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Wirtschaft

Delegation reist von Tokio über Kyoto nach Osaka

Treffen mit Unternehmen und Startups/Am Wochenende steht die Rückreise an


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Redaktion: Velten, Falk

Die Japanreise der Wirtschaftsdelegation um Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Donnerstag von Tokio nach Kyoto. Am Morgen besuchte der Oberbürgermeister gemeinsam mit Stadtkämmerin Dorothée Schneider, Dr. Joannes Velling und Messe-Chef Wolfram Diener den Hauptsitz des japanischen Technologiekonzerns Asahi Kasei.

Das Unternehmen beschäftigt weltweit 40.000 Mitarbeitende und steuert sein Europageschäft seit 2016 von Düsseldorf aus. 2020 zog Asahi Kasei in die neu errichtete Europazentrale im Industriehafen und integrierte im Zuge dessen auch sein Forschungs- und Entwicklungszentrum am Standort Düsseldorf. Im August wurde der Konzern vom Land Nordrhein-Westfalen mit dem Business Award ausgezeichnet.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Ich freue mich, dass Asahi Kasei seinen Sitz in der Landeshauptstadt stetig weiter ausbaut und mittlerweile rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Düsseldorf beschäftigt. Wir sehen in dem Konzern einen verlässlichen Partner, mit dem wir auch zukünftig vertrauensvoll zusammenarbeiten können."

Im Anschluss an das Gespräch reiste die Gruppe weiter in den Süden Japans. Die 500 Kilometer lange Strecke nach Kyoto wurde mit dem Shinkansen zurückgelegt, der - seit der ersten Fahrt 1964 - als weltweit erster regelmäßig eingesetzter Hochgeschwindigkeitszug gilt.

In Kyoto traf die Delegation die Geschäftsführung des gewachsenen Startups Hacarus. In einem Gespräch ging es um die Ansiedlung des Techunternehmens in Düsseldorf.

Abends gab es beim Roundtable des Deutsch-Japanischen-Wirtschaftskreises Gelegenheit, mit Unternehmern, Gründern, Investoren ins Gespräch zu kommen.

Freitagmittag empfing Kobes Bürgermeister Kizō Hisamoto die Delegation im Rathaus. Hisamoto regiert in seiner dritten Amtszeit. Der Bürgermeister erklärte die Umstrukturierung der Region seit den späten 1990er-Jahren. Im Hafen wurden vor allem Unternehmen aus der Medizintechnik angesiedelt. Darunter auch Medicaroid. Das Unternehmen stellt Roboter zur Operation aus der Ferne her. So können Spezialisten von jedem Ort der Welt an jedem Ort der Welt Eingriffe durchführen.

Vom Sakishima Cosmo Tower konnte das Team einen Blick auf das Expo-Gelände 2025 werfen. Deutschland wird auf dem Gelände in Osaka einen Pavillon errichten.

Am Wochenende fliegt die Delegation zurück nach Düsseldorf. Für Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller war es der erste Besuch in Japan. "Ich verlasse Japan mit sehr vielen überaus positiven Eindrücken. Ich durfte in Tokio, unserer Partnerstadt Chiba, Kyoto, Osaka und Kobe junge Gründer, die für ihre Sache brennen, gewachsenen Unternehmen, die als Europastandort unsere Stadt gewählt haben, sowie hochrangige Politiker und die zukünftige Generalkonsulin in Düsseldorf kennenlernen. Darüberhinaus die Kultur unserer japanischen Community in ihrer Heimat erleben. Die neuen Kontakte, die wir auf dieser Reise kennenlernen durften, werden die engen Beziehungen zu Japan weiter festigen und auf die Attraktivität des Standortes Düsseldorf einzahlen."

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