Israel-Reise des Oberbürgermeisters

| Internationales News Haifa

Oberbürgermeister Thomas Geisel und Stadionsleiter Ilan Fuchs im Sammy Ofer Stadion

Thomas Geisel im Leo Baeck Education Center

Oberbürgermeister Geisel mit dem Künstler Avraham Eilat in Ein Hod

Besuch der Partnerstadt Haifa

Oberbürgermeister Thomas Geisel reiste vom 19. bis zum 24. März nach Israel, um zum einen die städtepartnerschaftlichen Beziehungen mit Düsseldorfs Partnerstadt Haifa weiter auszubauen und zum anderen die strategischen Kooperationen mit der Start-up-Szene in Tel Aviv zu forcieren. Eine Reise, die für den Oberbürgermeister auch einen persönlichen Bezug mitbringt: "Ich freue mich wieder nach Israel zu reisen, wo ich vor 30 Jahren als Student in einem Kibbuz gearbeitet habe. Und heute möchte ich unserer – seit über 25 Jahren bestehenden – Städtepartnerschaft mit Haifa neuen Schwung verleihen."

Erste Station der Israel-Reise war die Partnerstadt Haifa, wo OB Geisel mit seinem israelischen Amtskollegen, Yona Yahav, zusammen kam. Schwerpunkte der Gespräche waren die Zusammenarbeit in den Bereichen Jugend, Leben im Alter, Kunst, sowie Sicherheit. Daher wurde der Oberbürgermeister von dem Beigeordneten Dr. Stephan Keller, einer Delegation des Jugendamtes sowie dem Leiter des jüdischen Seniorenheims Nelly-Sachs-Haus, Bert Römgens, begleitet.

Neben der Eröffnung des neuen Jugendzentrums in Haifa, das auf Basis des Austausches der Jugendämtern erfolgte, besuchte die Delegation um Oberbürgermeister Geisel das Leo Baeck Education Center, die Partnerschule des  Düsseldorfer Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Im Anschluss gab Oberbürgermeister Thomas Geisel bei dem Besuch des Rishonei HaCarmel Seniorenheims in Haifa den Startschuss für ein bundesweit bislang einmaliges Projekt: die "Altenpflegebrücke Düsseldorf – Haifa". Neben dem Austausch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (zum Beispiel über den "Deutsch-Israelischen Freiwilligendienst") können auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheims in Haifa mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Düsseldorfer Nelly-Sachs-Hauses einen "kurzen Draht" zueinander pflegen, wie beispielsweise über Skype.

Am zweiten Tag seiner Israel-Reise besuchte OB Geisel das Sammy Ofer Stadion, die Heimspielstätte der beiden Fußballvereine Maccabi Haifa F.C. und Hapoel Haifa Football Club. Stadion-Leiter Ilan Fuchs und Oberbürgermeister Thomas Geisel besprachen die Idee eines Freundschaftsspiels. Oberbürgermeister Geisel: "Ich bin sicher, dass Sport Brücken zwischen unseren Bürgerinnen und Bürgern bauen kann."

Anschließend reiste das Stadtoberhaupt weiter nach Ein Hod. Seit 1987 besteht der Austausch zwischen dem Künstlerdorf Ein Hod und Düsseldorf. Jährlich gehen vier bis fünf Künstler für zwei Monate in das jeweils andere Land, und es werden regelmäßig gemeinsame Kunstprojekte realisiert, wie zuletzt anlässlich der Jüdischen Kulturtage 2015 in Düsseldorf, als Wilfied Neuse seine Portraitfotos von Künstlern aus Ein Hod ausgestellt hat. Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Besonders beeindruckte mich die freundschaftliche und inspirierende Atmosphäre, die in Ein Hod spürbar ist."

Zum Abschluss des Tages stattete Oberbürgermeister Thomas Geisel der israelischen Henkel-Tochter "Henkel Soad Ltd." in Netanya einen Besuch ab. Begleitet wurde er dabei von Miriam Fierberg, Bürgermeisterin von Netanya. "Henkel Soad Ltd." feiert in diesem Jahr bereits sein 20-jähriges Bestehen und produziert Henkel-Produkte wie Waschmittel und Seifen direkt vor Ort.

Als thematischen Schwerpunkt des Wirtschaftsprogramms auf seiner Israel-Reise setzte Oberbürgermeister Thomas Geisel die Start-up-Szene in Tel Aviv. "Wir haben auch in Düsseldorf eine lebendige Gründerszene. Da ist es hilfreich, gemachte Erfahrungen auszutauschen", so Geisel. Zum Abschluss der Reise hatte Oberbürgermeister Thomas Geisel in Jerusalem die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem besucht.