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Verkehr

Damit die Linie 709 schneller ankommt: Verkehrsversuch auf der Flurstraße

Für maximal ein Jahr wird eine ÖPNV-Spur auf der Flurstraße zwischen Hoffeldstraße und Dorotheenstraße eingerichtet


Erstellt:
Redaktion: Paulat, Volker

Zur Prüfung von Beschleunigungsprojekten für die Linie 709 führt die Landeshauptstadt Düsseldorf ab dem heutigen Donnerstag, 24. Mai, auf der Flurstraße einen Verkehrsversuch durch. Für maximal ein Jahr wird eine ÖPNV-Spur auf der Flurstraße zwischen Hoffeldstraße und Dorotheenstraße eingerichtet. Die Markierung dieser Spur für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erfolgt in Gelb. Das Parken ist in diesem Bereich auf Grund der Einspurigkeit während des Verkehrsversuchs nicht möglich. Die Einmündung zur Dorotheenstraße ist weiterhin zweispurig, so dass die Leistungsfähigkeit des Knotens im Wesentlichen unverändert bleibt.

Auf der Flurstraße wird die Straßenbahn 709 zusammen mit dem Autoverkehr im Mischverkehr geführt. Mit 54.000 Fahrgästen ist sie in Düsseldorf mit Abstand die am stärksten nachgefragte Straßenbahnlinie. Ein wichtiger Aspekt ist das pünktliche Erreichen des Verknüpfungspunktes Düsseldorf Hauptbahnhof. Die Straßenbahnlinie 709 wird im 5-Minuten-Takt bedient, so dass durch entsprechende Beschleunigungsprojekte ein großer Effekt auf viele Kurse erzielt werden kann.

Durch den hohen Abbiegebedarf von der Flurstraße links auf die Dorotheenstraße ist dieser Bereich zu den verkehrsreichen Zeiten ausgelastet. Durch den Rückstau auf der Flurstraße entstehen für den ÖPNV Verlustzeiten, da die Straßenbahn durch den Rückstau behindert wird. Die so entstehenden Verlustzeiten wirken sich negativ auf die Pünktlichkeit beim Erreichen des Verknüpfungspunktes am Düsseldorf Hauptbahnhof aus.

Die signaltechnischen Möglichkeiten zur besseren Abwicklung der Kfz-Verkehre sind in diesem Bereich ausgeschöpft. Im Rahmen des Testbetriebes der ÖPNV-Spur auf der Flurstraße zwischen Hoffeldstraße und Dorotheenstaße sollen nun die Auswirkungen für den ÖPNV und Kfz-Verkehr untersucht werden.

"Verkehrsversuche bieten die Möglichkeit, mit einfachen Mitteln Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses zu testen und im besten Fall unbürokratisch zur Verbesserung der Luftqualität und einem guten urbanen Leben für alle Beteiligten beizutragen", betont Cornelia Zuschke, Beigeordnete der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Bei positivem Ergebnis des Versuchs soll die ÖPNV-Spur dauerhaft eingerichtet werden.

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