"Atrium" mit Frühjahrsfest eröffnet

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Zur Eröpffnung stellten sich Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (links) und Gesundheitsamtsleiter Dr. Klaus Göbels (rechts) mit dem Team des Atriums dem Fotografen Foto: Schaffmeister

Stadtdirektor Burkhrad Hintzsche und Koordinatorin Elke Wirmann vom Gesundheitsamt bei der Eröffnung des Atriums Foto: Schaffmeister

Zur Eröpffnung stellten sich Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (links) und Gesundheitsamtsleiter Dr. Klaus Göbels (hinzten rechts) mit dem Team des Atriums dem Fotografen. Foto Schaffmeister

Flyer Atrium Foto: Schaffmeister

Das Atrium liegt neben dem Weiterbildungszentrum am Bertha-von Suttner-Platz. Foto: Schaffmeister

Das "Atrium", die neue Anlaufstelle für psychisch belastete Migrantinnen und Migranten in der Landeshauptstadt Düsseldorf, wurde am Mittwoch, 20. März, mit einem bunten Frühlingsfest offiziell eröffnet. Zum einen feierten Menschen aus verschiedensten Ländern und Kulturen den Frühlingsanfang, zum anderen feierte das Team des Atriums mit Freunden, Unterstützern und Bürgerinnen und Bürgern die offizielle Eröffnung.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche sprach das Grußwort. Verschiedene Musik- und Tanzdarbietungen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, Lesungen, Mitmachaktionen oder Schminken für Kinder begeisterten die Besucherinnen und Besucher. Und natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt.

"Das Atrium ist ein sehr wichtiges Projekt für die Landeshauptstadt Düsseldorf, denn viele Migrantinnen und Migranten leben zwar schon sehr lange hier in Düsseldorf, doch sie sind noch nicht vollkommen integriert. Auf dem Weg, Unterstützung bei psychischen Belastungen zu finden, wollen wir Betroffenen und Angehörigen hilfreich zur Seite stehen. Darüber hinaus möchte das Projekt über psychische Erkrankungen informieren und einen Beitrag leisten, Vorurteile abzubauen", so Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Das Atrium ist eine niedrigschwellige Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch belastete Migrantinnen und Migranten. Innerhalb kürzester Zeit ist es der Landeshauptstadt Düsseldorf gelungen, ein landesweit einmaliges Projekt an den Start zu bringen, an dem verschiedene Ämter der Stadt aus den Bereichen Gesundheit, Integration und Kultur sowie die sozialpsychiatrischen Zentren und das sozialpsychiatrische Kompetenzzentrum Migration sowie weitere Kooperationspartner beteiligt sind.

Ende 2017 entstand die Idee für dieses Projekt, am 16. Oktober 2018 wurde Richtfest für den Umbau des ehemaligen Restaurants neben dem Weiterbildungszentrum am Bertha-von-Suttner-Platz gefeiert, und am 7. Januar 2019 konnte das vielschichtige Programm an den Start gehen. Das war so erfolgreich, dass bereits im Februar das Angebot erweitert wurde.

"Das Atrium ist sehr viel mehr als nur eine Kontakt- und Beratungsstelle. Dort können sich Besucherinnen und Besucher untereinander austauschen. Es wird ihnen geholfen, sich im Alltag zurecht zu finden. Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen das Angebot im Atrium und damit auch unsere Unterstützung annehmen", so Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter für Gesundheit der Landeshauptstadt Düsseldorf. Zusätzlich bietet das Atrium viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Egal ob in einem Nähkurs, bei der Anfertigung von Schmuck oder beim gemeinsamen Singen, im Atrium können die Besucherinnen und Besucher aktiv und kreativ werden. Darüber hinaus gibt es verschiedene Informationsabende unter anderem mit Vorträgen zu Hilfen bei psychischen Belastungen. Weitere Informationen zum Atrium oder zum Wochenplan finden Sie auch im Internet unter www.duesseldorf.de/atrium.