Nach fünf Jahren der Verhandlungen haben die Europäische Union und Japan die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen erfolgreich abgeschlossen. "Das EPA wird große Marktchancen für beide Seiten eröffnen, die Zusammenarbeit zwischen Europa und Japan in einer Reihe von Bereichen stärken, ihr gemeinsames Engagement für nachhaltige Entwicklung bekräftigen und zum ersten Mal ein spezifisches Engagement für das Pariser Klimaabkommen beinhalten", so die Europäische Kommission mit ihrer Pressemitteilung. Durch das Abkommen werden die von nach Japan exportierenden EU-Unternehmen zu entrichtenden Zölle sowie eine Reihe von regulatorischen Hindernissen erheblich verringert. Zu den Schlüsselelementen gehört die Lockerung des Handels mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, gleichzeitig die Erhöhung der Export- und Importmöglichkeiten für beide Länder.
Wie wird das Abkommen dazu beitragen, dass mehr europäische Produkte, insbesondere solche mit Herkunftsbezeichnungen, auf den Esstisch japanischer Verbraucher gebracht werden? Und werden europäische Feinschmecker endlich ihren fairen Anteil an original japanischen Lebensmitteln bekommen? Auf welcher Ebene wird das Abkommen zu mehr Investitionen und mehr Handel zwischen der EU und Japan ermutigen, insbesondere bei den KMU beider Volkswirtschaften?