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Stadtentwicklung

"Wir-Quartier Wersten"

Quartiersmanagerin Dorothee Linneweber engagiert sich für die Menschen in Wersten-Südost


Erstellt:
Redaktion: Meissner, Valentina

Durch die Aufnahme der Stadtteile Wersten und Holthausen in das Landesprogramm "Soziale Stadt NRW" konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche Gestaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen mit Mitteln der Städtebauförderung realisiert werden. Seit wenigen Monaten bietet die Quartiersmanagerin Dorothee Linneweber Sprechstunden im Servicebüro der Städtischen Wohnungsgesellschaft Düsseldorf (SWD) in der Dabringhauser Straße an. Dadurch haben die Bürgerinnen und Bürger vielfältige Möglichkeiten, sich an Projekten des Quartiersmanagements zu beteiligen und ihre Anliegen in den Prozess der Stadtentwicklung einzubringen.

Unterstützung durch Quartiersmanagement
Das Quartiersmanagement unterstützt das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt in seiner Arbeit für den Kernbereich Wersten-Südost. Die ausgebildete Architektin Dorothee Linneweber verfügt bereits über Erfahrungen und Kenntnisse in der Quartiers- und Stadtteilarbeit im Gebiet der "Sozialen Stadt Mörsenbroich/Rath", die sie in die neue Aufgabe mit einbringt. Als Quartiersmanagerin ist Dorothee Linneweber, selbst Düsseldorferin, regelmäßig vor Ort tätig. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist es, als Ansprechpartnerin vor Ort zu sein und als Schnittstelle zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern, den lokalen Akteuren sowie der Stadtverwaltung zu agieren.

"Die lokale Kenntnis der Anwohnerinnen und Anwohner bildet eine wichtige Grundlage für eine tragfähige Entwicklung im Quartier. Das Quartiersmanagement soll dafür Sorge tragen, den Dialog mit allen Beteiligten und Betroffenen aktiv zu führen, sie zu vernetzen und den Austausch zu fördern. Wir freuen uns, dass Frau Linneweber diese spannende und unverzichtbare Aufgabe für die Entwicklung in Wersten-Südost übernimmt", so Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Dorothee Linneweber: "Ich biete regelmäßig Sprechstunden vor Ort an, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, mir ihre Sorgen, Wünsche und Ideen für ihren Stadtteil anzuhören und vor allen Dingen, um alle dabei zu unterstützen, einen eigenen Beitrag zur Aufwertung des Stadtteils zu leisten," beschreibt die Quartiersmanagerin ihre Tätigkeit.

Die Möglichkeit zum Gespräch mit der Quartiersmanagerin vor Ort besteht jeweils dienstags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr im Mieterbüro der SWD in der Dabringhauser Straße 24.

Gemeinschaftsgefühl in der Nachbarschaft aufbauen
In enger Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und der SWD werden die Bewohnerinnen und Bewohner zu Anwohnerversammlungen eingeladen, um die Wünsche und Anregungen der Menschen im Quartier zu ermitteln. In gemeinsamen Aktionen konnten so bereits erste Ideen zur Aufwertung des Wohnumfeldes umgesetzt werden. "Die Vielfalt der Menschen in Wersten-Südost im Hinblick auf Herkunft und Nationalitäten ist groß - umso wichtiger ist es, dass in der direkten Nachbarschaft ein Gemeinschafts-Gefühl, ein 'Wir-Gefühl' entsteht", so Dorothee Linneweber.

Die Schaffung einer verbesserten Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum ist eines der zentralen Ziele der Städtebauförderung. "Allein die Tatsache, sich im Rahmen von einzelnen Aktionen gemeinsam für die direkte Nachbarschaft eingesetzt zu haben, fördert den Kontakt der Nachbarn untereinander und sorgt für ein besseres Miteinander," betont Ruth Orzessek-Kruppa, Leiterin des Stadtplanungsamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Aufenthaltsqualität stärkt Identifikation mit dem eigenen Quartier
In der Vergangenheit haben sich viele Menschen in Wersten-Südost mehr und mehr ins Private zurückgezogen - dies zu ändern, ist die wichtigste Aufgabe des Quartiersmanagements. Die Menschen aller Altersgruppen sollen sich wieder gern im öffentlichen Raum aufhalten, weil dieser dadurch auch als sicher empfunden wird. "Frau Linneweber bringt als Architektin ein gutes Gespür für die Gestaltung öffentlicher Räume mit. Dies kann erheblich dazu beitragen, dass sich die Menschen in ihrem Wohnumfeld sicher und wohl fühlen. Dies sind wesentliche Voraussetzungen dafür, dass sich die Anwohnerinnen und Anwohner mit ihrem Quartier und Stadtviertel identifizieren," erläutert Dezernentin Cornelia Zuschke.

Erste Aktionen mit Anwohnern umgesetzt
Gemeinsam mit engagierten Anwohnerinnen und Anwohnern ist Dorothee Linneweber bereits mit zwei Aktionen in das Frühjahr gestartet. Nach einer erfolgreichen Teilnahme am Düsseldorfer Dreck-Weg-Tag folgte eine Woche später eine Einsaat-Aktion für Bienenweiden. Dabei wurden die engagierten Anwohnerinnen und Anwohner durch den Imker Wolfgang Gondek fachkundig unterstützt. In Kürze werden nun an verschiedenen Standorten im Quartier bunte Bienenblumen aufgehen und Wersten-Südost zu einem Bienenwiesen-Quartier machen. "Das große Engagement der Menschen im Quartier bei diesen Aktionen hat meine Erwartungen deutlich übertroffen," freut sich Dorothee Linneweber. Die Quartiersmanagerin zieht aus der Resonanz ihrer ersten Gemeinschaftsaktionen im Quartier ein äußerst positives Fazit: "Wir sind in Wersten-Südost auf einem sehr guten Weg", so Dorothee Linneweber abschließend.

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