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Verkehr

Martin-Luther-Platz: Kugelbrunnen sprudelt wieder

Nach letztem Probelauf ging die Anlage direkt in Betrieb


Erstellt:
Redaktion: Paulat, Volker

Der Kugelbrunnen von Bildhauer Friedrich Werthmann (16.10.1927 – 09.06.2018) ist an den Martin-Luther-Platz zurückgekehrt. Nach einem letzten Probelauf wurde er nun direkt wieder in Betrieb genommen. Letzte Restarbeiten an der Brunnentechnik waren am Montag, 9. Juli, ausgeführt worden.

"Der Brunnen wurde zwischen Johanniskirche, Pavillon und Schadowarkaden in zentraler Lage neu errichtet, wobei der Neubau des Betonunterteils in enger Abstimmung und im Sinne des Künstlers erfolgte", erklärte Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke. Die Stahlkugel wurde umfangreich saniert und der Brunnen wurde mit einer komplett neuen Brunnentechnik ausgestattet. Sanierung und hiermit zusammenhängende Bauarbeiten belaufen sich auf rund 47.000 Euro.

Der Brunnen stand zunächst süd-östlich der Johanniskirche. Im Rahmen des städtischen Projektes Kö-Bogen wurde er im Mai 2016 für die Bauausführung der neuen Oberflächengestaltung abgebaut, umfassend saniert und eingelagert.

Der Kugelbrunnen besteht aus einer kreisrunden Anlage aus Waschbeton mit 6,65 Meter Durchmesser einschließlich umlaufender Rinne, im Querschnitt parabelförmig mit innenliegender Wasserschale. Die Kugel selbst besteht aus nichtrostendem Edelstahl von etwa 2,20 Meter im Durchmesser. Die ursprüngliche Anbringung der Kugel und der Abschluss der Arbeiten erfolgten am 7. Juli 1964 bei damaligen Gesamtkosten von 95.000 Mark.

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