Reges Interesse an Infoveranstaltung zum Tag gegen Schlaganfall

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Informierten aus Anlass des Tages gegen den Schlaganfall vorbeugend am Info-Bus auf dem Heinrich-Heine-Platz: Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke (links) und Prof. Dr. Rüdiger Seitz. Foto: Uwe Schaffmeister

Im Info-Bus zum Tag gegen den Schlaganfall konnten sich Interessierte mit verschiedene Tests auf ein mögliches Schlaganfall-Risiko untersuchen lassen. Auch Blutdruck- und Blutzuckerwerte konnten überprüft werden. Foto: Uwe Schaffmeister

Viele interessierte Menschen sind am Montag, 13. Mai, zum Heinrich-Heine-Platz gekommen, um sich zum Thema Schlaganfall zu informieren. Aus Anlass des Tags gegen den Schlaganfall machte dort im Auftrag des Gesundheitsamtes ein Info-Bus Station.

Fachpersonal und Ärzte, darunter Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, gaben Hinweise und beantworteten Fragen.

Der Gesundheitsdezernent betonte, wie wichtig eine gute Prävention ist: "Vorsorge ist besser als Nachsorge. Es ist gut, wenn sich viele Menschen hier von Experten testen lassen. Auch ich stelle mich gerne den Fragen."

Bei der Info-Veranstaltung zum Tag gegen den Schlaganfall wurde insbesondere über die Prävention von Schlaganfällen informiert. Vor diesem Hintergrund machte der Info-Bus im Rahmen der Aufklärungstour "Herzenssache Lebenszeit" auf dem Heinrich-Heine-Platz Halt. Passanten konnten sich mit verschiedenen Tests auf ein mögliches Schlaganfall-Risiko untersuchen lassen. Weiterhin hatten sie die Möglichkeit, ihren Blutdruck- und Blutzuckerwert überprüfen zu lassen. Risikofaktoren im Hinblick auf einen Schlaganfall sind Bluthochdruck, Rauchen, Zuckerkrankheit, erhöhte Blutfettwerte, starkes Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum und Bewegungsmangel.

Bei jedem Verdacht auf einen Schlaganfall muss umgehend der Notruf 112 gewählt werden. Anzeichen für einen Schlaganfall sind Seh- und Sprachstörungen, Lähmung und Taubheitsgefühl, Schwindel mit Gangunsicherheit, aber auch starke Kopfschmerzen. "Bei einem Schlaganfall ist schnelle Hilfe gefragt", betonte Prof. Dr. Meyer-Falcke. "Innerhalb der ersten vier Stunden sind die Chancen für die Behandlung eines Schlaganfalls am besten."

Hintergrund: Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai
Der bundesweite Tag gegen den Schlaganfall ist am 10. Mai. Er wurde 1999 von der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe ins Leben gerufen. In Deutschland erleiden rund 270.000 Menschen jedes Jahr einen Schlaganfall. Dabei verstopft ein Blutgefäß im Gehirn oder ein Gefäß im Hals, was zu einer Mangelversorgung des Gehirns führt. Somit werden die Gehirnzellen nicht mehr ausreichend versorgt und können absterben. Es kann aber auch ein Blutgefäß im Gehirn platzen und zu einer Hirnblutung führen.