Multi-Mo-Dus - Landeshauptstadt Düsseldorf

Multi-Mo-DUS Förderprojekt

Mobilitätsstation Maria-und-Ottenplatz © CMD
Mobilitätsstation Maria-und-Ottenplatz © CMD

Multi-Mo-DUS Förderprojekt

Mit dem Förderprojekt Multi-Mo-DUS (Multimodalität für lebenswerte Quartiere in Düsseldorf) sollen die dicht bebauten Stadtteile Pempelfort, Derendorf und Golzheim für die Mobilität der Zukunft fit gemacht werden.

Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit 20 Millionen Euro an dem Projekt, mit dem erstmals zahlreiche Einzelprojekte räumlich gebündelt umgesetzt werden können und die damit verbundenen Synergieeffekte erkennen lassen.

Mobilitätsstationen und viel mehr

Im Rahmen des Projekts werden unter anderem 18 Mobilitätsstationen entstehen und kritische Punkte der Radinfrastruktur weiter ausgebaut. Schulwege werden sicherer und die Aufenthalts- und Fußwegequalität im öffentlichen Raum verbessert. Umgesetzt werden die Maßnahmen von drei Projektpartnern: Dem Amt für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie den Töchtern Connected Mobility Düsseldorf (CMD) und Rheinbahn.

Das Förderprojekt

Das Förderprojekt

Wachsender Handlungsbedarf – großes Entwicklungspotenzial

Innenstädtische Quartiere stehen im Fokus der Mobilitätsentwicklung. Zum einen ist hier der Handlungsdruck sehr groß, da die Bevölkerungsdichte und die Bebauungsstrukturen für einen hohen Parkdruck auf begrenzter Fläche verantwortlich sind und zahlreiche Pendler für mehr innerstädtischen Verkehr sorgen. Zum anderen bieten sich gerade hier viele Chancen, da zumeist ein bereits gut ausgebautes ÖPNV–Netz, eine Radinfrastruktur und kurze Wege für gute Erreichbarkeit sorgen. Diese Bedingungen sind in den Stadtteilen Derendorf, Golzheim und Pempelfort gegeben. Deshalb wurden sie als Projekt- und Modellraum für Multi-Mo-DUS ausgewählt. Die in diesen Quartieren integriert und vernetzt umgesetzten Maßnahmen sollen als Vorbild dafür dienen, wie Mobilitäts- und Lebensqualität nachhaltig verbessert werden können – sowohl für weitere Stadtteile von Düsseldorf als auch für andere Kommunen in Nordrhein-Westfalen.

Die Einzelmaßnahmen von Multi-Mo-DUS in der Übersicht

Detaillierte Informationen, was bei den Einzelmaßnahmen genau geplant ist, wann diese umgesetzt werden und wie Sie sich beteiligen können, werden zum jeweiligen Projektstart auf dieser Seite veröffentlicht.

Düsseldorf-Stadtoasen

Düsseldorf-Stadtoasen

Das Projekt „Düsseldorf-Stadtoasen“ hat sich zum Ziel gesetzt, versiegelte Flächen in den Stadtteilen Pempelfort, Golzheim und Derendorf in attraktive, grüne Aufenthaltsbereiche zu verwandeln, um das Stadtklima zu verbessern und das Gemeinschaftsleben zu fördern. Vom 19. August bis 01. September 2024 stellte die Stadt an ausgewählten Standorten Befragungsstationen auf, um die Anwohner*innen aktiv in die Gestaltung einzubeziehen. Geplant sind Maßnahmen wie die Schaffung neuer Sitzgelegenheiten, die Entsiegelung von Flächen und die Gestaltung von Grünanlagen. Diese Umgestaltungen sollen nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch das Klima positiv beeinflussen. 

Weitere Informationen

Mobilitätsstationen

Mobilitätsstationen

Mit 18 Mobilitätsstationen werden im urbanen Raum attraktive Alternativen zum motorisierten Individualverkehr (zum Beispiel Autos oder Motorräder) geschaffen. Durch ein breites Angebot an geteilter Mobilität wird der Umstieg vom eigenen Pkw hin zu nachhaltigen Mobilitätslösungen gefördert und zukunftsorientierte Optionen ins Quartier gebracht. Nach dem Prinzip „mieten, parken, tauschen“ können rund um die Uhr verschiedene Mobilitätsformen genutzt werden – von Leih-Fahrrädern und Lastenrädern über E-Scooter bis hin zu Carsharing-Fahrzeugen. Geschlossene, digital vernetzte Fahrradstationen bieten zudem sicheren, wettergeschützten und komfortablen Parkraum für Fahrräder. Darüber hinaus schaffen Mobilitätsstationen Orte für mehr Miteinander und Aufenthaltsqualität in der Stadt.

Weitere Informationen zu den Mobilitätsstationen

Sharingstationen

Sharingstationen

Mit einem zusammenhängenden Netz von Sharingstationen wird in Pempelfort, Derendorf und Golzheim ein breites Angebot an geteilter Mobilität geschaffen. Gemäß dem Leitbild „Nutzen statt Besitzen“ bieten E-Scooter, (E-)Fahrräder und Elektroroller im gesamten Modellraum eine attraktive Alternative zum privaten Pkw. Im Umfeld der Sharingstationen trägt zukünftig eine flächendeckende digitale Parkverbotszone für E-Scooter und Co. dazu bei, dass Leihfahrzeuge ordentlich und sicher abgestellt werden.

Weitere Informationen

Augmented Reality

Augmented Reality

Im Rahmen des Förderprojekts Multi-Mo-DUS wurde eine multimediale Augmented Reality-Anwendung entwickelt, die den Dialog und die Information rund um städtische Mobilitätsangebote unterstützt. Angebote einer Mobilitätsstation – von Sharing-Angeboten bis hin zu Fahrradbügeln, Abstellanlagen oder Sitzmobiliar – können mit der neuen Technologie anschaulich dargestellt und ihre Integration ins Stadtbild über ein Smartphone oder Tablet erlebbar gemacht werden. Zukünftig wird das AR-Modell sowohl bei öffentlichen Veranstaltungen als auch im Rahmen von Bürgerdialogen zum Einsatz kommen.

Weitere Informationen

  • Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.