Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Europawahlen kamen 165 Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende aus Düsseldorf und der Region am Montag, 6. Mai, zusammen, um am dritten Jugendtag für Europa teilzunehmen. Einen ganzen Tag drehte sich für die Jugend - darunter viele Erstwählerinnen und Erstwähler - alles um europarelevante Themen. Zum Auftakt im voll besetzten Maxhaus begrüßte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und stellte sich den Fragen der Moderatorin während eines Interviews.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Mit dem Jugendtag für Europa bieten wir jungen Menschen die Gelegenheit, ihr Demokratieverständnis zu festigen und ihr Wissen zu europapolitischen Themen zu vertiefen. Die EU steht für gemeinsame europäische Werte wie Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Für die anstehende Europawahl am 9. Juni 2024 wurde das Wahlalter erstmals auf 16 Jahre abgesenkt, sodass ich auch an alle wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler appelliere, ihre Stimme für die Zukunft Europas zu nutzen."

Nach einem Europa-Quiz und einer offenen Debatte mit der Kernfrage "In welchem Europa wollen wir leben?" ging es für die Jugendlichen in die erste Runde der insgesamt zehn angebotenen Workshops. Vom Umgang mit importierter Kleidung in der EU über gemeinsame Sicherheitsfragen bis hin zur Auseinandersetzung mit dem Thema Desinformation - das Angebot war vielfältig. Aufgrund der großen Nachfrage im vergangenen Jahr wurde der Escape Room zur Zukunft der EU gleich zweimal angeboten.

Das Projekt entstand in Kooperation zwischen dem Europe Direct Düsseldorf, dem Maxhaus - Katholischen Stadthaus Düsseldorf und dem Regionalbüro Rheinland der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie der Volkshochschule Düsseldorf.

Die Veranstaltung erhielt eine Förderung im Rahmen der Initiative "Europa-Schecks", womit die Landesregierung Nordrhein-Westfalen herausragende Projekte europäischen Engagements, die sich in vielfältiger Weise für die europäischen Werte in NRW einsetzen, unterstützt.