverkehrssicherheit und die Schulwegsicherung liegen der Stadt dabei am Herzen. Denn Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet.
Um die Kinder auf das Fahren mit Bus und Bahn vorzubereiten, hat die Rheinbahn AG eine digitale Lernplattform entwickelt. Hier erhalten Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und Lehrerinnen sowie Lehrer wichtige Informationen zu den Themen rund um die Busschule, Verkehrssicherheit , Nachhaltigkeit und Umwelt sowie einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens.
Die Polizei Düsseldorf hat für den Fußgängerführerschein für die ganz Kleinen bis zur Fahrradprüfung in der 4. Jahrgangsstufe kleine Clips gedreht, um das richtige Verhalten zu Fuß oder mit dem Fahrrad im Straßenverkehr zu veranschaulichen.
Der "Club der Ampelindianer" von Polizei und Verkehrswacht Düsseldorf ist ein Projekt, welches im Vorschulalter startet. Hauptthemen sind das Fußgänger-Training und der Fußgänger-Führerschein für Vorschulkinder sowie die Verkehrspuppenbühne.
Falschparker als große Gefahr bei der Verkehrssicherheit - Aktion GEH-WEG!
Falschparker versperren oft die Schulwege und stellen eine erhebliche Gefahr für die Kinder dar. Wenn jemand verbotswidrig parkt, beeinträchtigt er andere Verkehrsteilnehmer und schafft damit gefährliche Situationen. Kinder werden von Falschparkern oft verdeckt und dadurch von anderen Autofahrern übersehen. Und auch die Kinder sehen nichts.
Die Aktion GEH-WEG! des AWO Familienzentrums Düsseldorf wurde von den Vorschulkindern und dem Elternbeirat in Kooperation mit dem Familienzentrum und dem Förderverein „Die Wawuschels“ in Düsseldorf sowie des Jugendamtselternbeirats Düsseldorfs entwickelt. Es wurde eine Strafzettel-Postkarte entwickelt, die über die Website www.geh-weg.org heruntergeladen und ausgedruckt werden kann. Sie soll die Falschparker ohne Anzeige darauf hinweisen, dass verbotswidrig geparkt und dadurch die Sicherheit der Kinder gefährdet wird.
Jedes Jahr mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Verkehrsunfälle.
Gerade Fußgänger, Fahrradfahrer und insbesondere Kinder sind jetzt, aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse, im Straßenverkehr gefährdet. Daher sollten Fußgänger und Fahrradfahrer helle oder besser noch reflektierende Kleidung tragen, damit sie bei Dunkelheit schon aus großer Entfernung von Autofahrern zu erkennen sind. Reflektierende Kleidung bzw. reflektierende Accessoires machen Sie schon aus großer Entfernung erkennbar.
Ein Fahrzeugführer kann nur auf das reagieren, was er rechtzeitig sieht!
Zudem sollten aber auch die Autofahrer besonders aufmerksam und mit angemessener Geschwindigkeit fahren. Bessere Sichtbarkeit und angepasste Geschwindigkeit bedeuten mehr Sicherheit und können sogar Leben retten.
Hierzu informieren das Amt für Verkehrsmanagement, Polizei und Verkehrswacht jedes Jahr interessierte Bürgerinnen und Bürger und verteilen verschiedene reflektierende Accessoires für mehr Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit. Denn viele Unfälle können vermieden werden, wenn Fußgänger und Radfahrer für Autofahrer besser sichtbar sind.
Dunkel gekleidete Fußgänger werden beispielsweise in der Nacht oder bei schlechter Sicht im Abblendlicht vom Autofahrer erst aus 25 bis 30 Meter Entfernung wahrgenommen.
Ein hell und kontrastreich gekleideter Fußgänger wird vom Autofahrer schon aus einer Entfernung von 40 bis 50 Metern erkannt.
Ein Fußgänger, der mit reflektierender Kleidung unterwegs ist, kann vom Autofahrer schon aus einer Entfernung von 130 bis 160 Metern gesehen werden.