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Flüchtlinge Soziales

Spende zum Ende des Ramadans

Der Verein "Flüchtlinge Willkommen in Düsseldorf" stiftet "Zuckertüten" für unter Quarantäne stehende Muslime


Erstellt:
Redaktion: Bergmann, Michael

An diesem Wochenende endet der Fastenmonat Ramadan. Während des Ramadans unterliegen gläubige Muslime dem strengen Fasten. Dabei darf in der Zeit ab Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts gegessen und getrunken werden. Das Ende der Fastenzeit stellt gleichzeitig den Beginn des dreitägigen Fastenbrechfest Id al-Fitr, besser bekannt als Zuckerfest, dar. Damit auch ein Zuckerfest unter Quarantäne möglich ist, spendet der Verein "Flüchtlinge Willkommen in Düsseldorf" 50 sogenannte Zuckerfest-Tüten an die unter Quarantäne stehenden Flüchtlinge.

Auch die Menschen, die an den Standorten Nördlichen Zubringer, Lindner-Hotel und in der Düsseldorfer Jugendherberge unter Quarantäne standen, haben soweit es unter diesen Bedingungen möglich war, versucht, sich an die Regeln des Ramadans zu halten. Dabei wurden sie auch von Ehrenamtlichen und städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt. Die Zuckerfest-Tüten, die unter anderem Baklava, Pistaziengebäck und Kekse enthalten, wurden von der Konditorei "Damas Sweets" von Hand gefertigt. Die Abholung und Verteilung der Tüten erfolgt am Samstag, 23. Mai, über städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende der medizinischen Flüchtlingshilfe. "Diese Aktion ist ein weiterer Beweis für das ungebrochene ehrenamtliche Engagement für Geflüchtete in der Landeshauptstadt", freut sich Miriam Koch, Leiterin des Amtes für Migration und Integration.

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