Beigeordnete Miriam Koch besucht die Eröffnung der Manifesta 14 in Prishtina

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Plakat zur Manifesta 14 in Prishtina, Foto: LHD

Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration der Landeshauptstadt Düsseldorf, hat die Eröffnung der 14. Manifesta besucht. Die europäische Biennale für zeitgenössische Kunst findet in diesem Jahr in Prishtina, der Hauptstadt des Kosovo, statt und läuft bis zum 30. Oktober.

100 Tage lang werden in Prishtina 100 Künstlerinnen und Künstler, davon fast die Hälfte Kosovaren, ihre Werke kostenlos der Öffentlichkeit präsentieren und für internationale Aufmerksamkeit sorgen. Die Manifesta zielt darauf ab, die Bürger des Kosovo in ihrem Bestreben zu unterstützen, den öffentlichen Raum zurückzuerobern und die Zukunft ihrer Hauptstadt als weltoffene Metropole in Europa zu gestalten.

"Unser Ziel bei dem Besuch der diesjährigen Manifesta in Prishtina geht über einen klassischen interkulturellen Austausch hinaus. Eine potenzielle länder- und kommunalübergreifende Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf steht im Fokus und soll in der Zukunft intensiviert werden. Die Begeisterung für die Manifesta und die Aufbruchstimmung waren überall in Prishtina deutlich spürbar", sagt Beigeordnete Miriam Koch.

Vor diesem Hintergrund traf sich die Düsseldorfer Delegation auf ihrer fünftägigen Kosovo-Reise unter anderem mit den Bürgermeistern und Kulturdezernentinnen und Kulturdezernenten der Städte Prishtina, Mitrovica, Gjilan und Peja.

Im Jahr 2026 soll die Manifesta in der Ruhregion stattfinden. "In diesem Zusammenhang wäre ein 'Ausstellungs-Satellit' in Düsseldorf denkbar", regt Beigeordnete Miriam Koch an.

Hintergrund
Die Manifesta, die europäische Wander-Kunstbiennale, wechselt alle zwei Jahre ihren Standort. Die Manifesta wurde Anfang der 1990er Jahre gegründet und überdenkt die Beziehung zwischen Kultur und bürgerlicher Gesellschaft, indem sie positive soziale Veränderungen durch zeitgenössische Kultur als Reaktion auf und in engem Dialog mit der sozialen Sphäre der Gastgeberstadt und ihrer Gemeinden untersucht und anregt.

In der Landeshauptstadt Düsseldorf leben über 2.800 Menschen mit kosovarischer Staatsangehörigkeit. Zudem kommt ein zahlenmäßig signifikanter Personenkreis mit Migrationshintergrund aus dem Kosovo.