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Umwelt
Düsseldorf fördert Schallschutzfenster
Jetzt bis zu 300 Euro pro Quadratmeter Zuschuss sichern
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In Düsseldorf sind viele Wohnlagen von Lärm betroffen. Die Landeshauptstadt hilft mit attraktiven Zuschüssen für den Einbau von Schallschutzfenstern – für mehr Ruhe und Wohnkomfort. Seit 2004 trägt das Schallschutzfensterprogramm dazu bei, die Wohnqualität an lärmbelasteten Straßen spürbar zu verbessern. 2024 wurde der Fördersatz angehoben: Für den erstmaligen Einbau von Schallschutzfenstern und Balkontüren gibt es seither 300 Euro pro Quadratmeter Fensterfläche und 225 Euro pro schallgedämmtem Lüfter in Schlaf- oder Kinderzimmern. Davor lag die Förderhöhe bei 225 Euro je Quadratmeter Fensterfläche.
Lärmschutz für mehr Lebensqualität
Jochen Kral, Dezernent für Mobilität und Umwelt, beschreibt den vielfältigen Nutzen von Schallschutzfenstern: "Der Verkehrslärm von Straßen wirkt nicht nur störend, sondern kann der Gesundheit schaden. Schallschutzfenster und -lüfter schaffen Ruhe in Wohnräumen, ohne dass auf ausreichende Belüftung verzichtet werden muss. Zudem sparen moderne Fenster Energie durch verbesserten Wärmeschutz. Seit dem Programmstart konnten über 3.400 Düsseldorfer Haushalte von der städtischen Förderung profitieren. Wenn Sie zur Miete wohnen, können Sie Vermieterin oder Vermieter auf das Programm aufmerksam machen."
Wie funktionieren Schallschutzfenster?
Schallschutzfenster sind dafür entwickelt, die Übertragung von Schallwellen von außen nach innen zu minimieren. Sie bestehen aus mehrschichtigen Verglasungen, oft mit unterschiedlichen Glasstärken, und gasgefüllten Zwischenräumen, die Schallwellen brechen und absorbieren. Die Rahmen sind besonders dicht konstruiert, um Schallbrücken zu vermeiden, und spezielle Dichtungen verhindern das Eindringen von Lärm durch Fugen.
Wer kann die Förderung beantragen?
Die Förderung richtet sich an Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngebäuden in Düsseldorf, deren Baugenehmigung vor dem 21. Juni 1990 erteilt wurde. Voraussetzung ist eine Lärmbelastung von mindestens 70 Dezibel (A) tagsüber oder 60 Dezibel (A) nachts. Prüfen lässt sich die Förderberechtigung einfach über das städtische Geoportal unter https://maps.duesseldorf.de: Stichwortsuche nach "Straßenlärmkarte", Adresse eingeben, auf das Gebäude zoomen und Lärmwerte ablesen.
Einfache Antragsstellung
Anträge können per E-Mail an schallschutzfenster@duesseldorf.de oder per Post an das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Brinckmannstraße 7, gestellt werden. Wichtig: Die Maßnahmen dürfen erst nach Erhalt der Förderzusage begonnen werden. Alle Informationen, die Richtlinie und Antragsformulare sind auf der Website unter www.duesseldorf.de/schallschutzfenster verfügbar. Für Rückfragen steht das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz auch telefonisch unter 0211-8921065 zur Verfügung.
Für Ihre redaktionelle Verwendung steht unter folgendem Link ein Foto zur Verfügung: https://duesseldorf.canto.de/b/MIVV4