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Jugend

Düsseldorfer Kinderschutzdienst jetzt rund um die Uhr erreichbar


Erstellt:
Redaktion: Hirsch, Marie

Mehr Unterstützung für Kinder in Düsseldorf: Angesichts der hohen Zahl an Kinderschutz-Meldungen ist der Kinderschutzdienst der Landeshauptstadt ab sofort rund um die Uhr erreichbar. Im Rahmen der 24/7-Bereitschaft werden stets wechselnde Dreierteams mit pädagogischen Fachkräften im Einsatz sein. Eine Fachkraft übernimmt dabei die telefonische Koordination, bei Bedarf verschaffen sich zwei weitere Fachkräfte einen direkten Eindruck vor Ort.

Beziehungsstreitereien zulasten des Kindes, übergriffiges Verhalten, verbale und physische Gewalt: Die Einsatzgründe sind vielfältig und nicht selten schwerwiegend. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder auch Fälle, die sich als "Fehlalarm" herausstellen. Durch eine gesteigerte Sensibilität für den Kinderschutz innerhalb der Bevölkerung erreichen das Amt für Soziales und Jugend jährlich inzwischen insgesamt rund 1.200 Kinderschutzmeldungen von Schulen, Kitas, sozialen Einrichtungen, der Polizei, Nachbarinnen und Nachbarn, Verwandten, Eltern oder Kindern.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Die Kolleginnen und Kollegen im Kinderschutzdienst des Amtes für Soziales und Jugend leisten bereits seit fast zwei Jahren einen wertvollen Beitrag zum Kindeswohl in Düsseldorf. Kinderschutz kennt keine Dienstzeiten und ich freue mich sehr, dass wir den Hilfesuchenden durch den wichtigen und notwendigen Ausbau der Erreichbarkeiten ab sofort rund um die Uhr zur Seite stehen können und sie in Not- und Krisensituationen jederzeit mit professioneller Hilfe unterstützen können."

Bei den vom Kinderschutzdienst im Einsatz getroffenen Entscheidungen steht das Kindeswohl immer an erster Stelle. Die pädagogischen Fachkräfte arbeiten immer in einem Vier-, beziehungsweise Sechs-Augen-Prinzip. Die Notfall-Nummer des Kinderschutzdienstes ist unter 0211-8992400 erreichbar.

Hintergrund
Das Sachgebiet Kinderschutzdienst im Amt für Soziales und Jugend wurde im August 2022 neu gegründet. Für die Einsatzteams konnten in den vergangenen Monaten trotz Fachkräftemangels erfolgreich 17 Neueinstellungen vorgenommen werden.

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