Deportiert ins Ghetto

Titel der Publikation "Deportiert ins Ghetto" der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf.

Deportiert ins Ghetto

Die Deportationen der Juden aus dem Rheinland im Herbst 1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź)

Im Herbst 1941 begann die Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Rheinland und Westfalen. Es war der Auftakt zum Holocaust, dem Mord an den Juden in Europa. Am Beispiel von 3.014 Frauen, Männern und Kindern, die von Düsseldorf und Köln aus in das Ghetto von Litzmannstadt (Łódź) deportiert wurden, wird gezeigt, was dies konkret bedeutete.

Biografische Zeugnisse von Privatpersonen und viele andere erstmals veröffentlichte Originaldokumente aus Archiven im In- und Ausland zeigen anschaulich Vorgeschichte und Ablauf der Deportationen, die Lebensumstände im Ghetto sowie die Geschichte der Betroffenen nach der Deportation. Den Schwerpunkt der Darstellung bilden die Lebensbedingungen im Ghetto selbst. Von den Deportierten erlebten nur 36 Männer und Frauen die Befreiung.

Der großformatige durchgehend farbige Begleitband zur gleichnamigen Wanderausstellung bietet auf 130 durchgehend farbigen Seiten zahlreiche Faksimiles von Dokumenten, Briefen und Karten, welche die Geschehnisse anschaulich darstellen.

Karola Fings, Hildegard Jakobs:
Deportiert ins Ghetto. Die Deportationen der Juden aus dem Rheinland im Herbst 1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź),
Hg. vom Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte in NRW e.V  2012, ISBN 978-3-938636-16-9

130 Seiten, Großformat, zahlreiche Abbildungen, Klappenbroschur (10,00 Euro)