Street-Art & Foto-Box zum NRW-Tag

| Internationales News Haifa

(c) Rauers, Stadt Düsseldorf

Grenzüberschreitende Street-Art: Haifa meets Düsseldorf

Ein Wiedersehen der besonderen Art fand ab Samstag, 27. August, im Rahmen des NRW-Tages statt: Die renommierte Graffiti-Künstlergruppe Broken Fingaz aus Düsseldorfs Partnerstadt Haifa und die Düsseldorfer Künstlergruppe Mexer und KJ263 setzten ihre kreativen Kräfte im Sinne grenzüberschreitender Verbundenheit ein. Als eines der Highlights des NRW-Tages gestalteten die Künstler zwischen KIT und der Rheinkniebrücke einen 3,50 x 3,50 Meter großen Holz-Kubus. Die Bilder entstanden aus gemeinsamer Feder bzw. Sprühdose der jungen Street Artists. Dazu der Düsseldorfer Street-Art Künstler Konstantin Jakson alias KJ263: "Der Ruf der teilnehmenden Sprüher spricht für sich: Jeder ist in der Szene und darüber hinaus als ernstzunehmer Künstler bekannt." So leisten die Broken Fingaz bereits seit Jahren künstlerische Pionierarbeit im Street-Art-Bereich in ihrer Heimatstadt Haifa in Israel. Ihre Kunst war unter anderem bereits in London und New York zu sehen. Die Verbindung zwischen den Künstlern aus Düsseldorf und Haifa entstand durch die Künstlerreise von Konstantin Jakson im Rahmen der Städtepartnerschaft. Zur Bedeutung der gemeinsamen Aktion ergänzt die Leiterin des Büros für Internationale, Europäische und Regionale Angelegenheiten, Jessica Dedic: "Durch diese Aktion schaffen die Künstler etwas sehr Seltenes: Ein gemeinschaftliches grenzüberschreitendes Werk, das nur durch den internationalen Austausch entstehen kann. Das ist ein Zeichen gelungener städtepartnerschaftlicher Arbeit." Neben der Aktion mit dem riesigen Holzwürfel gestalten die Künstler ebenfalls eine Giebelwand auf der Franklinstraße 47 in der Zeit vom 26. August bis 4. September (mit Unterbrechung für den NRW-Tag). Während der Kubus im Anschluss an den NRW-Tag in kleine Stücke von 70 cm mal 70 cm zerstückelt, zertifiziert und gegen ein geringes Entgelt veräußert wird, ist die Bemalung auf der Franklinstraße im nächsten Jahr zur Besichtigung frei.

Als weiteres Highlight bot das Büro für Internationale, Europäische und Regionale Angelegenheiten den Besucherinnen und Besuchern des NRW-Tags die Möglichkeit, sich per Green Screen in eine der sieben Partnerstädte Düsseldorfs zu versetzen und ein Foto von sich vor berühmter Kulisse machen zu lassen. Das Foto erhielten sie ausgedruckt als Erinnerung und können es auch in den sozialen Medien teilen.