Noch bis zum 29. November findet die diesjährige “Europäische Woche der Abfallvermeidung“ statt. Die Stadt gibt Hinweise zur Abfallvermeidung und zum nachhaltigem Einkauf von Kleidung unter www.duesseldorf.de/abfallvermeiden und www.duesseldorf.de/nachhaltigkeit. Während der Handel mit Rabattaktionen wie am “Black Friday“ für den Kauf neuer Kleidung wirbt, kommen immer häufiger neue Kollektionen mit immer geringerer Lebensdauer auf den Markt. Mode wird so zum “Wegwerf-Artikel“.

Getragene Kleidung muss nicht im Müll landen
Die Stadt appelliert an alle Menschen, höherwertige Altkleider zur weiteren Nutzung den Secondhand-Läden, Kleidertauschbörsen oder -Trödelmärkten, Internet-Börsen oder den Kleiderkammern der karitativen Organisationen zu geben. Aber auch in die Altkleidercontainer soll nur brauchbare, trockene, nicht verunreinigte Kleidung entsorgt werden. Verunreinigte und/oder schon völlig verschlissene Kleidung gehört in den Restmüll.

Getragene Kleidung muss also nicht im Müll landen. "Insbesondere möchten wir auf die vielfältigen Angebote der gewerblichen und karitativen Second-Hand-Geschäfte aufmerksam machen", erklärt Helga Stulgies, Umweltdezernentin der Stadt Düsseldorf. "Unter den genannten Internet-Adressen finden sich zum Beispiel Informationen und Links zum Caritas-Sozialkaufhaus Wertvoll oder zu den Fairhäusern der Diakonie." Diese karitativen Kaufhäuser sind gleichermaßen sozial wie ökologisch ausgerichtet: Sie bieten Arbeitsplätze für die Wiedereingliederung Arbeitsloser in das Erwerbsleben. Jeder ist als Kunde oder Kundin willkommen, einkommensschwache Haushalte - mit dem "Düsselpass" der Landeshauptstadt - erhalten Rabatte beim Einkauf.

Hintergrund: Trend zur Wegwerf-Kleidung
Nach Einschätzung der Stadt bringen zwar viele Menschen ihre Altkleider zu Sammelstellen oder zum Altkleidercontainer, es werde aber immer schwieriger, für die gesammelte Ware Abnehmer zu finden. Der Handel bringe immer häufiger neue Kollektionen mit immer geringerer Lebensdauer auf den Markt.